Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Mal angenommen ich mache mir Sorgen um meine Mutter, weil es ungewöhnlich ist sie telefonisch nicht zu erreichen, und fahre zum Haus. Spätestens beim Blick ins Fenster, wenn ich sehe dass sie auf dem Boden liegt schrillen doch alle Alarmglocken! Ich würde doch sofort da rein wollen um ihr zu helfen. Wahrscheinlich laut Schreien vor Panik und die Scheiben einschlagen bzw einen anderen Einstieg suchen.. Dabei hätte die Terassentür auffallen sollen und es wäre kein Problem gewesen einen Weg hinein zu finden..

Dann würd ich glaube ich erst die 112 rufen und nicht die Polizei. Denn ich gehe ja nicht davon aus dass dort ein Verbrechen vorliegt sondern will ja retten was zu retten ist!?

Alles in allem ein sehr komisches Verhalten wie ich finde..

Kann denn jetzt jemand bestätigen, dass Jens Sch. der Sohn von Josef Sch. ist ?

@KrimitanteGT
nö .. liegt aber sehr sehr nahe
Bruder ist auch ne möglichkeit .. ich hab keine ahnung
jedenfalls haben die den gleichen nachnahmen

@Tuskam
ja das wäre der anreiz im vorfeld die wahrheit zu sagen. ich meinte das argument von sandita NACH dem alleinigen absitzen der strafe, bei nichterhalten des anteils, nachträglich zu singen und alles auf den tisch zu legen. könnte mir vorstellen, dass dann das unrechtmäßig ausgezahlte erbe zurückgefordert wird. und da ich dann auch meinen anteil nicht erhalte fällt das druckmittel ja flach

Schon krass, die Mutter/den Onkel der Lebensgefährtin meines Vaters abmurksen, aber die Vorstellung, dass sie es zu dritt geplant haben ist echt unglaublich.
Da kann man doch als Elternteil nicht seinen Sohn losschicken um Morde zu begehen !!!

Bummbadabumm schrieb:Dabei hätte die Terassentür auffallen sollen und es wäre kein Problem gewesen einen Weg hinein zu finden.

Ich denke immer noch über die Auffindesituation nach, der Staatsanwalt hat von Unstimmigkeiten bei der Aussage gesprochen, vielleicht hat die Tochter etwas beschrieben, was sie gar nicht hätte sehen können, etwas was eigentlich nur der Täter hätte wissen können, weil sie es von draußen nicht sehen konnte.

@bummbadabummti

Ich glaube, so wie du dein Vorgehen in so einem Fall beschrieben hast, würden so ziemlich alle im Forum vorgehen.

@Mahoni
Ich würde nach dem Absitzen der Tat natürlich nur damit drohen, zu singen, um mein Geld einzufordern. Ich glaube nicht, dass die Anstifter das ihm nicht geben würden, weil sie eben a) Angst hätten, dass dieser nun doch noch singt, zumal er ja seine Strafe abgesessen hat und b) weil sie Angst vor einer Wiederholungstat hätten. Insofern würde ich als Täter schon darauf vertrauen, dass ich nach Absitzen meiner Strafe an meine Kohle komme.
Selbst wenn es Anstiftung war, würde es wahrscheinlich nichts an der Strafhöhe für einen Doppelmord mit besonderer Schwere der Schuld ändern, oder?

T Insofern würde ich als Täter schon darauf vertrauen, dass ich nach Absitzen meiner Strafe an meine Kohle komme. ext

wenn dann noch kohle da ist!!

@Sandita
Der ist jetzt 28 Jahre alt und nach einer Lebenslangen Haft kommt er mit 60 Jahren wieder frei.
Schweigen ist da denke ich mal der falsche weg! .. auch mit der aussicht auf eine große Summe Geld.
Wobei das ja nicht mal sicher ist.

@Tuskam
32 Jahre Haft ohne Vorstrafen, wie kommst du darauf? Ist nicht lebenslänglich 25 Jahre und bei guter Führung werden es dann noch einige Jahre weniger?

Als der TV der Polizei sagte, "ihr seid sicher wegen der Weinflasche hier", hat er da eigentlich nur zeigen wollen, dass er völlig cool bezüglich seiner Tat ist oder wollte er damit nicht vielmehr sagen "Ach ja, ihr seid sicher wegen der Flasche hier - weil ich euch das nicht gesagt habe, dass ich sie als Geschenk vorbeigebracht habe. Ich hatte halt Angst, dann verdächtigt zu werden".

@Sandita
Ja sorry, kenn mich da nicht so aus. Ist aber nun auch kein unterschied ob man nun 20 od. 30 Jahre auf seine Belohnung wartet die es dann sehr wahrscheinlich nicht mehr gibt.
Auswandern und neue Pässe .. die sind nach 20 Jahren nicht mehr aufindbar.

Ist doch völlig uninteressant, ihr könnt euch nicht in einen Täter reindenken, wir könnten aber mal überlegen, wie man sie trotzdem überführen kann.

Ich hab hier mal einen Anfang gemacht:

Beitrag von ichbinsnicht (Seite 179)

@Tuskam
na ich würd den geldgebern schon verklickern, dass sie meinen anteil der kohle besser nicht verjubeln, bis ich rauskomme oder ihnen erklären, dass sie ein entsprechendes konto für mich in der schweiz oder so anlegen.

@fortylicks
sehe ich auch so.

@ichbinsnicht

warum soll man sich nicht in einen täter reindenken können. er ist auch nur ein mensch, der seinen vorteil sucht. ansonsten wäre es wirklich interessant zu wissen, wie man nun die anstiftung nachweisen soll bzw. die involviertheit der anfangsverdächtigen in die tat... aber dazu brauchen wir mehr infos, was die tochter nun bzgl. der auffindesituation ausgesagt hat und wann der LG eigentlich den tatort inspiziert hat etc.

Bei Rieke wurde auch alles verkabelt und aufgezeichnet. Die werden bestimmt schon was in der Hand haben aber noch auf den richtigen moment warten.

@Tuskam
daran habe ich auch schon gedacht, ob man die nicht bei der hausdurchsuchung verkabelt hat. aber spätestens seit dem schemmerfall ist diese methode doch bekannt. daher denke ich auch, dass es schlau gewesen wäre, sie sofort zu verkabeln, als man auf den TV kam. Aber das können sie schwerlich ohne hausdurchsuchung gemacht haben...

Sie wurden jetzt auch zum ersten Mal zu der Tat verhört, vielleicht verwickeln sie sich in Widersprüche.

Ich denke mal, dass sich die Tochter einfach bei ihren Erklärungen, warum sie wie gehandelt und was sie wann gesehen hat, ein wenig widersprochen hat. Besonders viel kann es ja nicht sein, was die Ermittler in der Hand haben. Dennoch scheinen sie sich ziemlich sicher zu sein, ansonsten hätten sie diese Bemerkungen nicht gemacht.

Es wäre ziemlich interessant zu wissen, wie nun auch das Umfeld auf die beiden reagiert. Ich könnte mir vorstellen, dass dort, wo sie wohnen, wirklich jeder nun darüber Bescheid weiß.