Todesfall Anton Koschuh
25.10.2013 um 19:02Hab jetzt lange gezögert und mich gefragt, ob ich das posten sollte, oder nicht...
Ich tu es. Wenn es die falsche Entscheidung war, bitte ich den Mod, mein Post zu löschen und mich bitte nicht zu sperren, weil es von mir keine böse Absicht und Spekulation sein sollte...
Ich hab heute mit einem Jagdprofi gesprochen.
Er schließt Wildschweine zu 100% aus. Er sagt, dass es in der Lüneburger Heide jede Menge Wölfe gibt.
Wenn diese Tierpe Beute riechen und fressen, bleibt nichts übrig. Kleidung zerfetzen die in kleinste Stücke und es ist durchaus möglich, dass Stücke davon mit verschlungen werden.
Wenn der Geruch intensiv genug ist, werden auch die Füchse aktiv und zerren Kleidung mit in den Bau, weil sie für sie gut riecht.
Auch Schuhe (auf Leder haftet ein Geruch sehr lange).
Bezüglich den ramponierten Knochen hab ich auch gefragt. Er meint, dass sicherlich Spuren von Zähnen drauf zu sehen sind. Ein Profi kann rausfinden, von welchem Tier die Spuren stammen (das kann mit einer Vermessung der Zahnabdrücke rausgefunden werden).
Ein Jagdleiter/ Jagdpächter weiss in der Regel, welche Tiere sich wo, wann und wie lange im Revier herumtreiben. Normalerweise besteht auch Kontakt zu den Nachbar-Revieren.
Wenn man weiß, welches Tier da dran war, kann man anhand der Jaddleiter/ Jaddpächter der Reviere den "Rudelstandort" ermitteln.
Das wäre eine, wenn auch kleine Chance, den Rest zu finden.
Die restlichen Knochen könnten dann sehr wohl Aufschluss geben, was in etwa passiert ist.
Bezüglich Blutspuren an den Gleisen - die ausgeschlossen werden, weil die Hunde nichts gerochen haben:
Blut verwittert und ist nach 3 Monaten, so wie es hier der Fall ist, auf keinem Fall mehr zu riechen. Hunde tun sich in der freien Natur nach ca. 3 Tagen schon schwer, Blut zu riechen. Das die Spürhunde nichts gerochen haben, ist für ihn daher logisch. Die Aussage, dass ein Unfall mit dem Zug ausgeschlossen werden kann, weil die Hunde kein Blut wahrgenommen haben, schließt er aus Erfahrung aus.
Bezüglich Ticket: Das kann auch in der Geldtasche sein. In der Regel ist sowas auch aus Leder und daher sehr verlockend vom Geruch her.
Speicherkarte: Vielleicht hatte er sie eingesteckt, damit ihm die Fotos bleiben, falls die Kamera (im Zug?) gestohlen wird.
Ich hoffe, dass mein Beitrag jetzt nicht als pietätlos empfunden wird. Aber aufgrund der Aussagen dieses erfahrenen Jägers hoffe ich, dass es vielleicht helfen kann, noch etwas von Toni zu finden, was der Polizei und der Familie auf der Suche nach dem WARUM noch weiterhelfen kann
Ich tu es. Wenn es die falsche Entscheidung war, bitte ich den Mod, mein Post zu löschen und mich bitte nicht zu sperren, weil es von mir keine böse Absicht und Spekulation sein sollte...
Ich hab heute mit einem Jagdprofi gesprochen.
Er schließt Wildschweine zu 100% aus. Er sagt, dass es in der Lüneburger Heide jede Menge Wölfe gibt.
Wenn diese Tierpe Beute riechen und fressen, bleibt nichts übrig. Kleidung zerfetzen die in kleinste Stücke und es ist durchaus möglich, dass Stücke davon mit verschlungen werden.
Wenn der Geruch intensiv genug ist, werden auch die Füchse aktiv und zerren Kleidung mit in den Bau, weil sie für sie gut riecht.
Auch Schuhe (auf Leder haftet ein Geruch sehr lange).
Bezüglich den ramponierten Knochen hab ich auch gefragt. Er meint, dass sicherlich Spuren von Zähnen drauf zu sehen sind. Ein Profi kann rausfinden, von welchem Tier die Spuren stammen (das kann mit einer Vermessung der Zahnabdrücke rausgefunden werden).
Ein Jagdleiter/ Jagdpächter weiss in der Regel, welche Tiere sich wo, wann und wie lange im Revier herumtreiben. Normalerweise besteht auch Kontakt zu den Nachbar-Revieren.
Wenn man weiß, welches Tier da dran war, kann man anhand der Jaddleiter/ Jaddpächter der Reviere den "Rudelstandort" ermitteln.
Das wäre eine, wenn auch kleine Chance, den Rest zu finden.
Die restlichen Knochen könnten dann sehr wohl Aufschluss geben, was in etwa passiert ist.
Bezüglich Blutspuren an den Gleisen - die ausgeschlossen werden, weil die Hunde nichts gerochen haben:
Blut verwittert und ist nach 3 Monaten, so wie es hier der Fall ist, auf keinem Fall mehr zu riechen. Hunde tun sich in der freien Natur nach ca. 3 Tagen schon schwer, Blut zu riechen. Das die Spürhunde nichts gerochen haben, ist für ihn daher logisch. Die Aussage, dass ein Unfall mit dem Zug ausgeschlossen werden kann, weil die Hunde kein Blut wahrgenommen haben, schließt er aus Erfahrung aus.
Bezüglich Ticket: Das kann auch in der Geldtasche sein. In der Regel ist sowas auch aus Leder und daher sehr verlockend vom Geruch her.
Speicherkarte: Vielleicht hatte er sie eingesteckt, damit ihm die Fotos bleiben, falls die Kamera (im Zug?) gestohlen wird.
Ich hoffe, dass mein Beitrag jetzt nicht als pietätlos empfunden wird. Aber aufgrund der Aussagen dieses erfahrenen Jägers hoffe ich, dass es vielleicht helfen kann, noch etwas von Toni zu finden, was der Polizei und der Familie auf der Suche nach dem WARUM noch weiterhelfen kann