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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:46
Heute stellte ein User eine Landkarte ein.Beim genauen Betrachten der Umgebung des Auffindeortes (wo wir das Bahnwärterhäuschen vermuten) hatte ich den Eindruck, es verlaufe an der Stelle eine die Bahnlinie entlangführende alte Strasse einmalig in einem Bogen näher am Gleisbett.

An die Menschen auf der Gegend stelle ich daher die Frage, ob es eine durchgehend mit einem Mofa oder Moped oder gar einem Auto befahrbare Strasse gibt.

Wenn ja, wird sie von Jugendlichen zum wild herumfahren genutzt?

Fahrt ein Jäger in ein Jagdgebiet mit aufgedrehten oder abgedrehten Scheinwerfern ein?

Gibt es irgendeine Form der doch gestatteten Waldnutzung?

Sind die nahen Teiche zum Baden geeignet? Könnten Badegäste den Weg befahren haben?


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:47
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Es ist für mich die Frage,
- wie gut gesucht wurde bisher.
Das ist jetzt zugegeben ein wenig philosophisch - aber hat mal jemand dran gedacht, dass Menschen unwillkürlich da suchen, wo Menschen etwas verstecken würden und nicht da, wo Tiere etwas verstecken?
Will sagen: Vielleicht liegt es weniger an dem Suchgebiet, als an der Suchstrategie?


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:50
@KonradTönz1

Wenn wir von einer Kampf-bzw. Abwehrsituation ausgehen, würde das den ramponierten Rucksack erklären. Den ein möglicher Täter (wenn es einen gab) vielleicht gar nicht wiedergefunden hat.
Das die Brille bei einem Kampf zu Bruch geht , ist wohl sehr wahrscheinlich.
Die Brille (das Gestell), fehlt aber. Möglicherweise beseitigt. Alle Splitter konnten natürlich nicht beseitigt werden.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:50
@vielefragen

Ich finde deine Fragen gut. Bin kein verfechter der Verbrechenstheorie, aber man muss das abklappern. Bin mir ziemlich sicher dass das die Polizei auch tut, dauert halt seine Zeit.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:52
@KonradTönz1, Du schreibst, es kann an der Suchstrategie liegen, dass nichts gefunden wurde.
@maif , Du schreibst, es kann sein, dass die Polizei schon was weiß, deshalb nicht sucht oder sie sucht weiter.

Ja, beides ist möglich. (Ich glaube zwar weniger, dass die Polizei schon was hätte. Aber ok, ich weiß es natürlich nicht.) Hauptsache: die Polizei sucht weiter!!!

Ich denke auch, es müssen Portemonai und Kleidung gefunden werden!
Nur eben die leise Frage: ist das wirklich schaffbar? Findet man davon NICHTS, heißt das dann wirklich auch eindeutig: da ist auch wirklich nichts davon?


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:54
@Sillyrama

Das Zeugs muss irgendwo sein. Ein menschengemachtes Grab ist meiner Ansicht nach leichter zu finden als ein Fuchsbau oder ein sonstiger Tierbau. Wie Wildschweine leben weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber die Viecher haben das ja optimiert, mit ihren Verstecken. Ich weiß nicht wie man da ran kommt.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 11:58
Wildscheine würden mit Sicherheit NICHT den vollständigen Körper mit gesamter Kleidung verschleppen.

Wenn die Polizei nicht schon mehr weiß und in Zukunft nichts mehr gefunden wird, gibt es dafür nur eine einzige Erklärung, die ich hier nicht öffentlich beschreibe.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:00
Zitat von maifmaif schrieb:Wildscheine würden mit Sicherheit NICHT den vollständigen Körper mit gesamter Kleidung verschleppen.
Naja, das sind ja nicht die einzigen Viecher da im Wald. da kooperiert, bzw. konkuriert die ganze Fauna. Über einen Zeitraum von 3 Monaten. Wenn man einen Förster fragen würde, würde der womöglich eher darüber staunen, dass überhaupt noch was gefunden wurde.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:01
@maif
So ähnlich wäre meine Antwort darauf gewesen (betrifft 1.Teil deiner Aussage). Ich wusste nur nicht, wie ich sie ausdrücken sollte, um hier nicht zu ausführlich zu werden.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:06
@konrad Toölz

Aussage der Polizei "die Knochen von AK weisen keinerlei Spuren von Gewalt, dafür aber Tiefraßspuren auf", da bin ich durchaus polizeistromlinienförmig...

Was schlußfolgerst du jetzt daraus? Zusammenprall mit ICE, Zerstückelung durch einen Täter oder Verschleppung durch Tiere?

Zum Fahrrad Nelli Grad, es ist doch völlig unerheblich und wurst auf was die Ablagesituation hätte hindeuten können, die späteren Erkenntnisse haben eindeutig ergeben dass ein Täter das Rad so entsorgt hat wie aufgefunden, wieso, weshalb, warum auch immer und ein Rucksack von AK wäre von einem Täter auch lediglich nur entsorgt worden.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:07
@Viele Fragen:
Ja, siehst Du richtig, es gibt einen mit Pkw befahrbaren unbefestigten Weg, in Gleisnähe, der als "Privatweg" gekennzeichnet ist.

Fährt kaum jemand lang, nein Jugendliche habe ich da auch noch keine gesehen.
Der nächstgelegene See ist der Hardausee, im Sommer sehr beliebt bei Jugendlichen für Strandpartys, wo auch schon mal einer über den Durst getrunken wird.

Schwimmen und Baden im Hardausee ist erlaubt, allerdings auf eigene Gefahr, es gibt keine Badeaufsicht.
Hier ist es auch schon zu Prügeleien unter Jugendlichen in dem sonst ruhigen Gebiet gekommen.

Ob Jäger mit eingeschaltetem Licht in den Wald fahren? Ja, normalerweise schon, auch im Wald gilt die STVO.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:12
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Aussage der Polizei "die Knochen von AK weisen keinerlei Spuren von Gewalt, dafür aber Tiefraßspuren auf", da bin ich durchaus polizeistromlinienförmig...

Was schlußfolgerst du jetzt daraus? Zusammenprall mit ICE, Zerstückelung durch einen Täter oder Verschleppung durch Tiere?
Ich versteh nicht ganz - war das eine rhetorische Frage? Wenn verstehe ich deren Zweck nicht. Denn die Antwort hast du ja im Grunde selbst gegeben: Tierfraß.

Und irgendwas ist verschleppt worden, entweder die Knochenteile, oder der Rest des Körpers. Da es schon wieder ein extrem großer Zufall wäre wenn Tiere Gebeine zu den "anderen Sachen" gelegt hätten, gehe ich eher von einer Tierverschleppung in die andere Richtung aus, also vom Fundort des Rucksacks weg.
Es sei denn man nimmt den unbekannten Irren an, der zwar die Leiche versteckt, dann aber Teile davon abtrennt und die zu den anderen Fundsachen legt wo es dann zu Tierfraß kommt.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:13
Stelle mal den Bericht ganz hier rein:


Mysteriöser Tod eines Ökologen
Der Fall Maria Baumer hat eine Parallele: Ähnlicher Fall beschäftigt Polizei in Norddeutschland
Uelzen/Graz. Auch zwei Monate nach dem Fund der sterblichen Überreste von Maria Baumer ist unklar, wie die Geoökologin ums Leben gekommen ist. Die Polizei hatte zunächst den Verlobten verhaftet und am Mittwoch auf Entscheid des Gerichts wieder freigelassen. Die Richter sahen keinen hinreichenden Tatverdacht. In der Lüneburger Heide gibt es nun einen ähnlich Fall.

Der Ökologe Anton Koschuh aus Graz, dessen
Der Ökologe Anton Koschuh aus Graz, dessen sterbliche Überreste in der Lüneburger Heide gefunden wurden. Repro: Heindl Die Todesumstände des Naturschützers und Gutachters (Ökologen) sind genau so mysteriös wie die von Maria Baumer. Auch er war mit dem Zug unterwegs, auch bei ihm führt die Spur nach Hamburg.

In einem Online-Tagebuch schreibt der Bruder, dass sich das Opfer vor seinem Verschwinden "merkwürdig verhalten hat". Der 43-jährige Anton Koschuh aus Graz war im Juli zusammen mit Kollegen zur Internationalen Gartenschau nach Hamburg gereist. Statt mit den Kollegen zurückzufliegen, entscheidet sich der Diplomingenieur für Landschaftsbau, mit dem Zug zu fahren. Doch Anton Koschuh kam nie zu Hause an und war auch über Handy nicht mehr zu erreichen.

Rucksack und Knochen


Knapp drei Monate vergingen, bis Bahnarbeiter rund 100 Kilometer südlich von Hamburg an einem Bahndamm Anton Koschuhs Rucksack fanden. Ein paar Tage später entdeckte man schließlich auch einige Knochen. Die DNA-Analyse bestätigte: Es ist der vermisste Grazer.

Die Ermittlungen der Polizei gehen in alle Richtungen. Die Familie schließt eine Selbsttötung und auch einen Unfall aus. Antons Bruder spekuliert gar über eine mögliche Verbindung zu einem Serienmörder. Es gebe im Fall Anton Koschuh keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, widerspricht Nicole Winterbur von der Polizei in Lüneburg und schließt auch einen Zusammenhang mit Hilferufen, die eine Jägerin zwei Tage später in diesem Gebiet gehört haben will, aus.

Mysteriöser Tod eines Ökologen
Der Fall Maria Baumer hat eine Parallele: Ähnlicher Fall beschäftigt Polizei in Norddeutschland
Der Fall erinnert an den von Maria Baumer. Anton Koschuhs Bruder erklärt in seinem Online-Tagebuch: "Sein Verschwinden macht für Freunde und Verwandte keinen Sinn." Er spricht aber auch davon, dass Anton bedroht worden sei und sich verfolgt gefühlt haben soll. Auch einen Burnout und einen Gedächtnisverlust schließt er nicht aus. In der Tat sind das Auffinden der sterblichen Überreste und der Gegenstände des Grazers sehr mysteriös. Aus dem Rucksack fehlen Geldbeutel, Schlüsselbund, aus der Kamera der Chip, das Bahnticket und auch Kleidungsstücke. Ebenso wurde das Skelett nicht vollständig gefunden, und die gefundenen Knochen waren über zig Meter verstreut.

Geocache der Schlüssel?


Bei unseren Recherchen sind wir auf eine weitere Verbindung gestoßen: Beide Fundorte liegen in der Nähe eines sogenannten Geocaches, einer Art Schnitzeljagd, bei der man anhand von GPS-Koordinaten eine wasserdicht verschlossene Dose finden muss.

Ob Maria Baumer als Geoökologin auch in der Regensburger Geocache-Szene aktiv war, ist unklar, doch zum Fundort von Baumers Leiche heißt es auf der Geocache-Homepage: "Nahe des Silberweihers bei Bernhardswald, am nordöstlichen Ende der hohen Linie, geschah im Jahre 1768 ein fürchterliches Verbrechen - ein Mord!" Der Fundort von Maria Baumers sterblichen Überresten liegt ganz in der Nähe des Silberweihers - ein makabrer Zufall?


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:15
Ich kann nicht ganz nachvollziehen,wie man den Fall Baumer mit dem hier vergleichen kann?
Meiner Meinung nach ist M.B. nie mit dem Zug nach HH gefahren .


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:17
Zitat von minu16minu16 schrieb:Es gebe im Fall Anton Koschuh keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, widerspricht Nicole Winterbur von der Polizei in Lüneburg und schließt auch einen Zusammenhang mit Hilferufen, die eine Jägerin zwei Tage später in diesem Gebiet gehört haben will, aus.
Ich glaube, dass man die Aussage der Polizei akzeptieren sollte, schliesslich sind es im Gegensatz zu uns Profis...


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08.11.2013 um 12:23
@Ylenia
Ne ne,die Polizei schlisst oft was aus....später wird man eines anderen belehrt.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:24
@minu16

Hätten sie auch nur eine kleine Spur, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten würde, so sähe die ganze Suche/Ermittlungen ganz anders aus....


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:25
Zitat von minu16minu16 schrieb:Ich kann nicht ganz nachvollziehen,wie man den Fall Baumer mit dem hier vergleichen kann?
Meiner Meinung nach ist M.B. nie mit dem Zug nach HH gefahren .
Frau Baumer wurde doch ortsnah aufgefunden, Hamburg war eine falsche Spur, die Schwester fuhr dort glaube ich hin, hat aber überhaupt nichts erbracht. Dass man den Freund von MB wieder freigelassen hat.....


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:26
ja,aber wie soll man das an 4 Knochen feststellen? Ich denke,die Polizei erzählt erstmal ,damit sie in Ruhe ermitteln können.


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Todesfall Anton Koschuh

08.11.2013 um 12:27
Die Erklärungsversuche, dass die sterblichen Überreste Tierfraß zum Opfer gefallen sind, und einzelne Teile verschleppt worden sind, sprechen nach meinem Dafürhalten weder für noch gegen ein Verbrechen. Und auch nicht für oder gegen ein Verstecken der Leiche.

Der Schädel von Andrea Lohagen wurde von einem Golden Retriever gefunden und weggetragen.
Zu dem vermissten Pascal gibt es eine Äußerung, dass seine Leiche von Wildschweinen aus dem Sandboden ausgegraben worden sein könnte.
Bei Melanie Frank geht man auch davon aus, dass Tiere die fehlenden Teile verschleppt haben. Von ihr fand man auch nur den Schädel und einen Knochen.

Der Geruchssinn von Tieren sollte nicht unterschätzt werden. Sofern eine Leiche nicht tief genug begraben wird, soll eine Verbringung unter die Erde kein Hindernis darstellen.

Es scheinen Erfahrungswerte mit Tierfraß vorzuliegen.

Und das Territorium eines Fuchses z. B. hat - so wikipedia - eine Ausdehnung von einem Quadratkilometer bis weit über 100 ha.


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