Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Die Täter machten sich in beiden Fällen Mühe diesbezüglich.
Auch im Falle von Gas gibt es Szenarien, wie man dies als Lockmittel hätte einsetzen können.

Die Szenarien mit Gas jemand zu locken, sind aber verdammt mutig! ;)

Die beiden Fälle kann man wohl nicht miteinander vergleichen.

ichbinsnicht schrieb:Die Szenarien mit Gas jemand zu locken, sind aber verdammt mutig! ;)

Die beiden Fälle kann man wohl nicht miteinander vergleichen.

Wie bereits erwähnt, finde ich das nicht. Es gibt doch einige Parallelen, von den Örtlichkeiten über die Opferwahl und einigen anderen Dingen.

Natürlich nicht mit dem Gas an sich, aber es besteht ja noch zu ein paar % aus anderen Bestandteilen ;)

@LIncoln_rhyME
es sind auch schon woanders Menschen erstochen worden......es gibt vielleicht auch noch ein Geschwisterpaar das in einem Haus zusammen wohnt und einen Hund hat, wahrscheinlich gibt es auch noch andere Morde an Weihnachten.........meine Güte, kann man bitte einfach bei diesem Fall bleiben und bei dem, was zu diesem Fall bekannt ist?

@Tussinelda
Nunja, so viel Ungemeinsamkeiten wie du nun darstellst sind bei den beiden Vorkommnissen allerdings nicht.

räumliche Nähe
Örtlichkeiten
altes Opferpaar
brutales Vorgehen
Manipulation an Hausversorgungseinrichtungen
Ungewöhnlicher Tatzeitpunkt ( Halb 5 am/ Heilig Abend)
Ganzes Haus durchsucht

Aber gut, Dir zuliebe, werde ich mich fortan zügeln, bis von der Kripo Gemeinsamkeiten bekannt gegeben wurden ;)

@Lilncoln_Rhyme

Ist das jetzt raus, dass an Hl.Abend um 5:30 Uhr die Tat begangen wurde in Gütersloh? Ich lese
nicht immer alles, aber das wäre dann an mir vorbeigegangen.

@salbei
Nein, sorry,
es sollte heißen 4:30 am. / hlg Abend
Das bezog sich auf den Fall, der nicht mehr thematisiert werden darf.

Ich finde das Motiv hier in dem Fall hat nichts mit dem Motiv Raub-Raubmord zu tun.Die anderen Fälle in der "Nachbarschaft " sind doch noch etwas harmloser einzustufen.
Ich finde dieses Motiv und dieser Fall hier schon aussergewöhnlich und geht denke ich mal in die emotionale Schiene .
Jemand dem es überhaupt nicht gepasst hat dass dort Menschen wohnten die ihm eigentlich egal waren.Sonst hätte er sich nicht so kaltblütig erstochen.
Ausserdem war ihm anscheinend auch das Haus egal.Jedenfalls wollte er es zerstören.
War es Neid ,Missgunst, dass dort eine Frau mit Bruder und früher deren Mutter gewohnt haben und kam wohl mit den "Gegebenheiten " nicht klar ?
Irgendwie schließe ich auch das Motiv "Habgier" aus,aber mit dem Mord der beiden und das zerstörte Haus einen möglichen Abschluß mutwillig herbeigeführt werden sollte.

@Granola

Granola schrieb:Ich finde das Motiv hier in dem Fall hat nichts mit dem Motiv Raub-Raubmord zu tun

ich auch nicht, man geht doch nicht ein Haus ausrauben wenn dort gerade 2 Menschen bei Weichnachtstisch sitzen

Gerade habe ich die aktuellen XY-Fälle im ZDF angeschaut. Es ging wieder um schaurige Einbruchsdelikte mit diversen Raubzügen. Immer jedoch wurden die Opfer "nur" gefesselt, der Mund wurde verklebt, sie wurden bedroht und durchs Haus gezerrt um den Tätern die Verstecke wie Tresore und Schmuck zu zeigen. Ein Opfer erstickte weil ihm der Mund zugeklebt war, die anderen waren traumatisiert.
Ich gehe noch immer von einer Beziehungstat aus, denn der Tathergang war einfach zu brutal.

@regenbogen1
Auch ich bin über die Häufigkeit der Überfälle auf ältere Paare schockiert. Es kommt mir fast vor,
als würde nach einem Schema vorgegangen. Ich stimme Dir auch voll zu, dass die Morde in
Gütersloh von ganz anderer Qualität sind und einen vollkommen anderen Hintergrund haben.

Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der oder die Täter in diesem Fall nun einfach auf weitere Raubzüge gehen. Ob hier überhaupt ein richtiger Raub vorliegt, steht ja auch nicht wirklich zweifelsfrei fest. Derjenige, der für diese Tat verantwortlich ist wird einen Teufel tun und hier in der näheren Umgebung einfach weiter Taten begehen. Wir reden hier immer noch über einen Doppelmord, kein Trickdiebstahl oä. Selbst die Räuber in Porta Westfalica werden mindestens 5 Jahre einwandern, wenn man sie denn erwischt. Für nen Doppelmörder sieht das nochmal ganz anders aus! Viel wahrscheinlicher ist einfach, dass der oder die Täter nun schön die Füße still halten und vermutlich versuchen ihre bürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten.

@Maddok
Es gibt organisierte Banden, die von außerhalb gesteuert werden. Da kann ich mir gut vorstellen, daß die z.B. in Ostwestfalen unterwegs sind und auf Raubzug gehen. Und zwar mehrfach und wiederholt. Die machen nicht ein Haus leer und ziehen dann in komplett andere Regionen.

Die Polizei wird wissen, ob es in Gütersloh überhaupt ein Täterduo war. @LIncoln_rhyME hat die Gemeinsamkeiten aufgezeigt, mehr können wir nicht tun. Die Häufigkeit der Überfälle auf ältere Leute finde ich aber schon signifikant.

@Thorhardt : Die Problematik mit den Banden ist mir ebenfalls bekannt. Die NW hat dies ja auch in dieser Woche als Schwerpunktthema. Das hat ja leider auch wirklich Überhand genommen in den letzten Jahren. Allerdings ist es doch wirklich ein signifikanter Unterschied, ob ich hier nun 5 Einbrüche am Stück begehe oder ein Doppelmord. Glaubst du wirklich, nach so einer Tat wird weiter nach Schema F innerhalb der Bande gearbeitet? Das kann und will ich ehrlich gesagt nicht glauben. Eine so abgezockte kriminelle Gruppierung wäre natürlich höchst gefährlich.

@Maddok
Ich stimme Dir zu, nur das wir nicht über "gewöhnliche" Einbrüche reden, sondern von (brutalen) Raubüberfällen. Das ist noch einmal eine andere Liga. Und da kann ich nur schwer an Zufälle glauben, zumal es immer ein Duo war. Und grundlos wird die Polizei nicht nach einem Auto fragen, in dem möglicherweise ein weiterer Täter saß. Wie in Bad Salzuflen. Für mich liest sich das, als hätten sie bereits welche auf dem Schirm.

Für mich ist der Fall in Gütersloh gar nicht so weit weg von den beiden anderen, es gibt auffällige Parallelen. Vielleicht war der einzige Unterschied, daß man sich in Gütersloh im Gegensatz zu PW und BS noch gewehrt hat. (Zu zweit mit Hund)

@blaomat: Es wurden aber keine Kampfspuren festgestellt. Also die Variante halte ich daher für unwahrscheinlich.

Der oder dann doch eher die Täter könnten das Kampfgeschehen schnell unterbunden haben, da weiß ich nicht ob sowas dann zwingend Kampfspuren mit sich bringt.

Oh ne, die Diskussion wurde hier schon heftigst geführt. Der eine behauptet es MUSS Kampfspuren geben, ein anderer sagt das die Opfer vor Schreck "erstarren" würden.. da kommen wir zu keinem Ergebnis hier. Bis nicht zweifelsfrei feststeht, dass es sich um die gleichen Täter in BS und Gütersloh gehandelt hat, sollten wir diesen Punkt wohl besser erstmal außen vor lassen.

@Thorhardt
Habe ich das richtig verstanden, dass die Polizei in diesem Fall nach einem Auto fahndet? Das wäre mir völlig neu.

@Thorhardt
welches Auto? ich fragte schon einmal, bitte belege doch mal, dass es ein "Täterauto" gab und nach diesem gefahndet wird, samt weiteren Täter.

Wieso wird bei einem Raubüberfall von angeblich Professionellen "nur" getötet, nicht geraubt?

Und wieso werden hier ununterbrochen die verschiedensten Fälle eingebracht?

Ich gehe davon aus, dass in Gütersloh nichts geraubt wurde, denn wenn Schmuck und Bargeld komplett oder auch nur zu großen Teilen fehlen würden im Haus, würde man das doch wissen, auch wenn man nicht jedes einzelne Schmuckstück der Mutter kennt. Das muss man auch gar nicht - der Schmuck scheint ja da zu sein, also könnten WENN nur Einzelstücke fehlen, aber dann waren es auch keine osteuropäischen marodierenden Raubbanden, die hätten einfach das komplette Schmuckkästchen leergeräumt und nicht nur einzelne Schmuckstücke daraus entnommen.