Hmm, sehr unbefriedigend, hatte mir etwas mehr erhofft...
Keinerlei Neuigkeiten, außer, daß die portugiesische Polizei die Ermittlungen ebenfalls wieder aufgenommen hat - aber das wissen wir ja mittlerweile schon länger.
Positiv war eigentlich nur das Feedback von SY, indem sie sich gemeinsam mit den McCanns bedankt haben. Ich würde es mir wünschen, daß im Laufe der Ermittlungen noch so einiges aufgewühlt wird und der Fall kompetent weitergeführt wird
Denkt an die "Soko Dennis" hier in BRD - die haben zwar 10 Jahre gebraucht, aber die angenehme Begleiterscheinung war, daß in diesem Zusammenhang über die Jahre etliche Pädo´s und Kinderpornographie-Vergehen überführt werden konnten.
Für Madeleine würde ich es mir wirklich von Herzen wünschen, diesem Fall ähnliches "Glück" zur Seite steht. "Glück" ist in einem solche Fall zwar ein relativer Ausdruck, aber Ihr wisst, was ich damit ausdrücken möchte.
@joanlandor Ja, genau. Ich halte, ehrlich gesagt, auch verschiedene Richtungen absolut offen, da ist Schmuggel auf keinen Fall außen vor.
Fakt ist: irgendeinen Grund muß es gegeben haben, das ist eigentlich alles, was wir wirklich wissen. Nur die Richtungen sind vielfältig - von Beziehungstat über Entführung, Mißbrauch, die ganze Palette.
Allein die Beiträge von heute waren wieder so vielfältig und gehaltvoll, daß einem immer wieder bewusst wird, daß man sich auf keinen Fall vor Möglichkeiten verschließen darf oder auf etwas fixieren sollte.
Wenn man mal ganz rational überlegt, dann ergibt Luz durchaus Sinn: Südland, andere Sitten (aus Sicht der Kriminellen) - ist so, ohne es abzuwerten. Wir Nordeuropäer sind anders, als die Südländer und alles hat etwas für sich, da treffen auch einfach verschiedene Mentalitäten aufeinander.
Urlaubsregion - Urlauber = vermeintlich leichte Beute, weil ortsunkundig.
Ein Appartement in Randlage = schnell rein, schnell raus, kurze Wege. Auf jeden Fall besser, als inmitten der Anlage, zumal man 2 Auswege zur Wahl gehabt hat: Terrasse oder Fronttür/Fenster.
Für Beobachter über Tage trotzdem ein gewisser Schutz an Anonymität, da Fremde nichts ungewöhnliches darstellen.
Man hätte sich im Zweifel ja auch "nur als potentieller Gast umsehen wollen", wenn man das Gefühl bekommen hätte, negativ aufgefallen zu sein.
Urlaubsregionen bringen auch immer zwielichtige Gestalten mit sich, ist leider so.
Kennt Ihr das, wenn in bestimmten Urlaubsregionen vermehrt und dauerhaft eingebrochen wird und die örtliche Polizei resigniert, weil so gut wie nie jemand gefunden wird?
Für mich ist dies ein ganz großer, wichtiger Aspekt in diesem ganzen Fall, weil diese Hilflosigkeit der Gäste ein ganz großer Vorteil ist, vor allem, wenn es sich um Regionen handelt, von denen man ausgehen kann, daß die Gäste der Landessprache nicht oder nur bedingt mächtig sind.
Auf den OC bezogen, der ja als gehobene Anlage gilt, aber dennoch nicht wirklich geschlossen ist, sondern sich in den Ort integriert - passt.
Ich finde leider den Absatz nicht mehr, wo geschrieben stand, daß der OC zwar Sicherheitspersonal engagiert hatte, die Kontrollen aber eher "einfacher" gehalten waren.
Ich verkneife mir jetzt einmal den Begriff "nachlässig", da ich diese Information erst wiederfinden muß und den genauen Wortlaut nicht mehr zusammenbekomme.
Es sind so viele Kleinigkeiten, die zusammenkommen und unter deren Gesichtspunkten ich ein McCann-Szenario durchdenke - ich komme immer wieder davon ab.