Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

415 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:26
@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:Was waren denn das für Töne von Kalinkas Mutter : Kalinka MUSSTE STERBEN....?? Ihr Vater solle endllich Ruhe geben ??
Diese Aussage, wenn sie tatsächlich so gemacht wurde, würde ich nicht überbewerten. Sie könnte vor einem religiösen Hintergrund getroffen worden sein nach dem Motto: Es war eine vorbestimmte Entscheidung, von oben sozusagen.


melden
DaXx ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:28
@Axolotl
ja gut, Sexuelle kontakte zwischen Minderjährigen und Erwachsenen, solange es in beiderseitigem Einvernehmen geschieht ist eine Sache, aber wenn jemand mein Kind Missbraucht, dazu noch ein Arzt der sich das Schweigen der gesamten Gemeinde erkaufen kann, hätte ich den Notfalls selbst abgestochen. Also mal Ehrlich, Zeitgeist hin oder her.
Aber gut, bin auch ein Kind der Neunziger, vielleicht bin ich auch nicht fähig mich in die 80´s einzufühlen ;)


3x zitiertmelden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:31
@DaXx
Zitat von DaXxDaXx schrieb: hätte ich den Notfalls selbst abgestochen
soso


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:35
@bodensee

Also eig. sehe ich keine große Diskussionsgrundlage, außer dass mir klar war, dass hier recht schnell wieder Opfer zu Tätern gemacht werden, weil es Fragen geben wird wie: "Warum haben die denn damals nicht gleich usw. usf."

Der Täter ist dort, wo er hingehört, die damals untätigen Verantwortlichen der Justiz werden mittlerweile nicht mehr im Amt oder schon verstorben sein, die Deutschen haben sich leider nicht mit Ruhm bekleckert und das alles ist peinlich und ungerecht abgelaufen. Ansonsten ist es gut, dass der Typ jetzt im Knast sitzt.


1x zitiertmelden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:35
Kalinkas Mutter und Bruder:

Wie stehen die Mutter und der Bruder Kalinkas zu der Affäre und zur Vereinigung ‘Justice pour Kalinka’( Gerchtigkeit für Kalinka) ?

Als die Vereinigung ‘Justice pour Kalinka’ (Gerechtigkeit für Kalinka) im Jahre 2001 gegründet wird, informiert sie sofort die Mutter und den Bruder Kalinkas über die Mitglieder des Büros, die verfolgten Ziele, und die geplanten Aktionen.

Im Jahre 2001 kann Kalinkas Mutter, Danielle Gonnin, nichts über den Tod ihrer Tochter aussagen. Einem Journalisten erklärt sie, sie sei nicht gegen einen Prozess, betrachte aber D. Krombach eines Mordes unfähig. Im Mai 2001 hat sie ein Gespräch mit der Buchhalterin (trésorière) der Vereinigung, teilt ihr aber danach mit, der Tod ihrer Tochter sei eine zu grosse Last für sie, weshalb sie sich nicht weiter engagieren wolle. Seit dieser Begegnung bricht sie jeglichen Kontakt mit der Vereinigung ab. Erst im Jahre 2010 entschliesst sie sich am Prozess gegen Krombach teilzunehmen. Aber auch zu diesem Zeitpunkt, setzt sie sich nie - auch nicht durch ihren Anwalt - dafür ein, dass D. Krombach vor dem Prozess, trotz seiner zahlreichen Gesuche für Haftentlassung, inhaftiert bleibt.
Ihre Zeugenaussage vom 31. März 2011 ist eine seltsame Mischung von Bewusstheit und Blindheit. Sie hat die Unstetigkeit Krombachs wohl wahrgenommen (schlussendlich hat sie ihn auch deswegen verlassen). Seine Tendenz zur Ueberschreitung von Verboten und zu extremen Situationen analysiert sie fein und wendet sie auch auf die Art wie er sie ursprüngliche verführte an. Andererseits zeigt sie sich fasziniert, vertrauensvoll, und liefert sich D. Krombach blindlings aus. In den achtziger Jahren arbeitet sie in seiner Klinik, wo sie einfache medizinische Akte (Spritzen, Blutentnahmen) ausführt, solange er dafür jegliche Verantwortung übernimmt. Sie gibt sich mit vagen Erklärungen zu Kalinkas Tod zufrieden, und scheint von der Vergewaltigung von L. Stehle im Jahre 1997 erst im Jahre 2010 erfahren zu haben (was kaum zu glauben ist !). Die gerichtlichen Akte im Dossier, sowie die Untersuchungsrichter haben ihr erst die Augen geöffnet. Als sie am Prozess im April 2011 über ihre Gefühle befragt wird sagt sie nur, sie empfinde Mitleid mit Krombach, wolle jedoch die Wahrheit erfahren.

Kalinkas Bruder, Nicolas Bamberski, ist seinerseits lange Zeit im Ungewissen über den Tod seiner Schwester. Zur Zeit der Ereignisse hinterfragt der damals erst elfjährige Junge die Rolle D. Krombachs nicht, was ihm auch seine Eltern ersparen wollen. Als D. Krombach im Jahre 1995 in Paris verurteilt wird, findet er jedoch die Nicht-ausführung des Gerichtsentscheids absurd. 1997, als Krombachs für die Vergewaltigung von Laura Stehle verurteilt wird kommen starke Zweifel in ihm auf. Als die Vereinigung ‘Justice pour Kalinka’ (Gerechtigkeit für Kalinka) gegründet wird, beschliesst er ohne Zögern Mitglied zu werden.
Im April 2011 kommt der unterdessen vierzig-jährige aus den Vereinigten Staaten, wo er lebt, zum Prozess Krombachs, mit dem dringenden Bedürfnis Aufklärung über den Tod seiner Schwester zu erhalten. Er hat den Mut, die Ereignisse die sich am Vorabend des Todes abspielten wieder gegenwärtig zu machen. Die beiden Geschwister haben eine bedeutungslose Auseinandersetzung, eine Tatsache die ihm in all den vergangenen Jahren auf das Gewissen drückt. Er mobilisiert alle Details in seinem Gedächnis, um sie für das Gericht nützlich zu machen.

Quelle:
Association Justice pour Kalinka, 31230 Pechbusque (Frankreich)
http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/de/resume6.html


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:43
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb:Also eig. sehe ich keine große Diskussionsgrundlage, außer dass mir klar war, dass hier recht schnell wieder Opfer zu Tätern gemacht werden, weil es Fragen geben wird wie: "Warum haben die denn damals nicht gleich usw. usf."

Der Täter ist dort, wo er hingehört, die damals untätigen Verantwortlichen der Justiz werden mittlerweile nicht mehr im Amt oder schon verstorben sein, die Deutschen haben sich leider nicht mit Ruhm bekleckert und das alles ist peinlich und ungerecht abgelaufen. Ansonsten ist es gut, dass der Typ jetzt im Knast sitzt.
@Axolotl


Danke für deinen Beitrag. Hier wird kein Täter zum Opfer gemacht. Klar, man könnte sagen, der sitzt und stirbt vielleicht im französischen Knast. Und fertig. Gute Welt, böse Welt.

Ich sehe es anders. Ich war ein Jahr überzeugt, dass er ein großer Verbrecher war/ist.
Mittlerweile interessiert es mich, ob noch andere Personen involviert waren. Wie sein Ex Frau umgekommen ist. Warum viele bekannte Lindauer schweigen. Und was er damals in marokko, innsbruck und frankfurt getrieben hat. gibts dort auch opfer? Was hat es mit dem Eisen auf sich? Wer war sein Vater. Wo ist jetzt sein Bruder. Seine ganze Familie lebt noch. usw usw. finde es hoch interessant. Ich möchte einfach mehr Hintergrundwissen zusammentragen. Zumal ich einige Personen die in diesem ganzen Thema auftauchen noch heute in Lindau herumlaufen sehe. Interessiert mich das ganze besonders ;-) Du verstehst....


1x zitiertmelden
DaXx ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:44
@Axolotl
ja kam jetzt bissl harsch rüber, sorry, und ja hast recht, am Ende kommts nur drauf an dasser jetzt weg ist, aber das ist nicht unserer Justiz zu verdanken...und selbst wenn, in Detuschland im Knast haste Kabelfernsehen, ne Playstation, internetzugang und und und...das erachte ich persönlich jezt nicht als gerechte Strafe dafür mehrere Leben nachhaltig so zerstört zu haben.

Und 15 jahre sind auch nicht wirklich genug, das hat in der DDR besser funktioniert zu Beispiel. Ohne dass ich da jetzt irgendwelche Zeiten glorifizieren will, aber heutzutage haben solche Leute doch (zu Recht) gar keine Angst mehr vor der Justiz.

Und wenn man dann als Elternteil so einem unfähigen Justizapparat gegenübersteht der den Täter noch zum Opfer macht (wird ja auch oft als Verteidigungsgrund angesehen von wegen Pädohile sind auch nur Kranke usw) kann ich gut verstehen wenn dem ein oder anderen da ne Sicherung rausfliegt.


1x zitiertmelden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 10:02
@DaXx
Zitat von DaXxDaXx schrieb:in Detuschland im Knast haste Kabelfernsehen, ne Playstation, internetzugang und und und...das erachte ich persönlich jezt nicht als gerechte Strafe dafür mehrere Leben nachhaltig so zerstört zu haben.

Und 15 jahre sind auch nicht wirklich genug, das hat in der DDR besser funktioniert
In der DDR gab es ja auch kaum ein TV-Angebot...geschweige denn andere techn. Errungenschaften, klar war der Knast da härter... der Alltag aber auch :) ansonsten möchte ich mir von einem Unrechtsstaat nix abgucken, der seine Bürger sogar für ihre eigene Meinung in des Knast gesteckt und Zwangsadoptionen durchgeführt hat und allgemein für seine widerliche Willkür berühmt geworden ist...


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 10:04
@Axolotl
@DaXx


Bitte nicht über DDR diskutieren :-) Wäre ein eigener Thread .... Thx

Außer Dr. K oder sein Vater hat was in der ehemaligen DDR angestellt ;-) Dr. K ist doch in Dresden kurz vor Beginn des 2ten Weltkriegs geboren.


melden
DaXx ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 10:05
@Axolotl
mag sein, aber das ändert nichts ander Tatsache dass (Sexual)Straftäter sich heutzutage über unsere Justiz kaputtlachen. Und das kann einfach nicht sein.
aber das ist jetzt auch OffTopic.

OT:
Weiss denn jemand ob sonst noch wer aus dem Ort "Untersuchungen" zu dem Fall anstellt? scheint ja dort ziemlich populär zu sein...finde es irgendwie komisch dass heutige Amtsinhaber das die Aufklärung des Falles so gar nicht zu interessieren scheint, und wenn es auch nur der Vollständigkeit halber ist.


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 10:18
@Axolotl

Ja, im ersten Moment habe ich auch so gedacht, dass sie es so meinte.....

Ihrer Aussagen nach muss der wahre Grund , weshalb Kalinka zurück ging zum Vater, völlig unter gegangen sein, dass sie erst über die Gerichtsakten einen Einblick bekam.

Es ist nicht ganz unbekannt.... damals vllt noch...... dass Männer mit solchen Neigungen sich gerne Frauen aussuchen mit Töchter und da es noch einen Bruder gab, scheint sie das nicht bemerkt zu haben.

Hatte Dr. Krombach nicht mit einer früheren Ehefrau Sohn und Tochter, mit denen er nichts "angestellt" hat ?..... und nun dafür einen Ersatz brauchte , damit ihm auch andere Kinder (wieder)vertrauen , wenn er durch seine Familie Kinder vorweisen konnte ?


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 10:32
Das Urteil, welches ohne Anwesenheit von Dr. Krombach in Frankreich ausgesprochen wurde. Sein Anwalt aus Lindau war vorgeladen, aber nicht erschienen, warum?

Hier sind sehr viele interessante Informationen:



Vorgang Nr. 92/02556
Beschluss vom 8. April 1993
APPELATIONSGERICHTSHOF VON PARIS VIERTE
ANKLAGEKAMMER ZURÜCKVERWEIS VOR DAS SCHWURGERICHT
BESCHLUSS

(Nr. 15, 13 Seiten)

Verkündet in der Beratungskammer am 8. April neunzehnhundertdreiund neunzig
Betroffene Parteien:

In der Prozedur gegen:
Krombach, Dieter
Geboren am 5. Mai 1935 in
Dresden/BRD, Sohn von Walter und Marianne Brendler
Wohnhaft Immenreich 10, -D 8990 Lindau/BRD

Wegen vorsätzlicher Tötung
Vertreten durch RA Birk, Bahnhofsplatz 8, -D 8990 Lindau/BRD

Nebenkläger:
André Bamberski
Adresse von RA Gibault, 3, rue Monsieur, Paris 7
Vertreten durch RA Gibault.
Der Gerichtshof:

Während der Debatten und des Beschlusses waren anwesend:
Herr Le Gall, Präsident,
Frau Ponroy, Beraterin,
Frau Radenne, Beraterin,
Diese drei Personen wurden in Ubereinstimmung mit Artikel 191 der Strafprozessordnung bestimmt. Als Schriftführerin waltete Frau Ropars.
Staatsanwaltschaft:
Sie war vertreten von Herrn Kehrig, Generalstaatsanwalt.
Debatten
Bei der Sitzung der Beratungskammer vom 11.März 1993 wurden angehört:
Frau PONROY, Beraterin, mit ihrem Bericht;
Herr Kehrig, Generalstaatsanwalt, mit seinen Forderungen;
RA Gibault, Anwalt des Nebenklägers, mit seinen Bemerkungen;
RA Birk, Anwalt von Krombach, ordnungsgemäss vorrgeladen, war nicht
erschienen.
.../...


PROZEDUR

Am 10. Juli 1992 hat der Untersuchungsrichter des Landgerichts Paris
veranlasst, dass die Akten des Prozesses und eine Auflistung der
Beweisstücke vom Staatsanwalt an die Generalstaatsanwaltschaft beim
Appelationsgerichtshof weitergeleitet werden.
Durch Einschreibebriefe vom 10. Juli 1992 wurde dieser Beschluss
Krombach, dem Nebenkläger und ihren
Anwälten bekannt gegeben.
Das neue Verhandlungsdatum wurde gleichzeitig übermittelt

- Durch Einschreibebriefe vom 4. November1992 an den Nebenkläger und
seinen Anwalt,

-Über die internationale Rechtshilfe an Dieter Krombach am 28. Januar
1993 und an seinen Anwalt am 3. Februar 1993.
Die Akte mit der Anklage des Generalstaatsanwalts vom 25. September
1992 wurde bei der Schriftführung der Anklagekammer hinterlegt zur
Information der Anwälte.
Die Formen und Termine nach Artikel 197 der Strafprozessordnung wurden respektiert.
In Übereinstimmung mit Artikel 198 der Strafprozessordnung wurde der
folgende Schriftsatz, vom Schriftführer abgezeichnet, an die
Staatsanwaltschaft weitergeleitet und der Akte bei der Anklagekammer
beigefügt.

Am 28. Oktober 1992 um 14 Uhr 13 von RA Gibault, Anwalt des Nebenklägers.
ENTSCHEIDUNG
Gefasst nach Debatte in Ubereinstimmung mit Artikel 200 der Strafprozessordnung.

Am 10. Juli 1982 wurde Kalinka Bamberski, 14 Jahre alt, französische
Staatsangehörigkeit, tot aufgefunden im Hause ihres Stiefvaters dem Arzt Dieter Krombach in Lindau/BRD.

Gegen 10 Uhr 20 hat der Arzt Dr. Jobst eine fast komplette Leichenstarre
beobachtet und er schloss daraus, dass der Tod gegen 3 Uhr morgens
eingetreten sein muss.
Dieter Krombach erklärte, dass seine Stieftochter am Vorabend gegen 19 Uhr 30 müde nach Hause gekommen war, nach einem Tag mit Schwimmen, Surfen am Bodensee.Da sie glaubte, nicht genug braun zu werden, habe er ihr vor dem Abendessen eine Injektion von Kobalt-Ferrlezit verabreicht.
Gegen 22 Uhr 30 habe sie Wasser verlangt und gegen Mitternacht habe er sie gebeten das Licht auszumachen. Am nächsten Morgen, beunruhigt keine Antwort auf seinen Gruß zu bekommen, habe er festgestellt, dass sie sich in einem kritischem Zustand befindet, der ihn veranlasste unnötige Wiederbelebungsversuche zu machen.
.../...

Er hätte vor Allem noch Folgendes versucht: 3-
In die rechte Armbeuge eine I.V; Injektion von 250 mg Solellortin, nach
mehreren Versuchen, die Vene zu finden;
-Eine interkardiale Injektion von 2 mg Koranin und
-In den beiden Beinen eine Injektion von 2 mg Isoptin
-Lanitrop.

Später hat Krombach eine andere Version geliefert: er behauptete die
Kobalt-Ferrlecit-Injektion nicht VOR, sondern NACH dem Abendessen gegen
20 Uhr 30 verabreicht zu haben. Er behauptete, die Eisenspritze sollte eine
Anämie behandeln an der Kalinka litt. Er habe diese Behandlung schon bei vielen anderen Patienten angewandt. Weiterhin gab er an, dass er Kalinka in der Nacht, als sie Durst hatte, und nicht einschlafen konnte, ihr eine Tablette Frisium gegeben zu haben.Die Kindeer Boris und Diana Krombach haben angegeben, dass ihre Halbschwester Kalinka am Abend des 9. Juli nicht außergewöhnlich ermüdet vom Bodensee zurück gekommen sei.

Der leibliche Bruder Nicolas Bamberski betonte, dass das junge Mädchen
sich in bester Gesundheit befand.

Frau Krombach, die Mutter Kalinkas, ist
die einzige Person die angegeben hat, dass ihr Mann die Spritze NACH dem Abendessen gegeben hat. Sie habe es nicht direkt gesehen, aber habe das Heftpflaster in der Armbeuge
bemerkt. Die Autopsie fand am 12. Juli 1982 im Krankenhaus Memmingen statt und
hat folgende Ergebnisse geliefert:

-ein sehr guter Ernährungs- und Hygienezustand dieses 14-jährigen jungen Mädchens;
-ein sehr fortgeschrittener Verwesungszustand der Leiche, der als ungewöhnlich bezeichnet wurde;
-die Gegenwart von Speiserestenin der Luft-und Speiseröhre und den Lungenalveolen;
-frische Blutspurenim Slip und auf den äußeren Geschlechtsteilen, ein oberflächlicher Riss von etwa 1 Zentimeter auf der rechten großen Schamlippe mit Blutspuren und im Inneren der Scheide fanden sich klebrige, weiss-grünliche Substanzen;
-von den Injektionspunkten am rechten Arm, der Brust und den Beinen, zeigte nur der am Arm ein Blutgerinnsel in Linsengrösse. Die Gerichtsmediziner konnten keine genaue Todesursache feststellen und legten den Sterbezeitpunkt auf zwischen 3 und 4 Uhr morgens. Sie betonten, dass
der frische Injektionspunkt am Arm mit den Angaben des Stiefvaters übereinstimmt, dass aber die Verabreichung eines Eisenpräparates niemals eine bessere Bräunung ergebe. Sie könne jedoch
nicht allein das Ableben erklären. Des Weiteren wurden die Wiederbelebungs-Bemühungen an einer Toten, wo bereits die Leichenstarre eingetreten ist , als BEFREMDENT und GROTESK bezeichnet.

Es ist hier wichtig, festzuhalten, dass der innere und äußereGeschlechtsapparat, die Nieren, der Anus, die die Gerichtsmediziner entnommen haben, spurlos verschwunden sind und dass nie festgestellt werden konnte, wo diese Teile verblieben sind.
Nach dieser Autopsie hat die Staatsanwaltschaft Kempten die Angelegenheit am 17. August 1982 zu den Akten gelegt. In Hinblick auf die vielen Anomalien
bei der Leichenöffnung und der vielen Fragen, die ohne Antwort geblieben sind, hat Herr Bamberski mit Brief vom11. Oktober 1982 zusätzliche Analysen gefordert.
Am 15. November 1982 hat die Staatsanwaltschaft Kempten Herrn Professor
Spann vom I.M.L. in München benannt, der es für nötig erachtete:
-chemisch
-toxikologische und histologische Gutachten zu veranlassen;
-Befragung der Gerichtsmediziner über den Zustand des Jungfernhäutchens und ob und wo der Geschlechtsapparat sich befindet.

Auf diese beiden Fragen hat Herr Dr. Hohmann wie folgt geantwortet:
-das Hymen zeigte keine Anzeichen einer kürzlichen Defloration mit frischerZerreissung, er meinte jedoch, dass das Hymen weit genug gewesen sei, um eine Penetration ohne Spuren zu erlauben;
-der Riss in der großen Schamlippe ist eine Blessur post
-mortem, da keine Blutungen in den weichen Geweben bestanden.

Nach den Ergebnissen der verschiedenen Gutachten haben
Prof. Spann und die DRS. Eisenmenge und Drasch wie folgt zusammengefasst:
-das chimio
-toxicologische Gutachten konnte keine Einnahme von
Medikamenten oder Drogen bestätigen;
-die Injektionen von Solu-Decortin , Coramine, Isoptin und Lanitop konnten nicht bestätigt werden, da sie nach dem Ableben verabreicht wurden;
-die Injektion von Kobalt
-Ferrlecit kann weder bestätigt noch bestritten
werden, da die Inhaltsstoffe natürlich im Körper existieren. Auf jeden Fall war die Bräunung niemals eine Indikation dieses Medikaments.

Auf jeden Fall ist die Zeit zwischen der Injektion und dem Tod kürzer als der Zeitraum, den Krombach angegeben hat da keine entzündliche Reaktion und Hemosiderin am Injektionspunkt bestanden.

Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden, aber die Gutachter
haben kategorisch eine Sonneneinstrahlung, eine virale Infektion und eine
Septizämie durch Perfrigens ausgeschlossen.

Jedoch haben dieselben Gutachter die Möglichkeit der Verabreichung einer
giftigen Substanz nicht ausgeschlossen, die nach dem Tod nicht nachgewiesen werden kann.
Späterhin hat der Prof. Schönhofer, den die deutschen Behörden beauftragt hatten, ein pharmakologisches Gutachtendes Medikaments Kobalt-Ferrlecit zu erstellen, folgende Schlussfolgerungen gezogen:

-die I.V. Verabreichung von Eisen ist nur indiziert im Falle einer vom Labor
bestätigten Anämie und dies nur, wenn eine orale Unverträglichkeit besteht,
was hier nicht der Fall ist. Dieses Präparat hat noch niemals jemanden
bräunen helfen und man kann daraus schließen, dass Krombach
keineswegs die Regeln der Medizin respektiert und einen Kunstfehler
begangen hat.

-es handelt sich um ein gefährliches Medikament dessen Injektion unter
ärztlicher Überwachung stattfinden muss: der Patient muss liegen, nach
einer Mahlzeit, und in den folgenden Stunden überwacht werden. Zwei
unerwünschte Nebenwirkungen können auftreten: einmal sofortige
spontane Reaktionen wie Abfall des Blutdrucks, der Herztätigkeit, Atemnot, weitere Reaktionen wie Fieber, Schmerzen und Übelkeit, Erbrechen kann auftreten. Der Gutachter meint, dass nur eine akute sofortige Reaktion vorstellbar ist:

- das gesunde junge Mädchen hatte keinerlei allergische Vorgeschichte die für Spätwirkungen sprechen würden,

-Die Fieberanfälle, Übelkeit und Erbrechen treten nicht im normalen
Schlaf auf (auch nicht nach Einnahme von Schlafmitteln) und bewirken automatisch ein Erwachen .
Die Gegenwart von Nahrungsresten in den Lungen (ein Zeichen von Herauswürgen und Aspiration) beweist, dass der Blockierreflex der Luftröhre nicht funktioniert hat, was sich lediglich in Zuständen wie Koma oder Anästhesie feststellen lässt,
-Der Tod konnte nicht lange nach der Mahlzeit eingetreten sein, da sich noch nicht verdaute Essensreste im Magen befanden.

Der Gutachter hat daraus geschlossen, dass die Chronologie der Abläufe wie sie von Krombach geschildert worden sind, nicht überzeugen ( Mahlzeit und Spritze gegen 20 Uhr, Tod zwischen 3 und 4 Uhr morgens, "Wiederbelebung" gegen 9 Uhr 30) , denn es erscheint ihm logischer, dass
eine I.V.- Injektion kurz nach dem Essen schnell einen Kreislaufschock, mit Ohnmacht und Erbrechen von nicht verdauten Mageninhalt stattgefunden hat.


So könnten sich auch die post-mortem-Wiederbelebungsversuche erklären
lassen, wenn sie nicht bei Leichenstarre unternommen worden wären,
sondern im Gegenteil unmittelbar nach der Injektion, denn er hätte eine Schockreaktion vermuten können. Der Gutachter schließt daraus "die I.V.-Injektion von Kobalt-Ferrlecit hat wahrscheinlich den Tod von Kalinka Bamberski hervorgerufen".

In einer Zusatznotiz für die deutschen Behörden hat der Gutachter angegeben, dass er sich nicht mit
Sicherheit über die Kausalität aussprechen könne, da er über keinerlei weiteren Indizien über den genauen Zeitpunkt der I.V. - Injektion des Eisenpräparates und dem Auftreten des Schocks des Bewusstseinsverlusts und dem Tod. Die Exhumation der Leiche von Kalinka, die bei Toulouse beerdigt ist, hat ergeben, dass sämtliche Organe des kleinen Beckens entnommen worden waren und keinerlei weitere interne oder biologische Untersuchungen möglich waren. Am 17. Juni 1987 hat der Untersuchungsrichter die Professoren RUDLER, LECOMTE und NICOLAS gebeten, ihre Meinung über die Todesursachen von Kalinka abzugeben. Sämtliche Teile, die bei der Autopsie entnimmt worden waren und beim gerichtsmedizinischen Institut in München verwahrt wurden, sind den Gutachtern zugänglich gemacht worden. Sie haben zunächst zahlreiche Ungereimtheiten
festgestellt, im Besonderen:

-die toxikologischen Analysen waren nur sehr oberflächlich und mit uralten
nicht mehr gebräuchlichen Methoden gemacht worden;
-keinerlei Analyse des Herzblutes die sehr wichtig ist, um die Aussagen
Krombachs hinsichtlich des Produkts und seiner Dosierung zu bestätigen oder zu widerlegen;
-die überaus oberflächliche Beschreibung der Region der Geschlechtsteile;
-das unerklärliche Verschwinden des gesamten Geschlechtsapparats, der zwar entnommen, aber nicht konserviert worden ist;
-keinerlei Analyse des Vagina-Inhalts, die eine Suche nach Spermaspuren ermöglicht hätte.
Ihre Schlussfolgerungen wie folgt: "Das Studium der Informationsakte ermöglicht es uns nicht, die genaue Todesursache der jungen Kalinka Bamberski festzustellen, erlaubt uns jedoch, einen brutalen Tod zu vermuten, denn ihre nähere Umgebung hat übereinstimmend angegeben , sie in bester Gesundheit bis kurz vor ihren Tod gesehen zu haben.Wir finden in der Akte zwei wichtige Beweispunkte:

1) Das Herauswürgen von Essensresten in die Luftröhre ist der Beweis eines Agonie-Phänomens oder eines tiefen Komas, die eine tödliche Atemnot hervorrufen kann;

2)Der Injektionspunkt am rechten Arm, gleichzeitig mit dem Tod wird formell in der anatomo
-pathologischen Untersuchung bewiesen. Es kann sich also keineswegs um eine I.V.-Injektion handeln, die mehrere Stunden vor dem Tod verabreicht worden war. Auf jeden Fall kann die
exakte Rolle, die diese Injektion bei Eintritt des Todes gespielt hat, nicht
präzisiert werden, da versäumt worden war, im Blut des Opfers nach Giften zu Forschen. Diese Blutanalyse allein hätte die Natur und die Konzentration der verabreichten Substanz erlaubt, um den Toxizitätsgrad zu bestimmen, der zu dem tiefen Koma und Erbrechen geführt hat."Auf den Antrag einer Zusatzexpertise haben sie wie folgt geantwortet:"Wie Herr Professor Schönhofer bereits in seinem Gutachten bemerkt hat, können zweierlei Zwischenfälle nach I.V.-Injektionen von Eisenpräparaten auftreten:
1)Eine anaphylaktische Reaktion die sich schon während der Injektion oder in den folgenden Minuten manifestiert und die einen tödlichen Ausgang haben kann.
2)Verzögerte Reaktionen, die allgemeine Störungen hervorrufen können, die
jedoch nicht tödlich sind".

Am 9. Dezember 1988 wurde Herrn Prof. Rudler eine andere Mission
anvertraut, um zu wissen welche Wirkungen die verschiedenen Substanzen
haben konnten, die Krombach behauptet hatte, Kalinka gegen 9 Uhr 30 verabreicht zu haben, zwecks "Schockbekämpfung" : Solu-Decortin, Dopamine, Novodical, Isoptine und Atropin.
In seiner Antwort hat der Gutachter darauf bestanden, dass die gleichzeitige Verabreichung von Dopamine und Isoptin kontraindiziert ist bei einem lebenden Menschen. Nachdem er kategorisch jede Vorladung des Untersuchungsrichters negligiert hatte, wurde Dieter Krombach zwei Mal, am 8.
Februar 1990 und am 23. April 1991 von einem deutschen Richter verhört. Die verschiedenen
französischen Ergebnisse der Gutachten wurden ihm bekannt gegegeben. Er hat darauf bestanden, dass seine Diagnose einer Anämie von Kalinka durch Laboranalysen bestätigt seien, die er jedoch nicht beweisen konnte. Er hat den Ablauf der Dinge nochmals bestätigt d.h. eine Injektion von Kobalt-Ferrlecit gegen 20 Uhr 30, die das Kind mühelos überstanden habe, denn er
habe noch mit ihm gegen Mitternacht gesprochen und dem Auffinden der Leiche gegen 9 Uhr 30 am nächsten Morgen mit unmöglichen Wiederbelebungsversuchen.

Er gab zu, die Risiken eines Sekundärschocks einer solchen Injektion zu
kennen und er gestand ein, die verschiedenen, unter sich inkompatiblen Substanzen bei den "Hilfe
-Massnahmen" verabreicht zu haben, ohne sich
jedoch näher darüber auszulassen. Er hat jedoch die Schlussfolgerungen der Gutachter, bezüglich der Untersuchung des Injektionspunktes bestritten, wonach diese Injektion zum Todeszeitpunkt verabreicht worden sei. Er behauptete, die untersuchte Hautprobe sei nicht die, an der gegen 20 Uhr 30 das Kobalt-Ferrlecit verabreicht worden sei. Man sollte hier jedoch betonen, dass keinerlei Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit den anderen Injektionspunkten post-mortem.

Der einzige, bei der Obduktion entnommene Hautteil, war dieser, der sich
durch eine Blutung in der rechten Armbeuge von den anderen unterschied ,
der bereits von Prof. Spann untersucht und anschließend an das IML München weitergeleitet worden war, die es an die französischen Behörden auslieferte. Erneut wegen dieser Behauptung
des Angeklagten befragt, betonten die Prof. Lecomte und Nicolas, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass diese Injektion zum Todeszeitpunkt verabreicht worden war.
Das Verfahren wurde eingeleitet wegen absichtlicher Tötung. Der Untersuchungsrichter hat bei Übergabe an die Staatsanwaltschaft gegen Dieter Krombach auf absichtliche Gewalttätigkeiten mit Todesfolge, ohne letztere gewollt zu haben, geschlossen. Der Generalstaatsanwalt und der
Nebenkläger stimmten der Anklage von Dieter Krombach in dieser For
m zu. Das Schwurgericht hat festgestellt, dass die verschiedenen medizinischen Tatsachen, die während der Ermittlungen erhalten worden waren, es erlauben, daraus zu schliessen, dass der Tod von Kalinka Bamberski die direkte Konsequenz einer von Dieter Krombach
verabreichten I.V.-Injektion sei, es könne sich um das Präparat Kobalt-Ferrlecit handeln; diese Injektion ist zum Zeitpunkt des Todes verabreicht worden. Um diese Handlungsweise zu rechtfertigen, hat Dieter Krombach widersprüchliche und falsche Behauptungen aufgestellt, zunächst um die Bräunung des jungen Mädchens zu beschleunigen und letztendlich um eine
Leukämie zu behandeln, woran das Mädchen angeblich litt.

Das Kobalt-Ferrlecit war niemals indiziert als Bräunungsmittel und Kalinka war zu diesem Zeitpunkt ein junges Mädchen, das sich in bestem Gesundheitszustand befand und die bisher keinerlei Anzeichen von Anämie aufwies. Dieter Krombach hat weiterhin gelogen, was die Chronologie der Abläufe anbelangt, indem er behauptete, die Injektion mehrere Stunden vor dem
Tode verabreicht zu haben. Letztlich das Theater der Wiederbelebung mit der Verabreichung von bei Lebenden inkombatiblen Substanzen lässt sich nur damit erklären, dass er die Todesursache vertuschen wollte. Diese ganzen Tatsachen sind ausreichende Anklagepunkte, die es
erlauben, anzunehmen, dass Dieter Krombach die tötliche Injektion verabreicht hat und dies nicht um zu heilen, sondern um zu töten.

AUSKUENFTE UND PERSONALITAET
Geboren am 8. Mai 1935 in Dresden, Dieter Krombach ist Arzt, spezialisiert
auf innere Krankheiten.
Er ist Vater von zwei Kindern aus der Ehe mit Monika Hentze, verstorben im
Jahre 1969.
Er hat daraufhin Inge Wienroeder, dann Danielle Gonnin geheiratet von denen er geschieden ist.
Sein Führungszeugnis weist keine Eintragungen auf.
*
Folglich statuiert der Gerichtshof, dass aus den vorliegenden Unterlagen und
den Ergebnissen der Ermittlungen
ausreichende Anklagepunkte
vorliegen

gegen

Dieter Krombach, dass er in der Nacht vom 9. Zum 10. Juli 1982
absichtlich Kalinka Bamberski, französische Staatsangehörige, getötet hat;
Verbrechen, das den Bestimmungen der Artikel 295 und 304 der Strafprozessordnung entspricht;
Siehe auch die Artikel 181, 183, 184, 194, 197, 198, 199, 200, 203, 206,
210, 211, 214, 215, 215-1, 216, 217
und 218 der Strafprozessordnung.
Nach den Artikeln 689-1 und 696 der Strafprozessordnung,

Wird die Anklage gegen

Dieter Krombach
Erhoben.

Der Prozess findet vor dem Schwurgericht in Paris statt.
*
.../...

VERORDNUNG ZUR FESTNAHME
Beauftragt jeden Gerichtsvollzieher oder Beamten der öffentlichen Gewalt
Krombach, Dieter
Geboren am 5. Mai 1935 in Dresden/BRD , Sohn von Walter und Marianne
BrendlerWohnhaft Immenreich 10, D
-
8990 Lindau/BRD,
Angeklagt wegen vorsätzlicher Tötung
Festzunehmen, zum Gefängnis des Schwurgerichtes Paris zu überführen
und einzuliefern.Diese Entscheidung unterliegt der Verantwortung des
Gezneralstaatsanwalts.
*
DER GERICHTSSCHREIBER DER PRÄSIDENT
Zwei unleserliche Unterschriften
Ein unleserlicher Stempel

Quellen:

http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/doc/accusation080493_de.pdf

Association Justice pour Kalinka, 31230 Pechbusque (Frankreich)
http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/de/resume6.html (Archiv-Version vom 17.04.2014)


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 11:03
So meine lieben, ich werde mich nun ein wenig ausruhen. Ich finde es auf jeden Fall schön, dass die Akte nicht gleich geschlossen wurde von einer höheren Macht :-) und zumindest 3 Besucher ins Dennenmoos Ermittlerbüro reingeschaut haben. Ich habe mich sehr gefreut!!! Für mich war und ist es sooo wichtig, mit anderen Menschen über das ganze zu diskutieren. In meiner Familie und auch in der Umgebung in Lindau, möchte niemand so gern über das ganze sprechen. Mich beschäftig das ganze, weil ich täglich an seinem Haus vorbeikomme! Weil ich mehrmals in der Woche an seiner Praxis vorbeifahre. Weil ich immer wenn ich mit dem Zug in LIndau am Bahnhof ankomme, an den Kurzfilm denken muss. Und weil ich öfters seinen Verteidiger und auch andere genannte Personen auf der Straße sehe.

In Lindau war Sex mit minderjährigen damals nur im gegenseitigen Einverständnis möglich. Die Gesellschaft hat zwar weggeschaut aber manche haben es sicher bewundert. Oder eben mit kriminellen Betäubungsmethoden/Drogen/Bestechung usw. gearbeitet. Abartig!

Bevor ich nun das Büro für heute abschließe und den Schlüssel für euch hinterlege, hier die Fragen, die mir im Kopf umherschwirren:

1.) Wer hat Kalinka getötet?
2.) Wie ist sie gestorben?
3.) Wie könnte die der Tag/Nacht als sie gestorben ist, abgelaufen sein?
4.) Wusste die restliche Familie /Bruder oder Mutter bescheid?
5.) Warum war die Mutter mit Dr. K. zusammen, obwohl er sich offen für seine Neigung bekannt hat?
6.) Wussten Dr. Jobst und die anderen bescheid?
7.) Wurde Dr. K. geschützt?
8.) Waren anderen involviert, oder sogar mehrere Täter?
9.) Hat der Nachbar sie getötet? Weil Dr. K. mit seiner Tochter eine Affäre hatte?
10.) Verschwörung?
11.) Wie ist seine Ex-Frau gestorben?
12.)Sind in Cottbus oder wo er illegal als Arzt gearbeitet hat, Morde/Vergewaltigungen geschehen? ist doch gar nicht so lange her..
13.) War ist mit Innsbruck oder während seiner Studium Zeit? Er muss doch irgendwo die Lust am Eisenspritzen bekommen haben? VIelleicht verschleiert das Eisen das andere Betäubungsmittel?
14.) Infos über den Vater von Dr. K.?
15.) Wusste der Vater von Kalinka schon vor Kalinkas Tod, von Dr. K. seinen Neigungen? Ich meine er engagiert Mafia Typen, um Dr. K. nach Frankreich zu verschleppen. Kämpft 30 Jahre ...
16.) Seine letzte Frau muss doch von allem gewusst haben, wieso lässt man sich auf sowas ein? Hallo? Erste Frau stirbt, Stieftochter stirbt. Vergewaltigung bei einem Patienten, gibt er sogar zu! Die ganze Stadt weiss bescheid. Er arbeitet illegal als Arzt weiter, Muss 18 Monate in den Knast und er wechselt seinen Wohnsitz öfters. von Lindau Seenähe, ins Immenreich, dann nach Scheidegg und jetzt sitzt er in Frankreich. Hmmm
17.) Warum schützen Teile der Familie ihn immer noch? obwohl sie wissen dass er ein vergewaltiger ist? hmmm

es sind bestimmt noch mehr Fragen im Raum..... Vielleicht findet ihr etwas heraus?

Ein letzter Link, den ich gerade gefunden habe:

http://www.jugendamt-wesel.com/COMMUNIQUE_PRESSE_BAMBERSKI/Analyse_AFP-Meldung_Krombach.pdf

Dort steht auf Seite 2, dass sich ein Arzt 2006 in diesem Zusammenhang gehängt haben soll? Vielleicht bekommt ihr den Namen heraus?



Viel Erfolg, bin sehr gespannt!!!

2594931325wadzlcts

1981 mit Kalinka und Nicholas zu Hause in Lindau


25949304ig9exb1vzl

1982 in Montreux mit Kalinka (kurz vor ihrem tragischen Tod) und Diana


Quelle:
Justice Dieter Krombach | p.c.d.krombach@web.de
http://dieter-krombach.com/index.html (Archiv-Version vom 21.06.2014)


1x zitiertmelden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 11:39
HILFE !!!!!!!!!

Habe gerade einfach mal nochmal nach dem Arzt gegoogelt, der Kalinka den Totenschein ausgestellt hat. Und seinen sehr guten Freund Dr. K. nicht bei der Polizei gemeldet hat, oder doch?

Wie auch immer.... ich wusste nur Dr. Jobst. Jetzt weiss ich seinen vollen Namen.

Ich kennen ihn persönlich!!!! War mit seinem Sohn befreundet!!

Er ist ein ganz großer Arzt im Lindauer Krankenhaus und für Narkosen zuständig so weit ich weiss.

Seit mitte der 80iger Jahre wohnt er in einem Schloss/Burg in Lindau!!! Muss ein Vermögen gekostet haben! Die Miete wurde an den Eigentümer, die Stadt Lindau gezahlt.

Einige Jahre später, da war Dr. K. noch nicht verhaftet, kaufte er sogar das Schloss und renovierte es ...


ich habe jetzt erstmal einen SCHOCK!!!!

Das Anwesen ist nicht weit weg von der Praxis und von dem Haus. Eine Burg .....mit tollem Gewölbe, war schon sehr oft dort!

Leute meine Fantasie geht jetzt durch....

Ich bin echt fertig im Moment..... Wie klein die Welt ist!

Geh nun mal etwas spazieren, habe heute Nacht durchgemacht, schlafen geht jetzt nicht mehr....


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 11:54
Edit: Dr. Jobst hat das Schloss/Burg mitte der 80iger Jahre sogar von der Stadt gekauft!!! Gerade erfahren ;-) Nun überlass ich euch mal die weitere recherche .....


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 11:55
@bodensee
Zitat von bodenseebodensee schrieb:In Lindau war Sex mit minderjährigen damals nur im gegenseitigen Einverständnis möglich.
Wie meinen?


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 12:11
@Axolotl
@bodensee

Bodensee schrieb:
In Lindau war Sex mit minderjährigen damals nur im gegenseitigen Einverständnis möglich.


Wie meinen?
In den 70igern und 80igern, gab es dort sehr viele Kinderreiche Familien, die nicht viel Geld hatten und auf engsten Raum leben mussten, und es gab die reiche Schicht.

Will mit dem Satz sagen, dass Menschen wie Dr. K. und evtl. sein Freundeskreis, der vielleicht auch auf abartige Sexspiele stand, nur 2 Möglichkeiten hatte, an minderjährige Personen zu kommen:

a) sie versprachen Geld, Geschenke usw. waren nett, vielleicht haschisch/alk und machten sie gefügig.

b) sie beteubten sie, so dass sie misshandelt werden konnten.

aber man konnte bestimmt nicht unmittelbar in lindau irgendwo anrufen, um minderjährige "zu bestellen" man zahlte und sie gingen verschwiegend. kann ich mir nicht vorstellen.

Dr. K machte immer auf dicke Hose. Sogar nach der Verurteilung wegen Vergewaltigung, sagte er im Fernsehinterview, "Sie küssten sich, und er dachte, sie wollte mehr" er fand dies sogar lustig!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sein "Hobby" alleine nachging. Er hatte zuviel einflussreiche Freunde. Und warum sollten sie ihn schützen? Die Gefahr selbst mit der Tat in Berührung zu kommen, war viel zu groß! Angenommen der Nachbar von Dr. K. (hatte auch ein großes Haus) bekommt mit, wie Dr. K. seine Tochter verführt, seine Ehefrau betrügt und mit ihr eine Sexaffäre hat. Das ist doch sehr peinlich .... Er hat definitiv ein Motiv....


oh je, man könnte einen spannenden Film über das ganze drehen......


1x zitiertmelden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 12:19
Hier das Urteil, mit Zeugenaussage und Details bezügl. der Vergewaltigung, die er gestanden hat!

Er hat dem Mädchen nach der Vergewaltigung sogar angeboten sie heimzufahren !!!! Wie krass!

http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/doc/assises091097_de.pdf


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 12:37
Ok, @bodensee

Mir ist dein Ansinnen noch immer nicht ganz klar...du stellst zwar viele Fragen, die aber entweder alle schon durch deine selbst eingestellten Quellen beantwortet sind oder nicht beantwortet werden können, weil man die Betreffenden selbst fragen müsste...
Zitat von bodenseebodensee schrieb:Ich war ein Jahr überzeugt, dass er ein großer Verbrecher war/ist.
Jetzt nicht mehr?
Zitat von bodenseebodensee schrieb:Mittlerweile interessiert es mich, ob noch andere Personen involviert waren.
Wenn ja, dann gibt es noch mehr Verbrecher. K. ist trotzdem einer. Die Familie ist davon auszunehmen. Wenn diese K. deckt, dann ist das menschlich verständlich und rechtlich kaum belangbar (Aussageverweigerungsrecht).
Zitat von bodenseebodensee schrieb:a) sie versprachen Geld, Geschenke usw. waren nett, vielleicht haschisch/alk und machten sie gefügig.

b) sie beteubten sie, so dass sie misshandelt werden konnten.
Es gibt noch andere Möglichkeiten, wie das Interview mit den zwei Frauen, die damals noch Kinder waren, zeigt. Man erschleicht sich das Vertrauen der Eltern und macht die Kinder mit Geschenken oder Reisen so "dankbar", dass sie sich nicht mehr trauen, einem so lieben Onkel etwas Negatives zu unterstellen bzw. was gegen ihn zu sagen, selbst wenn er sie nachts begrapscht.

Willst du darauf hinaus, dass es in Lindau einen Kreis von Männern geben könnte, der sich gegenseitig Kinder zugeschustert und/oder gegenseitig gedeckt hat?

Weist du extra darauf hin, dass der Arzt, der den Tod des Mädchens festgestellt hat, später als Narkosearzt tätig war, weil du meinst, K. könnte von ihm solche (Narkos-)Mittel erhalten haben oder Tipps, wie man sie anwendet?
Zitat von bodenseebodensee schrieb:aber man konnte bestimmt nicht unmittelbar in lindau irgendwo anrufen, um minderjährige "zu bestellen" man zahlte und sie gingen verschwiegend. kann ich mir nicht vorstellen.
Wohl nicht... es ist doch bekannt, wie er zu "Minderjährigen" kam...hast du doch selbst alles hier eingestellt.


melden

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 13:22
@Axolotl


Danke Dir, finde es stark, dass du dich mit dem Thema befasst und auch auf meine Fragen und Aussagen eingehst :-)
Bodensee schrieb:
Ich war ein Jahr überzeugt, dass er ein großer Verbrecher war/ist.


Jetzt nicht mehr?

Bodensee schrieb:
Mittlerweile interessiert es mich, ob noch andere Personen involviert waren.
Ich bin überzeugt, dass er Kinder vergewaltigt hat! Das er krank ist, diese psychische Störung seit dem Studium hat oder sogar von seinem Vater in die Wiege gelegt bekommen hat! Verstärkt hat sich der sexuelle Drang sicher mit der Porno/Sexblüte der 70iger Jahre und den aufkommenden Drogen. Du weisst sicherlich, dass damals in Deutschland Sexualität mit minderjährigen nicht überall verpöhnt war! Die GRÜNEN habe sogar dafür Werbung gemacht. Er ist in Ostdeutschland geboren. FKK usw usw. Dann die ersten Lolita Teeny Pornos aus Dänemark. Der reiche Mann von damals hatte sogar schon einen Videorekorder. Dort traff sich die "Stadtelite" an Wochenenden, um zu rauchen, zu saufen und um ihren sexuellen gelüsten nachzugehen. Die meisten waren verheiratet. Also wohin wenn es drückt? Eine Burg mit Burggraben, unterirdischen Gewölben, ist/war perfekt, Zu der Kalinka-Mord Zeit war der befreundete Arzt schon Papa von meinem Kumpel. Aber das Haus ist sooo groß!! Möchte niemanden hier beschuldigen, ich versuche nur mal eine theorie auszubreiten ;-)

Ich bin nicht sicher ob er in Frankfurt am Main studiert hat, oder in Frankfurt an der Oder.
Die Eisenmethoden sind sicher in der Ex-DDR wahrscheinlicher gewesen, aber hatten die ne UNI?

Er lernte dort Kollegen kennen.

Sie müssen eine Lösung finden, um die Opfer gefügig zu machen, ohne das es auffällt. Sprich sie müssen es mit einem anderen Medikament neutralisieren, also die Spuren beseitigen.

Somit gibt es Opfer die missbraucht worden sind und jetzt noch herumlaufen
Es gibt Opfer die sich nicht trauen zur Polizei zu gehen, wegen Ruf, Angst, oder weil es eh nichts mehr bringt. Oder sie haben Angst weil einige Mittäter noch im Amt sind und auf LIndaus Straßen umherlaufen. Mächtige Männer.

Außerdem sitzt Dr. K. noch im Gefangnis. sprich man müsste ihm Gegenübergestellt werden. Die Opfer haben Angst, weil die Mittäter noch was anrichten können, oder immer noch aktiv sind!

Und es gibt Opfer die Tod sind, und man denkt, es waren natürliche Todesfällt. Was soll das immer mit dem Eisen?

Ja, ich habe mir in den letzten Stunden wirklich überlegt, was ist, wenn Dr. K. die kleine gar nicht selbst getötet hat? Er ist trotzdem schuldig, aber wenn ich so alt wäre, ein Triebtäter, ich hätte mich doch erschossen. Alleine die Schickane in Lindau. warum ist er zurück gekommen? Ich wäre abgehauen, bevor er die Bewährungsstrafe mit Auflagen bekommen hat. Was hat ihn in Lindau gehalten? Seine Kontakte? Seine Geheimnisse?

Ja es könnte sein, dass sein super Freunde wie Anwalt, Arzt, Bankchef, Richter, Hoteldirektor, Polizeichef, Bürgermeister, mit im Boot waren. Der Typ wollte angeben, es war ein perfektes Team. Er war der charmante Arzt, braungebrannt, er hat die Mädchen angelockt, mitgebracht. der befreundete Arzt gab Tipps bezügl. Narkose, beschaffte Medikamente + hatte ein sicheren Unterschlupf. Die anderen zahlten bzw. sorgten für Alibi und Verschleierung. Dann ging was daneben, vielleicht war der eifersüchtige Nachbar noch involviert wegen seiner jungen Tochter. Dann wurde vielleicht Dr. K. erpresst, die Medien erledigten den Rest. Wer glaubt einen vergewaltiger. Meisten nehmen die sich eh das Leben oder die werden im Knast totgeprügelt! Warum packt Dr. K. dann nicht aus. er hat eh nichts zu verlieren? geht es um Ehre und Stolz? Oder darum seine restliche Familie zu schützen? Er ist alt, hätte er gestanden, auf verrückt gemacht, wäre er sicherlich nach deutschem Gesetzt schon längst wieder draussen. Dort in Frankreich sitzt er bis er strirbt!

Oder ich irre mich, er hat schon immer auch mal "Unfälle" gehabt, die er dann mit hilfe vom Eisenpräperat "beseitigt" hat.!

Ich kann und will einfach nicht hinnehmen, dass er nun sitzt und vorher verschleppt werden musste, sonst wäre er jetzt noch arzt! wie sein freund im lindauer krankenhaus! der hat doch nicht nur kalinka auf dem gewissen! und warum starten noch heute seine ersten kinder (die leiblichen) Hilferufe über Twitter, an alle deutschen TV Magazine, usw. Wenn der Mann rauskommen sollte, wird er eh umgebracht und die Familie geht ein Risiko ein. Das ganze kann man nicht mehr gut machen, und der Vater von Kalinka geht sicher über Leichen, wenn er 30 Jahre schon gekämpft hat. Mich wundert, dass er nicht selbst jeamand ermordet hat, der Dr. K. viel bedeutet. Nur so aus Rache.

Ich habe viel hier reingestellt, ich weiss, aber ich bin auf der Suche nach mehr. Langsam wird mir das ganze auch etwas heiß, weil einfach das rumschnüffeln gefährlich ist!


Ich möchte einfach noch andere Meinungen und Versionen lesen/hören. Irgendwo habe ich vor einem Jahr gelesen, wie die Nacht ablief, mit dem Dr. Jobst und der Polizei, ob und wer dann wann die Polizei verständigt hat. Und ob in diesem Zeitraum noch mehr Opfer mit Nadeleinstichen gestorben sind, in Zusammenhang mit Eisen.

Ich möchte mich jetzt ein wenig zurückhalten, und eure Theorien verfolgen, wenn ich darf ;-)


melden