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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungelöst, Gelsenkirchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

09.03.2014 um 21:32
Ja besessen von ihr und von dem Kind... beides konnte er nicht mehr haben.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

09.03.2014 um 21:40
@bellady
der Stiefvater hat vorher einen Nachbarn gefragt,ob er ihm den garten umgräbt,das sagte der Nachbar in einem Interview,das ist hier im Forum verlinkt.

@obskur
und für diesen kranken Egoismus musste sie leider und sterben.Undd ahaben wir es wieder,das Wort "krank"in Zusammenhang mit Tätern.Hoffentlich wird er nicht als "Kranker"verurteilt


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Vernazza2013 Diskussionsleiter
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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 07:24
Gericht soll Adresse von Madeleine W. bekannt gegeben haben

Vor der Ermordung von Madeleine W. in Essen soll ihre Adresse durch eine Indiskretion am Amtsgericht Recklinghausen bekannt geworden sein. Die 23-Jährige hatte ihren Stiefvater zuvor wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt und war in ein Frauenhaus geflüchtet.

Der Mord an der 23-jährigen Madeleine W. ist eines der grausamsten Gewaltverbrechen, das je in Essen geschehen ist. Madeleine hatte offenbar vor der Tat Hilfe gesucht, Schutz vor Stiefvater Günther O. , den sie wegen sexuellen Missbrauchs vor rund einem Jahr angezeigt hatte und der seit rund zwei Wochen als einer von zwei Beschuldigten in Untersuchungshaft sitzt. Doch nun berichtet die „Recklinghäuser Zeitung“ von einem möglichen Fehler am Amtsgericht Recklinghausen, der fatal für Madeleine gewesen sein könnte.

Laut des Artikels hat es kurz vor dem Mord an der 23-Jährigen ein Familiengerichtsverfahren in Recklinghausen gegeben, in dem Madeleine Unterhalt von dem Stiefvater forderte. Denn: Günther O. ist zugleich der Vater der zweijährigen Tochter von Madeleine. Dies bestätigte ein Vaterschaftstest. Im Zuge dieses Verfahrens soll es laut des Zeitungsberichts zu einer „Indiskretion“ gekommen sein. Madeleines Wohnort soll bekannt gegeben worden sein, obwohl dieser eigentlich geheim bleiben sollte. Die Staatsanwaltschaft Essen wollte dies auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.

Madeleine, die zuletzt in Gelsenkirchen wohnte, war am 11. Februar zunächst spurlos verschwunden. Am Morgen dieses Tages hatte sie noch ihre Tochter in den Kindergarten gebracht. Eine Woche später fanden die Ermittler ihre Leiche in Essen .

http://www.derwesten.de/staedte/essen/gericht-soll-adresse-von-madeleine-w-bekannt-gegeben-haben-id9093433.html (Archiv-Version vom 13.03.2014)


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 07:44
Ein großes Problem ist , die Familien dieser Täter haben ausser der Justiz und Behörden kaum die Möglichkeit , sich zu äussern über ihren Peiniger ohne sich der Gefahr nicht auszusetzen, es fällt alles wieder auf sie zurück .

Hätte jemand in seinem Sportverein erzählt, wie er mit seiner Familie umspringt, es hätte vermutlich keiner geglaubt und wäre eher noch als Rufmord gegen diesen Mann abgetan worden.

Weshalb gibt es keine weitere öffentliche Stellungnahme dieses Sportvereines ?

Ich zitiere mal , wie sich das reale Leben in solchen Familien abspielt :

Verletzt die Freiheit einer oder mehreren Personen, verletzt Grenzen, impliziert bewusste oder unbewusste Unehrlichkeit, schädigt den guten Ruf anderer, verhindert Austausch innerhalb der Familie, schafft Misstrauen, blockiert Komunikation


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 08:52
@Vernazza2013
OMG.
Jetzt können wir uns alle ausmalen,was gewesen wäre,wenn es nicht zu dieser Indiskretion gekommen wäre.
Vermutlich hätte Madeleine mit ihrem Kind ein Chance gehabt.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 09:00
@bellady
Woher ist das Zitat? Klingt interessant!


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 10:21
@Jolande

Aus dem Buch < Familiengeheimnisse > von John Bradshaw aufgeteilt

ersten Grades (hinterlassen unheilbare Wunden, Enthüllung und Konfrontation sind unerläßlich )

zweiten Grades (gefährlich, weil demoralisierend, Enthüllung und Konfrontation sind unerläßlich )

dritten Grades (schädlich, Notwendigkeit einer Enthüllung und Konfrontation hängt von der familären Dynamik und vom sozialen, gesellschaftlichen, ethnischen und religiösen Kontext ab )hieraus auch mein Zitat

vierten Grades (leidvoll , danach selbige Text wie bei dritten Grades)

G. O. ist in allen vier Graden vertreten ^^


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 11:27
@bellady
Danke. Ich werde mal nach dem Buch googlen.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

10.03.2014 um 11:57
@Jolande

Besonders tragisch im Fall Madeleine, weil es ja k e i n Familiengeheimnis war .....


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

18.03.2014 um 13:16
Gelsenkirchen: Ermittlungen zu Madeleine:

Im Fall der ermordeten Madeleine aus Gelsenkirchen sind weiterhin viele Fragen offen. Genau einen Monat, nachdem die Leiche der jungen Mutter einbetoniert in einem Essener Schrebergarten gefunden wurde, gelten nach wie vor der Stiefvater und der Halbbruder als tatverdächtig. Die Spurenauswertung sei aber noch nicht abgeschlossen, so die Staatsanwaltschaft. Die Anwälte der Beschuldigten stellen die Versionen ihrer Mandanten unterschiedlich dar: Der Halbbruder behauptet, dass er Madeleine nur zu dem Garten gebracht, mit der Tat aber nichts zu tun habe. Die junge Frau habe sich dort mit ihrem Stiefvater aussprechen wollen. Sie hatte ihn schon vor Monaten wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Der Anwalt des Stiefvaters sagte dem WDR lediglich, dass sein Mandant die Vorfälle grundsätzlich anders schildere. Konkreter wollte er nicht werden.

Stand: 18.03.2014

http://www1.wdr.de/studio/essen/nrwinfos/nachrichten/studios35440.html


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Vernazza2013 Diskussionsleiter
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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

21.03.2014 um 09:53
Verdacht erhärtet sich: Madeleine könnte noch leben! Rund 200 Teilnehmerinnen fordern am Internationalen Frauentag, 8.3.2014 in Essen: „Vollständige Aufklärung und Rechenschaft!"

Essen: Mädchen- und Frauenzentrum Courge Essen e.V. |
Verdacht erhärtet sich: Madeleine könnte noch leben!



Rund 200 Teilnehmerinnen fordern am Internationalen Frauentag, 8.3.2014 in Essen: „Vollständige Aufklärung und Rechenschaft von Polizei und Staatsanwaltschaft! So etwas darf sich nicht wiederholen!“

Ein kurzes Leben mit grauenvollem Ende: Madeleine, 23 Jahre, Mitte Februar in einem Essener Schrebergarten einbetoniert in einem Erdloch gefunden, ihren Stiefvater schon vor 1 Jahr wegen langjähriger Gewalt und Vergewaltigung angezeigt, hinterlässt 2-jährigen Tochter, die nachgewiesen auch seine ist, ist nicht nur Opfer des Stiefvaters sondern auch der zuständigen Polizei und Staatsanwaltschaft. Immer neue Berichte enthüllen diesen Verdacht.


Sie könnte noch leben, wäre der Stiefvater sofort nachdem sie ihn anzeigte verhaftet worden:

„Die notwendigen Voraussetzungen, einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Mörder und Vater des Kindes der 21-Jährigen zu erlassen, „haben nicht vorgelegen“, sagte die Oberstaatsanwältin Jürgens. Und das trotz eines Gutachtens, das Madeleine als glaubwürdig eingestuft hatte, und trotz eines genetischen Test, der Günter O. zweifelsfrei als Vater des inzwischen zweijährigen Mädchens seiner Stieftochter identifizierte.„ (J. Maibaum, 5.3.14, westen.de)
Sie könnte noch leben, hätte das Amtsgericht Recklinghausen nicht ihre (nach Frauenhausaufenthalt geheime) Adresse ausgeplaudert:

„…hat es kurz vor dem Mord an der 23-Jährigen ein Familiengerichtsverfahren in Recklinghausen gegeben, in dem Madeleine Unterhalt von dem Stiefvater forderte. Denn: Günther O. ist zugleich der Vater der zweijährigen Tochter von Madeleine. Dies bestätigte ein Vaterschaftstest. Im Zuge dieses Verfahrens soll es laut des Zeitungsberichts zu einer „Indiskretion“ gekommen sein. Madeleines Wohnort soll bekannt gegeben worden sein, obwohl dieser eigentlich geheim bleiben sollte. Die Staatsanwaltschaft Essen wollte dies auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren. (Recklinghäuser Zeitung, zitiert von Pirkko Gohlke, 10.3.14, westen.de)

Sie könnte also noch leben, wenn die zuständigen Gerichte, Staatsanwältin und Polizei sie ernst genommen, rechtzeitig reagiert und damit ihr unvorstellbares Martyrium verhindert hätten.

Am Internationalen Frauentag, 8. März 2014 schlossen sich rund 200 Teilnehmerinnen im Gedenken an Madelaine und ihre kleine Tochter den Forderungen des Frauenverbandes Courage an:

„Madeleine in Gelsenkirchen, Mädchen in Indien und Pakistan, Frauen in aller Welt werden Opfer – allein aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind. Wir fordern entschieden Schutz für Frauen und Mädchen und härtere Bestrafung und Verfolgung der Täter. Und wir nehmen Madeleine und all die vielen Frauen, die gequält und getötet wurden, in unseren Herzen mit.
Wir wünschen ihrer kleinen 2-jährigen Tochter, dass sie eine liebevolle Pflegefamilie bekommt.
Wir trauern um Madelaine, weil wir ahnen, welche Pein, welche entsetzlichen Ängste und Qualen ihr angetan wurden und wir sind wütend, weil es noch immer nicht gelingt, Frauen vor Männergewalt zu schützen, trotz Frauenhäusern und Gewaltschutzgesetz.
Das gravierende Versagen unserer Behörden in jeder Hinsicht im Mordfall Madeleine ist unfassbar, unakzeptabel und wir fordern eine vollständige Aufklärung und Rechenschaft von Polizei und Staatsanwaltschaft! So etwas darf sich nicht wiederholen!“
„Break the chain - Brecht die Kette!“ (Tena Clark, OBR-Day), diesen Flashdance haben wir am 8. März all unseren Toten, besonders auch Madeleine gewidmet.
Hier ein Teil der deutschen Übersetzung:



„In der Mitte dieses Wahnsinns stehen wir fest,
Ich weiß, es gibt eine bessere Welt.
Nimm Deine Schwestern und Brüder an die Hand,
Strecke sie aus nach jeder Frau und jedem Mädchen.

Das ist mein Körper, mein Körper ist heilig
Keine Ausreden mehr, keine Missbräuche mehr
Wir sind Mütter, sind wir Lehrerinnen,
Wir sind wunderschöne, wunderschöne Wesen.

Ich tanze, weil ich liebe, tanze, weil ich träume
Tanze, weil ich genug habe, tanze, um die Schreie zu stoppen
Tanze, um die Regeln zu brechen, tanze, um den Schmerz zu beenden
Tanze, um alles auf den Kopf zu stellen
Es ist Zeit, die Ketten zu zerbrechen, oh ja
Die Ketten zu zerbrechen, oh ja, die Ketten zu zerbrechen.“

Wir bleiben dran und laden ein zum Literaturcafé mit Lesung und Diskussion mit dem Schauspieler Uwe Neubauer zum Thema " Die Würde des Menschen ist antastbar" - passend zum Thema...

http://www.lokalkompass.de/essen-nord/politik/verdacht-erhaertet-sich-madeleine-koennte-noch-leben-rund-200-teilnehmerinnen-fordern-am-internationalen-frauentag-832014-in-essen-vollstaendige-a-d412102.html (Archiv-Version vom 23.03.2014)


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

21.03.2014 um 10:34
Und hier sehe ich ihn wieder. diesen "Vorteil". Weshalb sollen sich Gerichte und Behörden anders verhalten, wenn es die Möglichkeit der Pflegefamilie gibt , sogar einer Dauerpflegefamilie gibt ??

Bei mir bestärkt sich der Verdacht , dass er Madeleine geschwängert hat ,"auch" um sein angeschlagenes Ansehen wieder aufzupolieren, weil ihm als Vater der Kleinen auf ein gewisser SCHUTZ zustand...... gerade vor dem Gericht und Behörden , in dem er behandelt werden will wie ein rohes Ei und die Mutter steht da irgendwo im abseits.....:-((((


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

21.03.2014 um 10:39
Ergänzung

Der Täter stellt also seine WÜRDE vor die seiner Schutzbefohlenen und sieht sich als Opfer !?


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Vernazza2013 Diskussionsleiter
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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 16:32
FAMILIENDRAMA
Stiefvater der ermordeten Madeleine wegen Missbrauchs angeklagt
07.04.2014 | 16:01 Uhr

Essen. Die Staatsanwaltschaft Essen hat den Stiefvater der ermordeten Madeleine W. (23) aus Gelsenkirchen angeklagt. Er soll seine Stieftochter sexuell missbraucht haben - in der Wohnung der Familie, während Madeleine minderjährig war. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter wegen Mordes gegen den Mann.

Die Staatsanwaltschaft Essen hat Anklage gegen den Stiefvater der ermordeten Madeleine W. aus Gelsenkirchen erhoben. Sie wirft ihm mehrfachen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen vor. Günther O., der zuletzt in Essen wohnte, soll seine Stieftochter Madeleine fünf Mal sexuell missbraucht haben. Madeleine soll laut Angaben der Staatsanwaltschaft während des Missbrauchs zwischen 14 und 18 Jahre alt gewesen sein.

Die Taten sollen sich laut Staatsanwaltschaft zwischen April 2004 und April 2008 zugetragen haben. Tatort war der damalige Familienwohnsitz im sächsischen Kamenz.

Günther O. sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft

Günther O. wird außerdem verdächtigt, Madeleine W. im Februar 2014 in Essen getötet zu haben. Die Mordermittlungen dauern noch an und sollen in einem gesonderten Verfahren zu Ende geführt werden. Günther O. befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

Madeleine W. war am 11. Februar von ihrem Lebensgefährten vermisst gemeldet worden. An jenem Dienstag brachte sie morgens noch ihre zweijährige Tochter in einen Gelsenkirchener Kindergarten. Danach fehlt jede Spur von ihr. Eine Woche später fand die Polizei die 23-Jährige in einem Schrebergarten in Essen-Dellwig. Sie war gefesselt und geknebelt unter mehreren Schichten Beton und Erde begraben worden.

Madeleine zeigte ihren Stiefvater schon vor über einem Jahr an
Einen Tag nachdem die Ermittler Madeleine W.s Leiche entdeckt hatten, nahm sie den Stiefvater und den Halbbruder der Ermordeten, die beide in Essen leben, fest. Sie sind die einzigen Verdächtigen in dem Mordfall.

Details, die die Ermittler bisher veröffentlich haben, lassen auf eine schwierige Familiensituation schließen: Madeleine hatte ihren Stiefvater bereits ein Jahr vor dem Mord wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Die junge Mutter war vor ihm in ein Frauenhaus geflüchtet. Während der Ermittlungen wurde zudem bekannt, dass Günther O. der leibliche Vater von Madeleines Tochter ist.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/stiefvater-der-ermordeten-madeleine-wegen-missbrauchs-angeklagt-id9216154.html


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 17:36
Solche Frauen werden von unserem Staat noch immer viel zu wenig geschützt! Wenn eine Frau sich verzweifelt vor einem brutalen und/oder stalkenden Mann ins Frauenhaus flüchtet, dabei ihr ganzes Hab und Gut und ihr normales Sozialleben aufzugeben bereit ist, um ihm zu entkommen, sollte jedem klar sein, dass diese Frau in purer Verzweiflung auf der Flucht ist und entsprechenden Schutz braucht! Sie müssten behandelt werden wie Kronzeugen, kompletten Schutz, neue Identität zur Not, evtl. kompletter Neuanfang in einem anderen (Bundes-)Land.

Stattdessen wurde sich hier auch noch verplappert, sodass der Peiniger sein Opfer hier wiederfinden und töten konnte! Sowas darf nicht passieren. Ich hoffe, derjenige, der diese Indiskretion begangen hat, wird dafür rechtlich belangt, denn er ist mitschuld daran, dass Madeleine jetzt tot ist!


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 19:13
Bezeichnend ist die Anklage wegen sexuellen Mißbrauch, warum erst jetzt nach einem Jahr, es können keine neuen Erkenntisse in der Angelegenheit dazu gekommen sein, das Opfer kann sich nicht mehr dazu äußern. Sie wird bei der Anzeige vor einem Jahr ausreichend ausgesagt haben. Ich denke da hat die Justiz versagt. Es ist ein Hohn diese Anzeige jetzt innerhalb kürzester Zeit voran zu bringen.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 19:18
@diegraefin
moment...
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Stattdessen wurde sich hier auch noch verplappert, sodass der Peiniger sein Opfer hier wiederfinden und töten konnte!
steht das unumstößlich fest?

wenn bei Gericht ein Strafvervahren anhing, zumindest wurde ja anzeige erstattet, müssen Angaben zur Person gemacht werden und die beinhalten -leider- auch die Adresse des Opfers.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 20:40
@lawine
Sie hatte eine geschützte Adresse, dass wurde dem Familiengericht bezüglich der Unterhaltsklage auch mitgeteilt. Beim Briefverkehr mit dem Stiefvater von Seiten des Familiengerichtes kam Maddies Adresse dann aber fälschlicherweise vor obwohl diese geschützt werden sollte. Das steht so fest. Und ist eine absolut dramatische Schlamperei die Maddie ihr Leben kostete.
Keineswegs muss die Adresse der Klägerin dem Antragsgegner zwangsläufig mitgeteilt werden. Erst recht nicht im vorliegenden Fall!


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

07.04.2014 um 21:10
Zitat von lavielavie schrieb:Keineswegs muss die Adresse der Klägerin dem Antragsgegner zwangsläufig mitgeteilt werden. Erst recht nicht im vorliegenden Fall!
Richtig. Gerade in solchen Fällen würde sich ja sonst kaum ein Opfer, das seinem Peiniger entkommen ist, nachträglich noch trauen, ihn anzuzeigen. Ich habe es aber leider auch schon selbst erlebt, dass manche Mitarbeiter von Jugendämtern u.ä. sich scheinbar im Eifer des Gefechts schnell verplappern. So habe ich z.B. mal das Jugendamt bei einer Nachbarin meiner Mutter eingeschaltet, meine Mutter wollte aber nicht namentlich genannt werden, da sie Ärger mit der Nachbarin befürchtete. Der zuständige JA-Mitarbeiter hat sich aber trotzdem dann vor Ort verplappert und der Nachbarin erzählt, wer hinter der Meldung steckte. In dem Fall war das jetzt nicht so dramatisch, da die Frau ihr Problem einsah und die Hilfe vom JA dankbar annahm, aber in anderen Fällen muss man da ja echt Angst haben, wenn man sich auf die Anonymität nicht verlassen kann. Und das fördert dann wieder das Wegsehen.


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Mordfall Madeleine Witteck (23) aus Gelsenkirchen(2014)

09.05.2014 um 16:09
MORD
Mordfall Madeleine W. - Todesumstände bleiben für Rechtsmediziner unklar
09.05.2014 | 10:07 Uhr

Essen. Nach dem grausamen Mord an der jungen Mutter Madeleine W. sind die rechtsmedizinischen Untersuchungen abgeschlossen. Demnach bleibt unklar, ob die 23-Jährige aus Gelsenkirchen im Februar in einem Essener Schrebergarten lebendig begraben oder zuvor bereits ermordet wurde.

Im Mordfall Madeleine W. bleibt unklar, ob die 23-jährige Mutter aus Gelsenkirchen im Februar lebendig unter mehreren Schichten Beton und Erde in einem Schrebergarten in Essen-Dellwig begraben oder bereits zuvor ermordet wurde. Die Rechtsmediziner haben nun ihre Untersuchungen abgeschlossen. Doch die Frage zu den Todesumständen lasse sich nicht klären, so die für den Fall zuständige Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens.

Die Oberstaatsanwältin will nun "möglichst zeitnah" Anklage wegen Mordes gegen die beiden Tatverdächtigen, den Stiefvater und den Halbbruder von Madeleine, erheben. Gegen Günther O., den Stiefvater, hat die Staatsanwaltschaft zudem bereits vor wenigen Wochen Anklage wegen sexuellen Missbrauchs erhoben. Günther O. soll demnach Madeleine, als sie zwischen 14 und 18 Jahre alt war, mehrfach sexuell missbraucht haben.

Madeleine zeigte Stiefvater wegen sexuellen Missbrauchs an
Der Stiefvater ist auch der leibliche Vater von Madeleines zweijähriger Tochter, die ohne ihre Mutter aufwachsen muss. Madeleine hatte Günther O. vor über einem Jahr wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt, war vor ihm in ein Frauenhaus geflüchtet, wohnte anschließend in Gelsenkirchen.

Madeleine war am 11. Februar von ihrem Lebensgefährten vermisst gemeldet worden. An jenem Dienstag brachte sie morgens noch ihre kleine Tochter in einen Gelsenkirchener Kindergarten. Danach fehlte jede Spur von ihr. Laut Angaben der Anwälte des Halbbruders soll es an jenem Tag zu einem Treffen zwischen den Familienmitgliedern in dem Schrebergarten gekommen sein.

Eine Woche später fand die Polizei die 23-Jährige in dem Schrebergarten in Essen-Dellwig. Sie war gefesselt und geknebelt unter mehreren Schichten Beton und Erde begraben worden. Einen Tag später nahmen die Ermittler den Stiefvater und den Halbbruder, beide wohnten bis dahin in Essen, fest. Sie sitzen seither in Untersuchungshaft. Der Halbbruder bestreitet eine Beteiligung an der Tat, der Stiefvater schweigt.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/mordfall-madeleine-w-todesumstaende-bleiben-fuer-rechtsmediziner-unklar-id9326805.html (Archiv-Version vom 11.05.2014)


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