Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Ich denke wir sollten hier sowieso für eine fruchtbare Diskussion verschiedene Thesen bilden und uns dann in den einzelnen Beiträgen jeweils auf eine beziehen... ansonsten ist das hier so ein durcheinander. Was haltet ihr davon? Hier nur ein paar Ideen, bei denen es zunächst insbesondere Mal darum geht, wie das Opfer überhaupt an den Tatort gelangt ist:

a) Mitfahrerthese: Opfer hatte den Täter oder die Täter im Auto dabei, die das Opfer dann plötzlich zum Anhalten gezwungen haben. Vielleicht ist der Täter auch selbst gefahren. Ich hab das Gefühl, dass hier bei der Tatwaffe auch unbewusst immer an irgendein Werkzeug oder eine Waffe gedacht wird. Evtl. wurden die Verletzungen aber auch durch Tritte gegen den Kopf mit massiven Schuhen - Springerstiefel, Arbeitsschuhe etc. - beigebracht?

b) Verkehrsrowdythese: evtl. Streit nach vorhergegangener Nötigung im Straßenverkehr eskaliert. Kann ich mir aber nur so vorstellen, dass der Streit am Tatort eskaliert ist und der Täter dort spontan irgendwas als Tatwaffe aufgegriffen hat.

c) Überfallthese: evtl. Unfall etc. vorgetäuscht und so Opfer zum spontanen Anhalten bewogen,
d. h. evtl. Diebstahl/Raubüberfall

d) Treffenthese/Abholthese: nach den Aussagen von locol und Büttger2013 wohl eher ausgeschlossen. Aber vielleicht ging es auch nicht um ein Treffen, sondern das Opfer wollte an der Stelle nur jemanden abholen und mitnehmen? Evtl. dann eskaliert?

e) Hinterhaltthese: evtl. wollte Opfer an dieser Stelle etwas abholen, dass angeblich für ihn dort hinterlassen wurde und dabei in einen Hinterhalt gelockt? Also gezielter Anschlag? Allerdings wohl auch eher unwahrscheinlich, da man dafür wohl eher einen abgelegenen Ort wählen würde. Würde auch sagen, dass der Tatort allgemein für ein spontanes, ungeplantes Geschehen spricht.

f) Was kommt noch in Frage? Evtl. wurde das Opfer durch einen technischen Defekt oder durch gesundheitliche Probleme zum Anhalten gezwungen und ist dabei in irgendein illegales Geschehen geraten. Wäre aber wohl sehr zufällig.

Dazu sollte im Vorfeld geklärt werden, und da gehe ich dann mal nach Aussage der neusten Pressemitteilung... was die Eltern wissen btw. was in diesem Telefonat Gespräch war.

War er ganz sicher auf dem Weg zu seinen Eltern?
Wissen diese womöglich wo er sich bis zum auflegen genau oder in etwa befand?
Können die Eltern davon ausgehen das er keine anderen Pläne hatte?
Wissen die Eltern , ob der Daniel D. alleine unterwegs gewesen ist?
Kann das Telefon verraten wann genau der letze Kontakt war (aber dies wissen die Beamten sicher)

Denn erst dann kann ich mit der These @KBEE (b) am meisten weiter arbeiten.

Wobei ich mir grade noch einmal einen Artikel genau angesehen habe.

Dort heißt es
"Ermittler – dass das Opfer stoppen musste, weil es angehalten wurde oder es zu einem Streit mit einem Insassen kam.
Als Daniel D. ausstieg, schlug der Mörder zu.

Quelle:

http://www.express.de/duesseldorf/mysterioeses-verbrechen--wie-kam-mordopfer-daniel-nach-buettgen-,2858,25608388.html (Archiv-Version vom 16.12.2013)



Es könnte also sein, dass ein Fahrzeug hinter seinem A5 parkte, Daniel ausstieg (Schlüssel in die Tasche steckte) und grade zum anderen PKW gehen wollte. Er kam aber nur bis zur Heckklappe und wurde dort erstmalig auf diese geschmettert.
Zeitgleich riegelt sich der moderne Audi A5 selbst zu (was ein späteres retten ins Fahrzeug unmöglich machte)
Taumelnd versuchte er sich ggf. r. Front retten zu wollen und um den Täter auszuweichen um das Auto gehen wollte um in r. belebtere L381 zu flüchten.

Man kann also davon ausgehen das der Daniel D. es bis kurz vor seine Beifahrertür schaffte und durch erneute brutale Schläge zu Boden ging.

Ich nehme dann einmal an der Täter lässt das Opfer zurück , steigt in seinen PKW , wendet diesen in r. L381 und dabei gibt es in der Mitte der Fahrbahn das X und A. (Abdruckspuren)

Und jeder der hier wohnt , weiß das man sich niemals so sicher sein kann, dass kein Auto von der A57 kommend in die K37 einbiegt oder von der Gegenfahrt-Richtung der K37 PKW kommen sowohl auch wenn Ampel-bedingt von MG kommend links PKW in die K37 einbiegen.

Deshalb gebe ich dem Geschehen nicht mehr als 2 (zwei) Minuten.




und damit gute Nacht und bis morgen ihr Lieben

Nur meine Meinung:
Ich finde, dass er so aussieht, als habe er den totalen Schlag bei Frauen.
Für mich scheidet Homosexualität definitiv aus, auch von der Tatbegehung her. Dass er sich Männer gekauft haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen.

Noch ein Artikel, wobei nicht wirklich mit neuem Inhalt: http://www.derwesten.de/ikz/region/nach-mysterioesem-mord-an-landstrasse-belohnung-ausgesetzt-id8764956.html

Zitat: "Eine Hundertschaft der Polizei hatte die umliegenden Felder abgesucht. Dabei waren mehrere Gegenstände beschlagnahmt worden, über die sich die Ermittler ausschwiegen. Ob die Tatwaffe sichergestellt werden konnte, wollten die Beamten ebenfalls nicht sagen."

@büttger2013: Das Wenden eines 2. Fahrzeugs, welches dann auf der L381 Richtung A57, Neuss gefahren ist würde auch erklären dass man vor allem den Bereich Baumschule/Braunsmühle abgesucht hat.

Wo mag er denn den Tag über gewesen sein, die Polizei fragt ja danach.
War er denn nicht da, wo er vermutet wurde, Arbeit o.ä.?
Fragen über Fragen.

Er war in der Arbeit, soviel ich weiß. Und ist dann von Köln aus auch losgefahren.

o.k., für mich hörte sich die Frage so an, als sei gar nicht klar, wo er tagsüber war...

Nochmal ein Eintrag von mir:

Da die Polizei Hinweise sucht die auf eine bestimmte Uhrzeit abzielen ist meine Hoffnung, dass es einen oder einen engen Kreis an Tatverdächtigen gibt und die Polizei einfach belastende Indizien sucht. Evt hat die Handydatenauswertung etwas ergeben aber es reicht nicht für eine Anklage.

Kann ich euch, die aus der Ecke kommen oder dort vorbei fahren (zB@büttger2013) bitten, die Suchmeldung der Polizei über eure sozialen Netzwerke zu teilen und somit den Empfängerkreis zu vergrößern? Ich glaube dass so etwas sehr hilft, auch weil es den Täter evt nervös macht und er einen Fehler begeht.

@Täter, solltest du wirklich mitlesen, hoffe ich, dass sie dich finden und du auf ewig in einem dunklen Loch verrotest du unmenschliches Stück Scheiße.

Auf welche Uhrzeit zielt die Polizei denn ab und wo steht das? Kannst Du das mal einstellen?@Cassylys

Eine Uhrzeit ist für mich auch nicht ersichtlich. In der Pressemeldung heißt es wie folgt:

Die Mordkommission Mühle wendet sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

-Wer hat Daniel DICKE, 35 Jahre alt, wohnhaft in Dormagen, am Mittwoch, 11.12.2013, gesehen?

-Wer kann Angaben dazu machen, wo sich das Auto des Opfers, ein schwarzes Audi A 5 Coupé, mit den amtlichen Kennzeichen NE-DD 3004, am Tattag, 11.12.2013, befunden hat?

-Wer hat in der Nähe des Tatortes (Landstraße 381/ Kreisstraße 37) am Mittwoch, 11.12.2013, verdächtige Beobachtungen gemacht?

http://www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss/artikel__7473.html

Uhrzeit habe ich abgeleitet, da habt ihr Recht. Ich gehe davon aus, dass man nur einen Bruchteil von Daniel Tag nicht rekonstruieren kann und das wird unmittelbar vor der Tat gewesen sein.

Im Prinzip gehts um die Fahrtstrecke von Köln nach dem Tatort. Was vorher war, ist glaub ich bekannt.

@Granola

Granola schrieb:Er ist extra nicht weiter zu seinen Eltern gefahren, sondern noch dort eingebogen in diese Strasse.
Dann hat er vermutlich seine Eltern angerufen, dass er später kommt?
Demnach wollte er noch etwas erledigen was länger dauerte?
Also kann es ja keine spontane Tat von einem Irren gewesen sein, sondern ein geplantes Treffen?
Das wird hier immer mysteriöser.
Welche Geheimnisse hatte er denn vor seinen Eltern, wenn die jetzt auch nichts wissen?

woher nimmst du die Gewissheit, dass er zu seinen Eltern fahren wollte?
Ohne Quelle kann man sich von diesem Gedanken wohl verabschieden. Die wenigsten 35jährigen breiten ihr gesamtes Leben vor den Eltern aus, sondern regeln ihre Angelegenheiten slber. Das ist auch gut so.

@sigbert
Wenn das Opfer an dem Abend aus Köln kam, dann ist er wahrscheinlich über die A57 gefahren und dann die L381 bis zur K37 (Tatort). Fahrzeit bis zum Tatort ca. 30 min (etwa 40km, je nach Fahrstil und Verkehrsbed., die um diese Zeit sicher günstig sind auch in 25min machbar). Vom Tatort bis zu den Eltern sind es dann nochmals ca. 10 min. Selbst das Einbiegen in die K37 ist nicht gänzlich abwegig, denn laut Routenplaner kann man auch "gut" über Büttgen und Driesch zu den Eltern fahren.

In einem Artikel stand das Opfer habe um 21:40Uhr noch telefoniert. Evtl. war das Opfer zu diesem Zeitpkt bereits unterwegs. Ebenfalls möglich (und auch üblich!), dass er in dem Gespräch mitgeteilt hat, dass er "jetzt" aus Köln abfährt, dann wäre er auch um 22:05/22:10 am Tatort gewesen.

Den Ermittlungsbehörden geht es offenbar um die Zeitspanne: Abfahrt in/aus X (Köln?, Uhrzeit ist evtl. durch Zeugen belegt, Weihnachtsfeier?) bis 22:16 Uhr (Notruf der Passantin).

Ein geplantes Treffen (von längerer Dauer) in dieses Szenario einzubauen funktioniert nur, wenn man die Abfahrtszeit aus X (Köln?) vorverlegt, ich gehe aber davon aus, dass die Ermittler die Abfahrtszeit relativ exakt kennen.

Bleiben die Varianten "spontanes Treffen/kurze Übergabe" (zB Drogen), ein Mitfahrer mit Ziel Büttgen/Driesch/Vorst/Kroischenbroich, Streit im Straßenverkehr, spontanes Anhalten aufgrund einer Beobachtung und ein Überfall.

@sigbert
@x-aequitas
ist es gesichert, dass er in Köln arbeitete?

@lawine
Nein daher von mir mit einem (?) versehen. ABER: die Route wäre im relevanten Verlauf identisch für den Fall, dass er von seinem Wohnort gekommen ist.

@lawine
@x-aequitas
Es ist gesichert, daß er in Köln arbeitet.