Hexenmond schrieb:Der damalige Verdächtige umgab sich mit Kindern,so schreiben die Zeitungen.
Was sie nicht schreiben ist: Er umgab sich hauptsächlich mit Kindern.
Naja ich denke das muss man nicht explizit erwähnen, wenn jemand im Wald wohnt suggeriert mir das eh dass dieser mit der "normalen" Zivilisation nichts zu tun haben möchte. Kinder gelten ja bei vielen als noch nicht verdorben und waren womöglich die einzigen Menschen, mit denen er gut konnte.
Es ist ja auch prinzipiell egal was bei Auswärtigen ankommt, viel wichtiger ist doch für mich dass bei den Einwohnern bekannt war wie der damalige Verdächtige drauf war. Sicher hat nicht jedes Kind den Mund gehalten und hat erzählt, was da so vor sich ging. Ich denke wenn da nur eine merkwürdige Situation gewesen wäre, wäre das rumgegangen wie ein Lauffeuer.
In einem anderen Forum sprach sich der Bruder des verschwundenen Mädchens für den damals Verdächtigen aus:
Guten Tag ,
Mein Name ist Uwe Lübbert ich bin der Bruder von Evelyn Lübbert .
Ich war damals 14 als meine Schwester verschwand ich kann mich noch an jedes Detail erinnern .
Günter Justus kenne ich persöhnlich er ist eine etwas eigenartige Persöhnlichkeit aber KEIN Mörder !!!
Die Kripo suchte zwar nach meiner Schwester aber leider stellten sie die Ermittlungen nach kürze wieder ein .
Günter Justus war immer lieb zu uns Kindern .
Alle mochten ihn auch ich , Günter brachte uns das Angeln und Schwimmen bei , er Zeltete mit uns und half bei den Hausaufgaben .
Nachdem Evelyn verschwand suchte er sogar nach !
Irgendwann geriet alles ins vergessen bis 7 Jahre nach Evelyns verschwinden Peter unser Nachbar sagte der Günter ist verhaftet worden ich fiel aus allen Wolken der Mörder meiner Schwester soll Günter sein für mich unvorstellbar .
Glücklicher weise wurde er Freigesprochen .
Die Hoffnung das der wahre Mörder meiner Schwester gafasst wird habe ich auf gegeben .
Vielleicht ist er schon Tot oder aber Stein alt
http://azxy.communityhost.de/t718248976f585421273-Die-vermissten-Kinder-von-Pirmasens-1.htmlDas einzig Merkwürdige an dem Post ist die Schreibweise des Namens des Mädchens, in der Presse ist ausschließlich von "Eveline" die Rede, hier ist es "Evelyn". Dennoch finde ich den Post interessant.
Ich denke, das kann man aber einfach nicht mehr mit heute vergleichen, ich denke das würden jetzt kaum noch Eltern mitmachen.
musikengel schrieb:andere Sache, nach dem ersten verschwunden Kind, müsste doch die Bevölkerung sensibilisiert gewesen sein....
und dann verschwinden trotzdem noch 2 weitere Kinder ?
uns hat man früher angst gemacht - bewusst Angst gemacht - damit die Kinder vorsichtiger waren, ja auch auf dem Land.
Das stimmt, das ist eigentlich sehr merkwürdig.
Trotz allem sollte man dabei vielleicht noch eine Sache berücksichtigen: ich habe einmal irgendwo gelesen dass zu dieser Zeit oft schon beide Elternteile gearbeitet haben und es nicht diese Art der Betreuung nach der Schule gab wie es heute der Fall ist. Das heißt wenn es keine Oma und Opa gab, die nach der Schule aufpassten, waren die Kinder möglicherweise öfter alleine unterwegs.
Ich kann mir auch gut vorstellen dass es zu dieser Zeit nicht diese Art der Vorsicht gegeben hat wie es heutzutage der Fall ist. Früher basierten die Erzählungen wohl eher auf Hörensagen durch die Eltern, heute können Kinder das durch Medien selbst miterleben was "da draußen" so passiert (was natürlich wiederum andere Gefahren birgt, aber das gehört jetzt nicht hierher).
Zu den drei Jahren Zeitabstand: vielleicht war das wirklich Zufall weil es für den Täter einfach die perfekte Gelegenheit gab. Wenn es wirklich ein Muster gäbe hätte er auch wohl im selben Monat zugeschlagen.