Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Vielleicht hat er das Auto gar nicht in Verl verkauft und ist irgendwo weiter weg hingefahren. Zeit genug hatte er doch.

Beim Versenken besteht doch die Gefahr, dass es auch wirklich untergeht und den Platz dafür müsste er sich auch schon vorher mal angeschaut haben.

@Interested
zwischen den Feiertagen ein gebrauchtes Auto beim Händler los zu werden ist nicht so einfach, ohne Kaufvertrag geht das sicher auch nicht, da ist der "fliegende Händler" sicher einfacher. versenken ist doch gar nicht schwer, gibt genug Stellen, an denen man ein Auto versenken kann, werden ja immer wieder welche gefunden, in Amerika haben sie gerade erst drei Autos nach ca. einem halben Jahrhundert an der selben Stelle gefunden, wobei eins zu einem Kriminalfall gehörte. In Münster gibt es einen ähnlichen Fall, dort findet man immer wieder versenkte Autos im Kanal, eins gehörte ebenfalls zu einem Verbrechen.

Es geht schon unter, musst nur die Fenster öffnen ;) und tief genug reinfahren.

@ichbinsnicht

Na ja Kaufvertrag ist so ne Sache...kann man auch handschriftlich schnell was draufschreiben...

Sie müssten doch nur seine Versicherung kontaktieren und erfragen, wann das Auto abgemeldet wurde - diese Meldung geht doch realtiv früh ein - da man ja nicht möchte, dass der Käufer irgendeinen Blödsinn damit anstellt - schon wäre man ein Stückchen weiter.

Ich verstehe durchaus den Gedankenansatz des Versenkens...aber nicht so sehr plausibel für mich!

@Interested

Interested schrieb:Na ja Kaufvertrag ist so ne Sache...kann man auch handschriftlich schnell was draufschreiben...

Dass ist dann aber ein sehr dummer Händler, was will er denn machen, wenn sich herausstellt, dass das Auto geklaut war, wer kauft denn ein Auto ohne sich die Personalien aufzuschreiben und diese mit einem Personalausweis bestätigen zu lassen.

Interested schrieb:Sie müssten doch nur seine Versicherung kontaktieren und erfragen, wann das Auto abgemeldet wurde - diese Meldung geht doch realtiv früh ein - da man ja nicht möchte, dass der Käufer irgendeinen Blödsinn damit anstellt - schon wäre man ein Stückchen weiter.

So schlau wird die Polizei wohl auch sein, wie das mit der Abmeldung geht, wurde hier schon am Dienstag diskutiert.

@ichbinsnicht

Solange er den Brief hat, ist der Käufer erstmal aus'm Schneider!

ichbinsnicht schrieb:So schlau wird die Polizei wohl auch sein, wie das mit der Abmeldung geht, wurde hier schon am Dienstag diskutiert.

Ich weiß ;) habe mich an der Diskussion beteiligt. Und wenn die Polizei so schlau ist^^ warum spekuliert ihr dann darüber, ob das Auto versenkt wurde? Entweder haben die die Versicherung kontaktiert und entsprechende Daten oder nicht. Ich will das gar nicht abstreiten, dass es sogar so sein könnte, mit dem Versenken - aber warten wir einfach mal ab.

Interested schrieb:Solange er den Brief hat, ist der Käufer erstmal aus'm Schneider!

Das stimmt, das ist aber dann schlecht für den Täter, weil zurückverfolgbar. An einen Händler zu verkaufen, ist sicher die dümmste Variante, aber der hat sich ja auch an anderer Stelle nicht so intelligent angestellt. ;)

@ichbinsnicht

Ich glaube auch nicht, dass der Wagen an einen Händler verkauft wurde, wenn überhaupt. Ja, wenn das Auto irgendwo angemeldet wird, dann hätte man klare Ansätze. Aber ist schon ne Weile her mit dem 'Verkaufen' und bis jetzt hat sich ja nix getan...Weiß jemand, ob das Auto noch TÜV hatte?

Das Fahrzeug soll am 02.01. abgemeldet worden zu sein, dann müsste man auch nachvollziehen können wer es abgemeldet hat. Auf den Zulassungsstellen ist zwar immer einiges los, aber eine Beschreibung dieser Person dürfte doch drin sein

Vor ein paar Tagen bereits angesprochen ist der Export von Gebrauchtwagen nach Afrika und andere fernere Ecken der Welt, wo sich die Sicherstellung eines von der deutschen Polizei gesuchten Fahrzeugs per Rechtshilfe sicherlich nicht einfach gestalten dürfte. Hier ein Artikel, wie das läuft:

http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Haendler-exportieren-massenhaft-Gebrauchtwagen-_arid,124092.html

Wichtig für den Straftäter, der sein Auto so "entsorgen" will, wäre, dass das Auto innerhalb weniger Tage auf dem Schiff ist. Diese Info wird man dem fliegenden Zwischenhändler aber sicherlich leicht entlocken können, ohne dass diesem die Frage seltsam vorkommen muss.

@noctua das trifft so zwar zu, aber es steht hier durch die Feiertage ein recht kleines Zeitfenster zur Verfügung. Es müsste sich ja um den perfekten Zufall gehandelt haben, wenn gerade dann ein fliegender Händler an der Tür des TV geklingelt hätte und somit die perfekte Entsorgung des Autos gelaufen wäre.
War die Autoentsorgung Teil des Planes, dann müsste vorher schon Kontakt zu einem Händler bestanden haben, was sich durch seine Telefongespräche nachvollziehen lassen könnte.

Diese Händler kaufen doch auch meist mehrere Fahrzeuge auf und melden die dann auch zusammen ab .. alles in einem Abwasch und danach dann gemeinsam ab aufs Schiff.
Wenn ein Händler unterwegs war müssten sich ja noch mehr Leute melden die von ihm angesprochen wurden, oder sogar ihr Auto verkauft haben.
Aber gerade wenn jemand mit einer ganzen Tüte voller Nummernschilder auf der Zulassungsstelle steht müsste es noch nach diesen wenigen Wochen noch möglich sein eine Beschreibung dieser Person auf die Beine zu stellen .. wenn ich auch persönlich nicht glaube, dass es sich um einen fliegenden Händler handelt der das auto abgemeldet hat.

Verl liegt an der A2, die Bahn nach Polen.

@hubertzle

hubertzle schrieb:
Ist ja nur eine Vermutung von mir. Tochter potentielle Erbin und zusätzlich noch gut 'führbar'.

schon klar, dass das nur eine Vermutung ist, allerdings fnde ich die Vermutung sehr interessant. Wäre für mich auch plausibler, als wenn das ganze von der Tochter ausgegangen wäre.

@hubertzle

Truenes schrieb:hubertzle schrieb:
Ist ja nur eine Vermutung von mir. Tochter potentielle Erbin und zusätzlich noch gut 'führbar'.

wieder eine Parallele zum Horchheimer Fall ;)

Ich gehe davon aus, dass es keinen offiziellen Verkauf des Wagens gibt, denn wie schon gesagt wurde, so einen Händler muss man ja irgendwie telefonisch vorher kontaktieren und dann hätte man ihn ja schnell ausfindig gemacht, selbst WENN der Wagen inzwischen in Afrika wäre. Ich denke, der TV hat das Auto zwischen Weihnachten und Neujahr verschwinden lassen und dann selbst abgemeldet.

Interessant wäre, ob es in der Zeit evtl. Abhebungen vom Konto der Tochter oder des Lebensgefährten gab, die einer Entschädigung für den PKW-Verlust entsprechen könnten? Und/oder ob eine dem etwa entsprechende Barsumme beim TV gefunden wurde, die er nicht vom eigenen Konto abgehoben haben kann in letzter Zeit. Als arbeitsloser Klempner sind die Kontobewegungen ja sicher überschaubar.

@Interested

@Interested schrieb
Ich weiß ;) habe mich an der Diskussion beteiligt. Und wenn die Polizei so schlau ist^^ warum spekuliert ihr dann darüber, ob das Auto versenkt wurde? Entweder haben die die Versicherung kontaktiert und entsprechende Daten oder nicht. Ich will das gar nicht abstreiten, dass es sogar so sein könnte, mit dem Versenken - aber warten wir einfach mal ab.

Ging es in der Disskussion nich mehr ums Abmelden und Anmelden. Normaler Weise müsste das Auto ja wieder in eine Autohaftpflicht. Könnte man nicht über den Weg dann irgendwelche Hinweise bekommen?

@diegraefin

die Kontobewegung schließt sich aber schon wegen dem Arbeitslos aus, denn meistens lassen solche Menschen so etwas nicht übers Konto laufen würd ich mal sagen.

@Truenes

Ja, schätze man wird alle Ummeldungen und Neumeldungen dieses Autotyps abgleichen und dann hoffentlich auch finden.

@diegraefin
Glaubst Du, die haben vorher schon was gezahlt - sie müssen doch damit rechnen, überprüft zu werden. Der Täter nicht, aber die Tochter samt LG schon.

Comtesse schrieb:Ich gehe davon aus, dass es keinen offiziellen Verkauf des Wagens gibt, denn wie schon gesagt wurde, so einen Händler muss man ja irgendwie telefonisch vorher kontaktieren und dann hätte man ihn ja schnell ausfindig gemacht

Nunja, nein muss man nicht :D
Ich will keine Klischees hier breittreten, aber gerade solche alten Böcke sind ruckzuck verkauft.
Eine Person aus meinem Freundeskreis verkaufte mal auf Autoscout so ein Auto, wlches wnig wert war.
Kurz nach dem Einstellen, kamen 100 Anrufe.....

Und bei einem "Händler" um die Ecke läuft das ähnlich, die machen damit dann noch leichtes Geld.....
Der Gebrauchtwagenmarkt ist in einigen Teilen alles andere als seriös.

Truenes schrieb:die Kontobewegung schließt sich aber schon wegen dem Arbeitslos aus, denn meistens lassen solche Menschen so etwas nicht übers Konto laufen würd ich mal sagen.

Schon klar, deswegen schrieb ich ja Konto der Tochter/des LG und Bargeld beim TV. ;)

Ich gehe davon aus, dass die Entsorgung des Autos vorher nicht mit eingeplant war und spontan nach der Tat erfolgte wegen Blut im Auto, evtl. wurde dies sogar bei dem Treffen in Kirche/Spaziergang am nächsten Tag besprochen (TV klagt, dass er sein Auto verschwinden lassen muss, LG verspricht finanzielle Hilfe als Schadenersatz und plant evtl. auch mit ihm die fachgerechte "Entsorgung" des PKW). Von daher wäre denkbar, dass man ebenso spontan Geld zwischen Weihnachten und Neujahr flüssig machen musste für diesen Schadenersatz. Da spontan, musste das dann vom Konto erfolgen, denn es war ja nicht eingeplant vorher.

@Interested

wobei die MoKo dann denke viel Zeit brauchen wird bis die alle abgeglichen sind...