So wie die Freundin 3 Tage später die Wohnung vorgefunden hat, müsste man eigentlich davon ausgehen, das Kristin nur mal schnell vor die Tür wollte, z.B. um Zigaretten zu holen oder den Müll runter zu bringen.
Wenn man weis, das man voraussichtlich länger als 30 Minuten weg bleibt, macht man bei Frost die Balkontür zu und schließt seine Wohnung ab.
Egal ob man abgeholt wird, oder von sich aus in sein Stammlokal geht.
Kristin war auch nicht der Typ Frau, die vom Essentisch aus, nicht fertig gemacht und ungeschminkt schnell den Mantel überwirft und sich ins Nachtleben stürzt
Das man aufgrund der Tatsache, das kein Nachbar eine Klospülung gehört hat, darauf schließen kann, das die Frau ganz sicher nicht mehr nach Hause kam, halte ich für etwas abwegig.
Vielleicht hatte Kristin ja auch einen Termin am Vormittag, den sie versäumte und daraus schließt man das sie zu der Zeit bereits verschwunden war
Könnte auch ein Grund des frühen Anrufes sein. Bernd wusste, das sie um 8:00 aufstehen musste und wollte sie nett wecken.
Es wird nirgendwo erwähnt, wie Bernd erklärt , warum er denn so früh anrief. Das wird man ihn sicher gefragt haben, wobei es ihn auch nicht verdächtigt macht, wenn er gar nicht richtig darüber nachgedacht hat.
Robin76 schrieb: Mitunter könnte man das auch geglaubt haben, weil der letzte Begleiter aussagte, dass er sich um ca. 1.30 Uhr von ihr getrennt habe und sie am nächsten Morgen nicht ans Telefon ging.
Ja was denn nun? Einerseits hält man ihn für verdächtig, andererseits verzichtet man auf kriminaltechnischen Untersuchungen, weil man ihm uneingeschränkt Glauben schenkt ?
Ich denke die Wohnung wurde später, nachdem man davon ausging das Kristin einem Verbrechen zum Opfer fiel, schon kriminaltechnisch untersucht ( Luminol usw).
Spuren, das es in der Wohnung zum Verbrechen, oder zu einem Kampf kam, wurden wohl nicht gefunden.
Ansonsten wären die Fragestellungen in den zahlreichen Presseartikeln und TV Berichten sicher andere gewesen.