Wer hat Marijana Krajina ermordet und ein weiteres Mädchen missbraucht?

Ich glaube nicht, dass der Täter eine Uniform an hatte. Dennoch kann es ein Soldat in Zivil gewesen sein. Freitags fahren viele nach Hause.

Was ich nicht verstehe, das ist in vielen Fällen (so z.B. auch bei Tristan aus Frankfurt) die mangelnde Omnipräsenz der Phantombilderplakate.

Warum hingen die seinerzeit und warum nicht auch noch heute, denn der Fall ist ja noch nicht geklärt, an jeder zu plakatierenden Fläche, in jedem Schaufenster, in jeder Kneipe usw.?

Man hat m.E. gute Phantombilder. Ja, wo sind die denn?

Vielleicht haben ja gerade Rentner, die den ganzen Tag Zeit haben und im Fenster hängen, Kenntnis über den Herrn, und nur, weil sie nicht computeraffin sind, wissen die vielleicht gar nichts davon?

Ich finde das zum K....!

Wenn es an Arbeitskräften liegt, die plakatieren, opfer ich mich gern.

Aber im großen Rahmen raushängen muss man die Phantombilder schon.....

Und sollte irgendjemand Hemmungen haben, seinen Nachbarn anzuzeigen, weil man ja nicht petzen oder sich nicht einmischen will, dann kann ich für den Entsprechenden nur hoffen, dass ihm eines Tages so etwas mal nicht passiert.....

Adell schrieb:Ich finde es immer noch unbegreiflich, wie ein Mensch am hellichten Tag verschwinden kann (wohl eine Essener Spezialität, wenn ich so an Pierre Pahlke denke).

Bianca Bloemeke auch, Essen-Vogelheim, spurlos verschwunden 2000.
Liesa Schulte, vom Ex-Freund in Essen nach dem Mord verscharrt und nur durch Zufall gefunden.

Scheinbar kann man in Essen recht gut Leute verschwinden lassen.

Ich hab da eine ganze Zeit lang gewohnt und gearbeitet und fand Essen eigentlich immer cool. Ich hatte gerade da den Eindruck, dass sich jeder um jeden kümmert.

Von daher wundert mich das.

Und in diesem Fall finde ich es bemerkenswert, dass der Täter das Mädchen irgendwie dazu bewegen konnte, mit ihm zu gehen. Sie sprach doch gar kein Deutsch.....hätte er sie gewaltsam ins Auto gezogen, hätte das jemand sehen oder hören müssen.

Ob er wohl serbisch/kroatisch oder so etwas in der Art sprach? Dann passt aber die Bundeswehr nicht dazu.

und gerade Altenessen ist sehr beschaulich.....im Bericht steht, dass es nur 150 m gewesen sein müssen, die der Täter hatte, um sie irgendwie mitzunehmen.

Wenn er jetzt-gehen wir mal naiv davon aus, doch ein Bundeswehrsoldat war, dann war er wohl auf dem Weg nach Hause, d.h. er war (nicht unbedingt in Essen, aber )in der Umgebung stationiert und war mehr oder weniger auf der Durchreise. Vielleicht hatte er dort etwas zu erledigen oder jemanden noch abgesetzt und hat sie dann zufällig gesehen.

Entweder wohnt er in Richtung Bremen und hat sich unterwegs abgelegt, oder er wohnt ganz woanders und wollte mit dem Ablageort ablenken.

Ein Essener war das dann wohl kaum.....

Aber wenn wir jetzt mal durchspielen, dass er in Essen stationiert war und dann Richtung Bremen nach Hause wollte, dann wäre er trotzdem nicht über Altenessen gefahren.

Es gab seinerzeit glaub ich nur noch die Kaserne in Kupferdreh und in Kray. Zumindest Kray liegt so ziemlich direkt an der Autobahn, und die hätte er doch sicherlich genommen, wenn er "mal eben schnell" nach Hause gewollt hätte. Von Kray aus wäre er nicht durch Altenessen gefahren, um nach Bremen zu kommen.

Von Kupferdreh aus hätte er auch an der Anschlussstelle Steele auf die Autobahn gekonnt, er hätte aber auch, um die direkte Autobahnauffahrt zu nehmen, dabei tatsächlich über Altenessen fahren können

Also, falls er in Essen stationiert war, dann hätte er noch einen guten Grund haben müssen, ausgerechnet nach Altenessen zu fahren (evtl. einen Heimschläfer noch nach Hause gefahren?).

Das müsste aber für die Polizei doch relativ leicht herauszufinden gewesen sein....

Hallo,

ich halte Marc Hoffmann in diesem Fall nicht für den Täter. Ich habe mich sehr lange mit seinen Taten und Vorleben beschäftigt, weil ich Levke und ihre Geschwister kannte. Meiner Meinung nach hat Hoffmann 1994 seinen ersten Mord begangen.

@Adell

Aus den von dir genannten Gründen gehe ich davon aus, dass der Täter aus dem direkten Umfeld der Familie kommt, und dass das Mädchen ihn zumindest vom Sehen und Grüßen kannte. Gerade auch die Tatsache, dass sie nicht hier lebte, die Sprache nicht sprach, spricht doch sehr dafür, dass ein absolut Fremder es sehr schwer gehabt hätte, sie unbemerkt anzusprechen und dazu zu bringen, mit ihm zu kommen.

Wenn man in einem fremden Land ist, ist man aber auch über jedes bekannte Gesicht dankbar, das man da dann trifft. Merkt man ja selbst im Urlaub, wie man sich freut, wenn man nach und nach ein paar Leute kennenlernt. So kann ich mir vorstellen, dass der Täter für Marijana ein bekanntes Gesicht war, jemand, auf den sie dann auch zutraulich zugehen würde unter lauter fremden Menschen, erfreut, jemandem getroffen zu haben, den sie kennt. Vielleicht ist also sogar SIE auf den Täter zugegangen, als sie ihn in der Menschenmenge erkannte, hat ihn vielleicht arglos gefragt, ob er ihre Mutter gesehen hat (das schafft man auch ohne große Sprachkenntnisse), und er bot an, sie mit ihr zu suchen. Die Idee, das Kind dann stattdessen zu entführen könnte ihm dann ganz spontan gekommen sein aus der Situation heraus.

Könnte mir vorstellen, dass es so war und der Täter ist aus dem Umfeld der Familie. Und vielleicht war die Tatsache mit dem angeblichen Soldaten sogar mit Schuld dran, dass er entwischen konnte.

das der täter aus dem umfeld kommt, habe ich auch schon gedacht. denn, was meine vorredner schon gesagt haben. sie kam aus ein fremdes land, war erst kurz hier und kannte daher die sprache noch nicht bzw. so gut. und um das vertrauen der kleinen zu erlangen, müßte er auch ihre sprache sprechen. Dafür würde auch passen, dass die zeugin die beiden zusammmen gesehen haben.Was mich nun nur bissl verwundert, ist der Auffindungsort ca. 300 km von essen entfernt. fährt man tatsächlich soweit um eine leiche zu verstecken???? In der nähe vom auffindungsort der leiche ist bzw. war eine bundeswehrkaserne ( in schwanewede). würd mal tippen von scheeßel nach schwanewede sind es 50 km. mein gedanke ist, ein bekannter aus dem umfeld der evtl. im norden stationiert war. was nicht so richtig passt, ist das marijana auf einen dienstag verschwand., denn soldaten sind meistens erst ab freitags wieder zu hause. also müßte er urlaub an dem tag gehabt und in essen gewesen sein, denn heimschläfer wird er wohl nicht gewesen sein

@diegraefin
@schnuffi2007

Ich glaube nicht, dass es unbedingt so wahrscheinlich ist, dass Marijana ihren Mörder kannte. Erstens war sie noch nicht allzu lange in Deutschland und zweitens wird man sich mit ihr bestimmt jedoch in einfacher, deutscher Sprache verständigt haben können. Vielleicht auch nur einzelne Worte, sowas wie "Bring dich Mama" oder so.

Und es sind auch schon Kinder zu fremden Menschen ins Auto gestiegen, weil ihnen Süßigkeiten angeboten wurden... mMn ist es nicht immer nötig, auf ein Kind erst Minutenlang einzureden, damit es mitkommt. Leider.

evtl. sind wir bzw. die polizei mit den soldaten auch auf der falschen spur. evtl. hat sich die zeugin ja auch geirrt, dass sie marijana mit einen fremden mann gesehen hat

schnuffi2007 schrieb:evtl. sind wir bzw. die polizei mit den soldaten auch auf der falschen spur. evtl. hat sich die zeugin ja auch geirrt, dass sie marijana mit einen fremden mann gesehen hat

Denke ich auch, vielleicht war es ein anderer Mann/Vater mit seiner Tochter oder kleinen Schwester. Natürlich fiel der Mann mit dem Kind auf wegen der Uniform, so könnte die Zeugin auch mehr ihn als das Kind an seiner Seite optisch im Gedächtnis behalten haben und am Ende gedacht haben, das war Marijana, obwohl es ein anderes Mädchen gleichen Alters war. Den wahren Täter dürfte diese Verwechslung dann zugute gekommen sein.

fast 1 jahr stille hier
dieser Fall muss mal wieder gepusht werden
ich glaube das UM video fehlt hier noch
https://www.youtube.com/watch?v=6wxzntsPbu0

bin die letzten beiden Tage durch Scheeßel gefahren und immer an diesem Fall denken???? Warum wird er eigentlich nie in aktenzeichenxy gezeigt. Also richtig als Filmfall ????? Weiß das jemand?

Soweit ich weiß, entscheidet so etwas die Kripo. Allerdings kann ich bei so einem grausamen Kindermord auch nicht nachvollziehen, warum hier kein Interesse daran besteht, den Fall zu zeigen oder aufzuklären.

Wie hier bereits erwähnt wurde, kommt mir der Typ auf dem Phantombild auch sehr bekannt vor. Weiß allerdings auch nicht warum oder woher...

Ist dieser Fall noch aktuell oder wurde der Mörder schon gefunden ?
Ich finde dazu nichts.
Weder einen Bericht,noch ein Phantombild.

Ich habe den Link jetzt leider nicht zur Hand, aber wenn du bei YouTube nach "Ungeklärte Morde" suchst und das erste Video 43:18 Min. nimmst, ist es gleich der erste Fall.

Der Mord wurde bisher noch nicht aufgeklärt.

@LL-COOL-A
Danke.
Ich habe mir das angeschaut.
Was mir dazu einfällt...die Familie kam/ kommt aus Bosnien.1993 war in Bosnien Krieg.
Damals hatten die Serben auch grüne Bundeswehr Anzüge mit roten Barrets (es gab da auch glaub eine Spezialeinheit die sich so nannte).
Der Name Krajina...Krajina (serbische Krajina also die serbische Provinz) Vielleicht ist das alles irgendwie damit zu verbinden.Der Vater Kroate (er gab ja damals Marijana Geld um eine kroatische Zeitung zu kaufen...die Mutter Serbin (Ratka ist ein typischer serbischer Name) Eventuell war Marijanas Vater damals in irgendetwas auch mit involviert in diesem Krieg und es gab Rache an der Tochter.

Das ist ein guter Ansatz. Leider bin ich da nicht so gut informiert, was die Uniform & Barett betrifft oder auch die Abstammung/ Herkunft der Namen.

Dies könnte auch erklären, warum sich der Mörder Marijanas Vertrauen gewinnen konnte, obwohl sie kaum Deutsch konnte. Wenn er ihre Sprache gesprochen hat und evtl. angab, dass er ein Freund der Familie (des Vaters) ist, wäre das durchaus denkbar.
Natürlich könnte das genauso einen ganz anderen Grund haben. Zumal MK noch 6 andere Geschwister hatte. Hat man sie etwa nach Deutschland verfolgt.