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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 00:50
wenn er nicht im zug war und er ist gleich losmarschiert, wo die anderen ihn zum letzten mal gesehen haben, wie lange hätte er bis zum rucksack und dem knochenfund zu fuß gebraucht? würde das mit den schreien zusammen passen? von der zeit her?


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 00:52
wir österreicher kennen uns in hamburg nicht sonderlich aus. auch ich würde zur orientierung die bahnstrecke nehmen, wenn ich zu fuß gehen möchte und neben der bahnstrecke verläuft in ca. 50 meter entfernung ein radweg, hat mir heute wer geschrieben, man sieht es auch in google maps.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 00:53
Ich bitte alle sich in den Thread einzulesen, denn wir haben bereits ausführlich über die Ortsangaben von Suderburg, Räber und Unterlüß gesprochen, es gibt einen guten Artikel der naheliegen läßt, dass der Fundort näher an Unterlüß liegt als an Suderburg

http://www.az-online.de/lokales/landkreis-uelzen/uelzen/grausiger-fund-bahndamm-unterluess-3173436.html


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 00:59
ausserdem hat man die schreie 2 tage nach seinem verschwinden gehört, das spricht dafür, dass er zu fuß unterwegs war, wenn es seine schreie waren. oder er war 2 tage verletzt im wald.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:02
Zitat von RejanaRejana schrieb: ich frage mich, was diese Anspielung von @vielefragen aussagen soll.
Was erschien Dir so unlogisch und wie deutest du den letzten Gesichtsausdruck von Anton?
zum gesichtsausdruck:

hatte nicht eine kellnerin gemeint, herr koschuh wäre ihr verwahrlost aufgefallen?

er war aber ein kraftstrotzender, hübscher, durchschnittlich gekleideter mann.
nehmen wir an, sie sah wirklich ihn, er wirkte tatsächlich wie ein penner.
die hose allein genügt dafür nicht. das shirt war laut bild in ordnung. die frisur konnte nicht zerzaust gewesen sein.
dann müsste der gesichtsausdruck zusammen mit der "used" jeans den eindruck erzeugt haben.

besoffen war er nachher nicht, wohl aber gestresst und misstrauisch genug, nicht mehr mit den freunden heimzufahren. er reagierte untypisch.


bekam er zu der zeit eine völlig erschütternde nachricht?
weshalb könnten ihm die züge dramatisch entglitten sein, dass er mit einem penner zu verwechseln gewesen wäre? wodurch mag sich seine persönlichkeit auf für seine freunde befremdlich weise verändert gezeigt haben?
konkret:
war im bier am tag der aufnahme oder in einem getränk am tag zuvor was drin?

in der veröffentlichten sms schrieb er seinem freund, er sei noch am bahnhof. in hamburg.
in unserer umgangssprache sagt man es andersrum.
es würde lauten, bin noch in hamburg. am bahnhof.

in österreich gab es vor paar jahren auf einer autobahn paar totgefahrene fussgeher nahe einem rastplatz.
die fälle klärten sich als zwar schon wieder aufgewachte, aber noch torkelig gewesene, ausgeraubte lkw- fahrer. sie waren in dem zustand der narkose-desorientiertheit auf die fahrbahn gelaufen.

das wäre eine mögliche erklärung für sein verhalten.
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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:12
@nemo62xx
Die Hypothese hat zu viele Annahmen. Daher halte ich sie für sehr unwahrscheinlich:
- Er hat sich eine Fahrkarte gekauft (Warum sollte er den Zug nicht nehmen?)
- Er hat gesagt, dass er den Zug nimmt. (Warum sollte er seinen Bekannten belügen)
- Angenommen er waere koerperlich in der Lage gewesen die ca. 90 km zu Fuss zu gehen:
Es war warm und dunkel. Bei ca. 90 km und flotten 7 km/h sind das mindestens 12 h. Da braucht man trotzdem Verpflegung (vorallem Wasser). Zudem muss er passendes Schuhwerk gehabt haben. Ausserdem ist anzunehmen (falls sein Akku vom Handy leer war), dass er sich bei jemandem per Muenztelefon gemeldet haben duerfte (Erneutes Verschieben von Terminen).
(Supermärkte dürften geschlossen sein, sobald er Hamburg verlassen hat - Mit dem kleinen Rucksack kann man nicht viel transportieren. Wie hätte er verhindern sollen zu dehydrieren? Die kleinen Bahnhöfe entlag der Strecke liegen weit auseinander, haben zu, bzw. nicht oft Getränkeautomaten (bzw. er hätte bereits eine große Menge Kleingeld dabei haben müssen))
- Wenn man neben den Schienen läuft wird man Abzweigungen (gerade in der Dunkelheit) eine Orientierungshilfe wie GPS benötigen. (Wenn sein Akku nicht leer war, hätte er sich vermutlich gemeldet (Termine verschieben) - andernfalls wäre die Gefahr groß gewesen z. B. gen Magdeburg abzudriften (was auch südlich liegt, sollte er sich am Sternenhimmel orientiert haben))
- Nicht überall verläuft ein Weg (parallel) neben den Schienen. Direkt neben den Schienen zu gehen ist gefährlich -> Er waere vermutlich irgendwann gesehen worden und es haette einen Anruf bei der Polizei gegeben (Person an den Gleisen)


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25.10.2013 um 01:14
@Jinx Es gibt so gut wie keine Münztelefone mehr in Deutschland


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:18
@Jinx
Meinst Du Anton wäre in einer Nacht (12.Stunden) die cir.90.Kilometer gegangen?
Ausgeschloßen,das schaft man nicht!


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:20
@Zfaktor
Mein Punkt war doch gerade zu sagen, dass nemo62xxs Theorie sehr unwahrscheinlich ist (ich halte es persoenlich fuer ausgeschlossen).


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:20
Normalerweise schafft man vier Kilometer pro Stunde, im Dunkeln, in unbekannter Umgebung, noch dazu ohne Karte, dürften es deutlich weniger Kilometer/h sein


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:20
Oh Gott es ist wirklich tragisch was da passiert ist, mein Beileid der Familie.
Ich weiß selbst nicht was passiert sein könnte, vielleicht hat er einfach Gesundheitliche Probleme bekommen, das es ihm einfach nicht gut war und deswegen vielleicht irgendwo ein Bisschen abseits von Menschen sich aufgehalten weil ihm übel wurde, dann vielleicht zusammen gebrochen ist...
und friedlich gestorben.
Ich hoffe das es aufgeklärt wird.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:22
also - mein akku hält fast eine woche. die fahrkarte kann er gekauft haben, um irgendwann zuzusteigen. er wollte vielleicht einfach ein stück gehen, oder wollte verfolger in die irre führen. bahntickets gelten in ö 4 tage, glaube ich. er hätte seinen bekannten nicht belogen, wäre später zugestiegen. er war sportlich, 90 km wären 0 problem. 12 stunden ist mein 7jähriges kind vor kurzem auf dem berg unterwegs gewesen und danach noch eine weite radstrecke gefahren, 0 problem gewesen. wasser kann er im rucksack gehabt haben und es gibt teiche in der nähe. schuhwerk ist für einen österreicher auf dem land auch kein problem, das hält eine 80 km tour aus. warum soll der akku leer gewesen sein? wie lange man auf dem radweg neben den schienen gehen kann, weiß ich nicht, ich würde ihn zur orientlierung nehmen. das mit einem betäubunsmittel in einem getränk habe ich mir auch schon gedacht, schon vor langem, das könnte sein geändertes verhalten durchaus erklären.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:24
4 kilometer pro stunde ist extrem langsam. mindestens 6 ist normal. für einen sportler 8.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:25
In 48.Stunden könnte ein guter Gänger die Strecke schaffen,wenn er aber nichts an Nahrung
zu sich nimmt und vor allem nichts trinkt dürfte der Zusammenbruch spätestens nach der
Zeitspanne und Strecke fällig sein.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:27
es wäre interessant zu wissen, was an getränkeflaschen im rucksack war. ich habe gelesen, dass da teiche sind, er wäre also nicht verdurstet.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:34
@vielefragen
Ich fand es von Anfang an komisch, dass Anton nicht den Flieger genommen hat. Immerhin war das Ticket ja schon bezahlt.
Und ja der ausdruckslose Blick sieht danach aus, dass er entweder irgendwas intos hatte oder psychisch schwer belastet war oder beides.
Weiss man jetzt eigentlich, wo es hingeführt hat oder will man der Familie und der Welt tatsächlich weismachen im Zeitalter der NSA wäre es leichter an DNA Ergebnisse zu kommen, als an eine einfache Zugroute? Besteht hinsichtlich seines Zielortes jetzt definitiv Klarheit?

Die Göhrde Morde passen nicht, finde ich, interssant aber die Tatsache, das die Leichen offensichtlich noch gefunden worden, wass bei Anton bis jetzt ja leider noch nicht der Fall ist.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:36
Ich bin ziemlich sicher, dass die Polizei in den nächsten Tagen alles Mögliche überprüft, irgendwo stand, dass sie ja auch noch dabei sind, Handy und Notebook zu analysieren. Dazu sprach der Bruder ja noch von einer alarmierenden Entdeckung, die die Familie machte, das kann alles mögliche sein, von einem Tagebucheintrag bis hin zu gefundenen Medikamenten bis hin zu Informationen. Aber das sind wahrscheinlich Dinge, die uns gar nichts angehen, sondern in Antons Privatsphäre fallen.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:42
ich habe das mit den göhrde morden auch nur schnell durchgelesen. ich glaube man hat von 2 knochen gefunden, unbekleidet und stark skelletiert, von tieren zerfressen usw., es war damals gleich heiß. sie waren in einem erdloch. und während der suche hat mein 2 weitere ermordete gefunden. die waren bekleidet, die anderen waren nackt. wie weit die fälle zeitlich auseinander waren, müßte ich nachlesen. und wenn der täter ihn wieder in einem erloch versteckt hat, das würde zumindestens erklären, warum ein vierteljahr niemandem etwas aufgefallen ist. 50 meter neben der bahn und bei einem radweg hat niemand etwas gesehen, obwohl eine geocachstrecke daneben verläuft und der code wurde 40 mal aufgerufen.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:45
Der Hilfeschrei am 24.Juli kann ja (so er denn von Anton stammte) nur darauf zurückzuführen sein
das er im Gebiet Suderburg-Unterlüß sich 2.Tage aufhielt oder er kamm nach 2.Tagen dort
an.
Wenn er nach zwei Tagen dort angekommen sein sollte ist es die Frage,was hatte er an
Proviant dabei (überhaupt etwas) und welchen Weg (Gelände)ist er gegangen.
Größere Strecken über Feld und Wald hätten ihn ja deutlich stärker mitgenommen
als wäre er nur Rad und Fußwege gegangen.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:46
Was die Fähigkeit von dem Anton angeht, sich in freier Wildbahn zu orientieren (auch ohne GPS...schmunzel) sollten die Stadtmenschen unter uns hier vielleicht sich etwas zurückhalten. Ein ausgesprochener Naturmensch hat weder damit ein Problem nachts zu laufen, noch verdurstet er, weil keine Geschäfte in der Nähe sind.

Die Frage, die sich.mir stellt, ist die, ob Anton vielleicht schon vor seinem HH Besuch irgendwie verfolgt wurde, gefühlt scheint er sich ja so zu haben.
Es wäre ein sehr großer Zufall, würde sich jemand mehrmals verfolgt fühlen, infolge dessen die Polizei jnformieren, auf Geschäftsreise sich dann unabhänvig davon zu entscheiden, ein bezahltes Ticket für einenFlug nicht in Anspruch nehmen, stattdessen ein zugticket lösen, mit dem Zug dann doch nicht fahren, sondern zu Fuß gehen.....um dann...an einer Bahnstrecke zufälligerweise dem Göhrde-Mörder in die Hände zu fallen...der sich entschließt, ihn zu töten...
Nicht plausibel, die Story.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:46
also bei uns gibt es naturschulen, da lernen schon kinder, wie man sich im wald durchschlägt, auch ohne proviant. wie man tautropfen trinkt und sich von beeren usw. ernähren kann. ich sehe da kein problem und irgend etwas hatte er sicher mit.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:48
Das Problem ist nur, dass es in der Zeit tagsüber 30 Grad war - und nachts ist die Temperatur auch nicht wesentlich gesunken. Da ist fraglich, ob da ein paar Tautropfen und ein Tümpel alle 20 km ausreichen.


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:49
ich kenne die gegend nicht, bei mir in der nähe ist soviel wasser ....


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Todesfall Anton Koschuh

25.10.2013 um 01:50
Zitat von ZfaktorZfaktor schrieb:Der Hilfeschrei am 24.Juli kann ja (so er denn von Anton stammte) nur darauf zurückzuführen sein
das er im Gebiet Suderburg-Unterlüß sich 2.Tage aufhielt oder er kamm nach 2.Tagen dort
an.
Wenn er nach zwei Tagen dort angekommen sein sollte ist es die Frage,was hatte er an
Proviant dabei (überhaupt etwas) und welchen Weg (Gelände)ist er gegangen.
Größere Strecken über Feld und Wald hätten ihn ja deutlich stärker mitgenommen
als wäre er nur Rad und Fußwege gegangen.
Man muß abwägen, wäre der Schrein dem AK zuzuordnen oder nicht? Ich tendiere dazu zu sagen, ja der Schrei war ihm zuzuordnen, einfach weil Zeitraum und Örtlichkeit passen. Eins dürfte dann aber klar sein, Naturmensch hin oder her, er war zumindest zu dem Zeitpunkt in einer hilflosen Lage, wohl in akuter Lebensgefahr.


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25.10.2013 um 01:54
@Noella
Du hast recht, die Polizei wird ihre Arbeit tun, und das mit wesentlich mehr Wissen und Expertise als wir es hier leisten können. Ich denke auch, das manche Dinge aus ermittlungstaktischen Gründen zurückgehalten werden, so das wir hier aufgrund mangelnder Informationen sicherlich kein plausibles Bild zeichnen können.
Und manche Dinge gehen uns auch nix an, da geb ich Dir Recht. Auf der anderen Seite ist Max Tagebuch so offen geschrieben, das man da schon neugierig wird, wenn er solche Anspielungen macht.
Ich hoffe, er wird auf seinem Tagebuch dazu noch Stellung nehmen, so er die Kraft hat. Und wenn er nur sagt, er will dazu nix sagen, ist das auch ok.


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