@KapitänFuturo Na, so gescheit bin ich gerade auch noch
:))) Das wäre natürlich etwas anderes und es wäre merkwürdig, wenn der Verdacht auf ein Verbrechen vorläge, dass die Angehörigen diese nicht aufgeklärt wissen möchten.
Deshalb eben kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mord überhaupt in Erwägung gezogen wird. Da lehne ich mich ganz weit aus dem Fenster, weiß ich.
Nur - und das ist mein Bauchgefühl - bei so dürftigen Angaben liegt alles andere vor, aber kein Verbrechen.
Ein Verbrechen, mag es dilletantisch oder raffiniert ausgeführt sein, hinterlässt immer Spuren und die müssen sich nicht zwangsläufig in dem Fund einer Leiche erschöpfen.
Seien es Spuren (Kampf, Blut, Einbruch, Unordnung) in der Wohnung, Aussagen von Zeugen, die etwas Verdächtiges gesehen und/oder gehört haben (Fahrzeuge, Auseinandersetzung, Gestalten), der berühmte merkwürdig verdächtige Fremde (schwarzer Mann), der letzte Mensch, der mit der Verschollenen Kontakt hatte (der böse Lebenspartner), ein Streit, ein Verfolger, Vorahnungen einer Bedrohung, diffuse Ängste - such' dir was aus.
Für mich - aber wirklich nur für mich - ist dieser Vermisstenfall gerade ob seiner Dürftigkeit an Angaben über die Umstände des Verschwindens von M.D. der Paradefall eines freiwilligen Abgangs.
@Schnaki Den Fall mit A.S. habe ich sogar in einer Fernsehsendung gesehen.
Dazu müsste man wissen, ob M.D. ab und an getrampt ist. War das 1994 noch nötig? Gerade in Ludwigsburg, die Stadt hat um die 88.000 EW, da müssten doch öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen.