Gewalttat in Herrsching- Frau evtl. vergewaltigt u. v. Auto überfahren

Die Polizei steht vor einem Rätsel: Eine junge Frau ist am Sonntagmorgen mit schweren Verletzungen in Herrsching aufgetaucht, offenbar ist sie Opfer eines Verbrechens geworden. Wie die Polizei berichtet, hat ein Mann aus Herrsching die lebensgefährlich verletzte 25-Jährige gegen 5.30 Uhr in seinem Garten entdeckt. Der Mann alarmierte sofort die Polizei und die Rettungskräfte. Als sie eintrafen, war die Frau noch ansprechbar. Sie sei Opfer eines Gewaltverbrechens geworden, war alles, was sie noch sagen konnte. Danach wurde die 25-Jährige bewusstlos.
Die Rettungskräfte versorgten die Frau, anschließend wurde sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchener Klinik eingeliefert. Aufgrund der lebensgefährlichen Verletzungen wurde sie notoperiert und konnte bisher nicht vernommen werden. Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und sicherte am Fundort sowie in einem nahe gelegenen Waldstück mögliche Spuren. Dort fanden sie persönliche Gegenstände des Opfers. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand der Ermittler ist nicht auszuschließen, dass das Opfer dort von einem Auto überfahren wurde. Die Staatsanwaltschaft München hat deshalb einen Gutachter beauftragt, der den Tathergang klären soll.
Nachdem das Opfer derzeit nicht vernehmungsfähig ist, bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen. Wer in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Bereich Rausch und Ellwang etwas Verdächtiges gehört oder gesehen hat, soll sich bei den Ermittlern melden. (lt)
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08141/612-0 bei der Polizei in Fürstenfeldbruck zu melden.
...
http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Frau-offenbar-von-Auto-ueberfahren-id29893142.html

=> Frage:

Kommt jemand aus der Gegend und weiss was zu dem Fall oder einer aktuellen Entwicklung? Wo kommt die Frau her mitten in der Nacht ? Was ist das für eine Gegend dort? Wie gehts der jungen Frau ?

Ich finde es immer wieder erschütternd von solch brutalen Gewaltverbrechen zu lesen. Hoffentlich gibt es bald Hinweise, die zu einer Festnahme führen.

Ich komme weder von dort noch habe ich von dem Fall gehört, aber zur Frage

MissMarple666 schrieb:Wo kommt die Frau her mitten in der Nacht ?

würde ich erstmal sagen, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass eine 25jährige Frau in der Nacht von Samstag auf Sonntag unterwegs ist. Vielleicht von der Disco oder einer anderen Party gekommen.

@MissMarple666

Heftig, was da passiert ist um 03:15h…hat mal wieder evtl. jemand auf der Lauer gelegen.

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/25-Jaehrige-vergewaltigt-Sie-wollte-von-der-S-Bahn-Station-heimradeln-id29896592.html
Auszug:
Peiniger versuchte sein Opfer zu überfahren
Wie die Polizei auch am Montag bekannt gab, war die junge Frau in der Nacht auf Sonntag mit der letzten S-Bahn von München nach Herrsching gefahren. Gegen 3.15 Uhr kam die S-Bahn in Herrsching an. Die Frau fuhr mit dem Fahrrad vom S-Bahnhof los. In einem Waldstück überfiel ein unbekannter Täter die Radlerin. Nach dem Missbrauch versuchte der Peiniger, sein Opfer mit dem Auto zu überfahren. Am Tatort wurden Reifenspuren und persönliche Gegenstände der Frau gefunden. Bislang steht nicht fest, ob die 25-Jährige angefahren oder überfahren wurde. Angaben zum Tatablauf sind aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht möglich, betont die Polizei.
...
25-Jährige vergewaltigt: Sie wollte von der S-Bahn-Station heimradeln - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/25-Jaehrige-vergewaltigt-Sie-wollte-von-der-S-Bahn-Station-heimradeln-id29896592.html

@FlotteLotte
Ja... das stimmt WE.. klar , da war sie bestimmt unterwegs zum Feiern oder so. Echt krass und dann auf dem Heimweg sowas.

@Mauro
Danke für die zusätzlichen Infos und den Link. Hatte ich noch gar nicht gefunden gehabt im Netz.

Mal beobachten, ob des neue Erkenntnisse gibt, die nächsten Tage.

Unglaublich was es für Menschen gibt, habe so etwas brutales noch nie gehört in meinem Leben.
Klar Mord und Vergewaltigung schon aber das nach einer Vergewaltigung (wie es auf einer Seite steht) versucht auch noch mehrmals das Opfer zu überfahren das ist unfassbar.
Brutaler geht es wirklich nicht mehr.

Wünsche der Frau Alles Gute und gute Besserung, ich hoffe sie kann das irgendwie überstehen und findet bald wieder zur Normalität zurück.

Das aller Krasseste daran ist, dass sie es nach der Vergewaltigung und nachdem sie überfahren wurde, noch geschafft hat, sich aus dem Waldstück in den Garten desjenigen, der sie glücklicherweise bereits um 5:30 Uhr morgens gefunden hat, zu schleppen.
Da gehört wohl eine enorme Willenskraft dazu.
Hoffentlich kehrt mit der Genesung, die ich ihr hiermit wünsche, auch die Erinnerung zurück.

Alter Schwede... Was is das nur für ne kranke Welt

Frau vergewaltigt und überfahren

Polizei jagt das Sex-Monster von Herrsching
Aktualisiert: 20.05.2014 - 07:34

Herrsching - Ein bislang unbekannter Täter eine junge Frau (25) mehrfach mit dem Auto angefahren und wohl auch mitgeschleift – nachdem er sie wahrscheinlich bereits vergewaltigt hatte.

Die Sonne brennt auf die kleine Lichtung in dem Waldstück zwischen Rausch und Ellwang. Ein Forstweg führt hindurch, dichter Wald umringt ihn. „Hier lagen ihre Sachen: eine blaue Hose, ein Slip und Pumps“, sagt Carola S. (48). Nur einen Meter daneben klebt eine Lache getrocknetes Blut auf dem sandigen Schotter. „Ich war erschrocken und dachte gleich: Hier muss etwas Schlimmes passiert sein“, sagt die Herrschingerin, die am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr beim Spaziergang mit ihrem Hund an einem grausigen Tatort vorbeikommt.

Hier hat sich in der Nacht zuvor ein furchtbares Verbrechen ereignet: Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hat ein bislang unbekannter Täter eine junge Frau (25) mehrfach mit dem Auto angefahren und wohl auch mitgeschleift – nachdem er sie wahrscheinlich bereits vergewaltigt hatte! Danach ließ der Mann sein Opfer wohl im Wald liegen (tz berichtete).

Nur durch einen glücklichen Zufall findet Anwohner Thomas R. (Name geändert) die schwer verletzte Frau gegen 5:30 Uhr im Vorgarten seines hunderte Meter entfernten Hauses in der Hechendorfer Straße auf. „Ich bin durch ein Wimmern wach geworden und vermutete ein verletztes Tier“, sagt der Anwohner. Er steht auf und schaut in der Dämmerung nach dem Rechten. „Ich werde diesen Anblick nie vergessen. Sie lag halbnackt und blutüberströmt an meiner Kellertür. Sie hatte große Wunden an Kopf und Beinen“, sagt Thomas R.. „Die Frau war sehr schwach. Sie sagte, sie ist vergewaltigt worden und kann nichts mehr sehen. Dann wurde sie bewusstlos.“ Sofort alarmiert er den Notarzt. Per Rettungshubschrauber kommt die inzwischen lebensgefährlich verletzte Frau ins Klinikum. Noch rätselt die Polizei, wie die schwer verletzte Frau überhaupt das Haus erreichen konnte. Hatte sie der Täter dorthin mitgeschleift? Oder schleppte sie sich selbst mit letzter Kraft durch den dunklen Wald?
Auch Carola S. wohnt in der Hechendorfer Straße. Ein Idyll wie aus dem Katalog: Zur einen Seite sieht man auf den Pilsensee und vom Waldhügel aus die Alpen. Sie sagt: „Ich bin schockiert, dass so ein Verbrechen in unserer Nachbarschaft geschieht. Damit rechnet niemand.“

Am Haus von Thomas R. stehen am Tag nach dem grausigen Fund Bauarbeiter am Gerüst. „Wir renovieren“, sagt einer und weißelt die Wände. Nur eine Stelle am Keller hat er freigelassen, hier klebt noch Blut von dem Opfer. Tagelang ist Außendienstler Thomas R. oft unterwegs, am Sonntag aber hatte er frei. Sonst wäre die 25-Jährige jetzt wohl tot. Denn eine dichte Hecke trennt das Grundstück zum Nachbarn dahinter, der erst am Sonntagabend aus dem Urlaub zurückkam.

„Ich habe große Angst, weil der Täter vielleicht noch in der Gegend herumläuft“, sagt eine Anwohnerin auf der Straße. „Solange er nicht gefasst ist, kann hier niemand mehr ruhig schlafen.“ Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 08141-6120 entgegen.

Die EG „Ellwang“

Die Kripo Fürstenfeldbruck hat jetzt eine eigene Ermittlungsgruppe namens „Ellwang“ (benannt nach einem Weiler in der Nähe des Tatorts) mit 16 Beamten eingerichtet. Das schwer verletzte Opfer konnte nach einer Not-OP am Sonntag gestern zum ersten Mal vernommen werden. Demnach war die Frau (25) mit der letzten S-Bahn von München nach Herrsching gefahren und gegen 3.15 Uhr angekommen. Anschließend fuhr sie mit dem Fahrrad vom Bahnhof weg – kurze Zeit später geschah der brutale Überfall. Die Fahndungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren. Die Polizei sucht jetzt vor allem Zeugen aus der S-Bahn (Linie S 8), die eine verdächtige Person gesehen haben könnten.

Andreas Thieme

http://www.tz.de/muenchen/region/polizei-jagt-sex-monster-herrsching-tz-3569707.html?cmp=defrss

Ich bezweifel mal stark das der (die) Täter noch dort in der Gegend sind. Das Auto wird ja nicht gerade unauffällig aussehen wenn damit mehrmals jemand angefahren und überfahren wurde. Um ehrlich zu sein bezweifel ich das der (die) Täter aus Deutschland kommen sondern über die Grenze verschwunden sind. Zumal das Opfer lebt und sicherlich (hoffentlich) bald Angeber zum Täter und zum Auto machen kann.

@tikilestrange
Wieso soll denn der Täter nicht aus Deutschland kommen? Verstehe ich nicht. Das Böse ist immer anderswo?

@Jolande
Weil ich vermute das die polizei in Deutschland nach diversen Unfallautos schaut da dieses Auto nicht unbeschädigt ist und ich denke das die Suche nach einem derartigen Auto (noch) nicht über die Grenze geht. Das ist lediglich eine Vermutung.
Das hat mit dem "das böse ist woanders" oder ähnliches rein garnichts zu tun.

Ein derartiges Auto fällt m.E.n schnell auf. Wenn ich bedenke wie flott heutzutage Autofahrer die Fahrerflucht begangen haben anhand simpler lackfetzen gefunden werden...

@Jolande
@tikilestrange
Ist zwar nur ein spekulativ, woher der Täter stammt, aber bei Vergewaltigung machen Täter meist nicht so einen grossen Aufwand. Die meisten schlagen relativ nahe ihres momentanen Wohnorts zu.

Die Reifenspuren und Blutspuren am Auto könnten dieser widerlichen Drecksau aber schon das Genick brechen, bildlich gesprochen. Hoffen wir auf einen schnellen Fahndungserfolg.

Das ist wirklich sehr schockierend und erschütternd, was da passiert ist. Ich hoffe auch sehr, dass die jungen Frau zumindest körperlich wieder hergestellt werden kann. Sie scheint aber schwerste Verletzungen erlitten zu haben :(
Was so eine monströse Attacke seelisch für Wunden und Narben hinter lassen wird, daran mag man gar nicht denken.

@z3001x
Definitiv spricht das Bild eines Vergewaltigers dafür das er aus der nähe kommt, die tat Ansich aber eigentlich nicht. Warum sollte jemand der sowas plant und in der nähe lebt solche Spuren hinterlassen?

Was aber eigentlich auch für eine nicht geplante Tat sprechen könnte.
Auf jeden fall hat der Täter versucht danach schnell zu entkommen und offenbar nicht darüber nachgedacht was für fast schon lächerlich dumme Spuren er hinterlassen haben könnte. Sonst hätte er sich vergewissert dass das Opfer tot ist und hätte die Kleidung, Handtasche etc versteckt.

@tikilestrange

tikilestrange schrieb:Definitiv spricht das Bild eines Vergewaltigers dafür das er aus der nähe kommt, die tat Ansich aber eigentlich nicht. Warum sollte jemand der sowas plant und in der nähe lebt solche Spuren hinterlassen?

Das ist halt ein Mysterium der kriminellen Psyche, dass viele Täter nicht besonders viel Anstrengungen unternehmen, um ihre Spuren zu verwischen und um schwieriger entdeckt werden zu können. Dem Täter geht's halt v.a. um die Tat und nicht um ihre Verdeckung.
Also das bezieht sich jetzt auf Sexualstraftaten und andere "irrationale" Taten.
Bei Einbruch und Betrug etc ist es anders, da wird rationaler geplant.

Also rein "empirisch" und statistisch kommen die meisten Vergewaltiger aus der Nähe, Umkreis von 20-30km. Es passiert in der "Homezone". Schau Dir einfach die Fälle an, die bei dir in der Nähe passiert sind und die aufgeklärt wurden. Wenn sie nicht da wohnen, haben sie meist einen anderen engen Bezug zur Örtlichkeit.

OK, das ist jetz allgemein gesprochen, ob es hier auch so war, weiss im Moment natürlich noch niemand.

Was soll man da noch mit der Person machen... Ich bin strikt gegen die Todesstrafe absolut... aber solch ein menschlicher Abschaum...

@z3001x
Ja da hast du schon recht.

Dennoch vermute ich ,auch wenn der Täter aus der nähe kommen könnte, das er das nicht geplant hat. Ich meine einer der bewusst los geht und einer Frau auflauert um die zu missbrauchen und umzubringen, der nimmt doch ne Waffe (Messer etc) mit...
Sollte man annehmen...

Ich kann oder will mir nicht vorstellen müssen das die Aktion mit dem Auto geplant war... Das wirkt eher wie eine "verzweiflungstat". Ohne das es jetzt falsch rüber kommt. Ich wüsste nicht wie ich es anders formulieren sollte. Als ob er einen weg gesucht hatte sein Opfer zu töten und nichts "passendes" im dabei hatte. So makaber das jetzt au klingen mag.

@Neusser1988

Neusser1988 schrieb:Was soll man da noch mit der Person machen... Ich bin strikt gegen die Todesstrafe absolut... aber solch ein menschlicher Abschaum...

Das darf man hier nicht schreiben, was man mit so einem unwürdigen Stück Scheisse anstellen sollte. Und das ist so ein Fall, wo man ins Grübeln kommt, bzgl angemessener Bestrafung.
Aber welche Strafe auch immer, den Opfern hilft es nichts, nicht viel im Nachhinein.

@tikilestrange
Es gibt noch viel bestialischer geplante Verbrechen, siehe Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)
Ich kann mir das "gut" vorstellen, dass es geplant war. Es wirkt so, als ob der Täter die letzte S-Bahn abgepasst hat und wusste, bzw. davon ausgehen konnte, dass noch eine einsame Radfahrerin durch dieses Waldstück kommt.
Ob er ein Messer dabei hatte weiss man ja auch nicht.
Ganz theoretisch könnte es auch ein verunglückter "Kennlern"-Versuch sein, aber dazu passt das mit dem Rad und dem Auto nicht so recht. Mal abwarten.

@z3001x
Gott das is ja abartig