@LetstalkIch meine, dass das Stadtmagazin Oxmox eher von sog. Anhängern der Alternativbewegung, Friedensbewegung gelesen wurde. Leuten die z.B. Lehramt, Geisteswissenschaften oder Sozialpädagogik studierten und gegen Nato- Doppelbeschluss waren und gegen Atomkraft demonstrierten.
So wie Brigitte E. im verlinkten Beitrag von You tube dargestellt wurde, hätten diese Männer auch wirklich gar nicht zu ihr gepasst.
Und es stimmt, einen wohlhabenden Hamburger Reeder- oder Anwalts bzw. Kaufmannssohn hätte sie eher noch im Hamburger Abendblatt oder der Zeit finden können.
Was ist denn daran so ungewöhnlich, dass eine Berufsanfängerin, die nicht aus reichem Hause stammt, eine sparsam eingerichtete kleine Wohnung bewohnt?
Der Job war doch ihre erste Anstellung nach den Staatsexamen.
Ich finds auch ganz normal, dass sie sich gesellschaftlich und materiell verbessern wollte.Sonst hätte sie sich auch das Jura- Studium sparen können.
Ich gebe Dir vollkommen recht!
Was in die Persönlichkeit dieser Frau so alles hineininterpretiert wurde...unmöglich!
Wenn sie bei Omox Kontaktanzeigen anschaute und evtl. „Lehrer“ angekreuzt hatte, kann man wohl nicht von „Höhenflügen“ hinsichtlich Männern sprechen, daher völlig normale Auswahl.
Sie hatte aus beruflichen Gründen (zudem zusätzliche Kurse in der Freizeit) wenig Zeit, um sich intensiv nach einem neuen Partner umzuschauen.
Wahrscheinlich keine Lust sich in Edeldisco`s, oder Szenelokalen an den Wochenenden herumzutreiben. Das spricht für ihre Persönlichkeit.
Spartanisch eingerichtet….sie hatte zuvor eine Trennung hinter sich, daher erklärbar.
Sie war aus meiner Sicht eine hübsche, ehrgeizige, disziplinierte Frau, welche sicherlich durchaus liebebedürftig war und eine feste Beziehung anstrebte. Vielleicht etwas Panik, da zuvor eine Beziehung endete.
Alles was ihr von den Gazetten ehemals angedichtet wurde, sie war nun mal äußerst attraktiv, ist "sensationsheischend" und sehr "spekulationsfreudig" der Öffentlichkeit präsentiert worden.
Das macht „Auflage“, das möchte die Leserschaft gierig verschlingen.
Sie arbeitete nicht als Anwältin, statt dessen bei einer Berufsgenossenschaft….darüber wurde nicht berichtet…liest sich auch nicht so schön in Verbindung mit „schöne Anwältin“ etc.
Ein weiteres Problem entstand bei dem unausgewogenen Beitrag „Ungelöste Morde, dem Täter auf der Spur“, in dem die sehr bieder wirkende Kollegin der B. Erdmann "diffamierende" Äußerungen hinsichtlich ihrer Persönlichkeit machte….unmöglich…der typische Stutenbiss..das kann es nicht sein. So etwas wird dann auch noch gesendet und lässt ein völlig verzerrtes Bild der Brigitte Erdmann in der Öffentlichkeit entstehen.
Niemand aus der Familie hat sich dagegen gewehrt, eher alles über sich ergehen lassen. In einem Interview sagte ihre Mutter aus: „Ich verstehe es nicht, warum man ihr so etwas angetan hat, sie hat doch niemanden etwas getan.“
Die Mutter machte einen sehr unbedarften, naiven Eindruck…nicht ahnend, was für "schlechte"Menschen unterwegs sind, um es banal auszudrücken.
Kein Wunder, dass sie auch die jährlich eingehenden, seltsamen Anrufe, zum Todestag ihrer Tochter, der Polizei nicht mitteilte.
Das passt ins Bild…die Tochter ist ermordet worden und das war`s...was hätte die Familie auch bewirken können? Nichts!
Brigitte Erdmann suchte einen neuen Partner und hatte sich nach ihrer Trennung, kurzfristig vor ihrem Tod, für Kontaktanzeigen interessiert, wie tausend andere Menschen auch zu diesem Zeitpunkt, also nichts außergewöhnliches.
Sie hatte das Pech, an einen evtl. „Gestörten“ zu geraten, welcher ihr auf brutale Art das Leben nahm.
Sollte es sich um einen Serientäter handeln, welcher bis heute keine Spuren hinterlassen hat, wird die DNA nicht zu einem „Treffer“ fungieren.
Aus meiner Sicht ist dieser Fall ist leider nicht mehr aufzuklären.