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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.10.2015 um 23:57
Mein Gott, sie war 20 minuten in der Leitung, ohne ihr Anliegen los zu werden.
Was spielt das für eine Rolle, ob sienun vom Wachmeister zum Reviervorsteher, oder dann noch weiter verbunden wurde.
Auf jeden Fall wurde sie in 20 Minuten irgendwo in der Polizeileitung steckend nicht mit dem richtigen Ansprechpartner verbunden und das ist das Wesentliche.
Ich bin einfach mal davon ausgegangen, denn damals gab es meist noch keine Warteschleifen. Aber auch das spielt für den Fall keine Rolle


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.10.2015 um 08:20
@Nightrider64
In den 20 Minuten muss sie aber nicht in einer Warteschlange gehangen haben. Möglicherweise brachte man einfach nicht mehr aus ihr heraus. 20 Minuten lässt sich niemand in einer Warteschlange vertrösten.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.10.2015 um 08:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bin einfach mal davon ausgegangen, denn damals gab es meist noch keine Warteschleifen
Also das wäre mir jetzt neu. Ich kann mich gut erinnern, dass man bereits 1992 bei Versandhäusern in der Warteschleife gehangen hat. Dass sie bei einer wichtigen Aussage wie bei Buchbinder Wanninger ständig weitergeleitet wurde, schließe ich mal aus.


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22.10.2015 um 15:09
@Robin76
Auf was willst Du jetzt hinaus.?
Das sie 20 Minuten in der Leitung war wurde gesagt.
Was die Frau gesagt ist ist bekannt und wurde hier auch schon erläuert.
Wie willst Du jetzt den Fall weiterbringen?

Ob sie nun in einer Warteschleife saß, weiterverbunden wurde oder irgend jemand in der "Kette" den Hörer daneben legte.
Wo ist das auch nur ansatzweise relevant, wie das vor 20 Jahren ganz genau lief.

Fakt ist: Bevor ein zuständiger Polizist sie näher ausfragen konnte dauerte es min 20minuten. Besser gesagt, Nachdem sie 20 Minuten lang nicht das alles loswerden konnte was sie sagen wollte gab sie wohl entnervt auf und meldete sich auch später nicht mehr.

Ob Quelle nun eine Warteschleife mit Melodie hatte, die Polizeiwache xy auch und vielleicht auch das chinesische Konsulat ist für den Fall völlig irrelevant und braucht hier glaub ich nicht weiter diskutiert werden.


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22.10.2015 um 15:58
http://www.merkur.de/lokales/regionen/kristin-harder-kennt-zeugin-mordhaus-150527.html

Die große Unbekannte. Kann sie den Mord an der 28-jährigen Sprachstudentin aufklären? "Wir gehen inzwischen davon aus, dass die Frau tatsächlich etwas wissen könnte", sagt der stellvertretende Leiter der Mordkommission, Richard Thiess. Am 13. Mai 1992 klingelte um zwei Uhr morgens bei der Polizeiinspektion Neuperlach das Telefon. Eine Frau erklärte, sie kenne das Mordhaus und könne es der Polizei jederzeit zeigen. Nach 20 Minuten legte sie auf, ohne ihren Namen zu nennen. Die Polizei schließt eine Trittbrettfahrerin nicht aus. Für wahrscheinlicher hält sie aber, dass die Frau die Wahrheit kennt. Damals waren ihre Hinweise mager. Ein Haus an einem Wald im Südosten Münchens, vermutlich bei Haar, Vaterstetten oder Neubiberg, wo auch ein Bein von Kristin gefunden wurde. "In dieser Gegend gibt es dutzende Wälder mit Häusern", so Thiess. Er vermutet, die Frau habe damals aus Angst, selbst Opfer zu werden, aufgelegt. Sollte sie sich erneut melden, könne man ihre Angaben vertraulich behandeln.



Aus dem Artikel geht leider nicht hervor warum sie nach 20 min. auflegte, jedoch wurde ihrer Aussage wohl Glauben geschenkt.

20 Minuten sind eine sehr lange Zeit am Telefon und ich könnte mir auch vorstellen dass man versucht hat sie weiter zu verbinden zu womöglich ranghöheren Beamten und die Frau dann nach längerem Warten tatsächlich, vielleicht auch aus Angst aufgegeben hat.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:20 Minuten lässt sich niemand in einer Warteschlange vertrösten.
Das sagst du, aber kannst du es auch belegen? Wer jemals in einer Warteschlange hing, kann ein Lied davon singen. Ich hab auch schon mal genervt aufgegeben und ich sage aus eigener Erfahrung, dass man durchaus solange in einer Warteschlange hängen kann. Es ist ja nicht nur die Warteschlange, sondern es heißt ja oftmals, einen Moment bitte, ich verbinde sie mit meinem Kollegen. Dann wartet man geduldig, bringt sein Anliegen nochmals vor und heißt es wieder ... einen Moment bitte, ich bin dafür nicht zuständig und verbinde sie mit einem Kollegen ... und so weiter. Bis man da mal am Ende der Zuständigkeitskette angelangt ist, kann es dauern.


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22.10.2015 um 16:55
@Carietta
danke für das genaue Zitat. Ansonsten genau meine Meinung. So stell ich mir das vor, das das abgelaufen ist in den 20Minuten.

Das die Frau so lange überhaupt gewartet hat in der Leitung, spricht eigentlich dafür, das es sich eher um keinen Scherzanruf gehandelt hat.

Dennoch hat die Polizei erst nach 15 Jahren erstmalig diesen Anruf ins Spiel gebracht. Wahrscheinlich, da alle anderen Spuren ausermittelt oder kalt sind.

Aber es hat ja wohl nichts gebracht. Wenn die Frau das in xy mitbekommen hat und sich es dann doch überlegt hätte nach der Sendung noch einmal anzurufen, dann wäre dies wohl auch zeitnah nach der Sendung geschehen.


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22.10.2015 um 19:40
Ich kann nirgendwo herauslesen, dass die frau warten musste. Vielmehr glaube ich, dass einfach nicht mehr aus ihr herauszukriegen war. Weshalb ruft sie ausgerechnet nachts um 2.00 uhr an? Was hat sie ausgerechnet zu nachtschlafener zeit dazu verleitet? Wäre sie zu diesem zeitpunkt akut in gefahr gewesen, hätte das gespräch nicht 20 minuten gedauert. Was ging diesem gespräch voraus? Eine verwandte, nachbarin oder putzfrau hätte doch wichtige beobachtungen auch tagsüber der polizei melden können. Die frau hätte das mordhaus also zeigen können. War sie im haus des täters? Hatte er ihr in einem anflug von redseeligkeit alles gestanden? Ich persönlich schliesse nicht aus, dass die frau dafür bezahlt wurde, diesen anruf zu tätigen,

Nightrider, übrigens ist das genaue zitat nichts neues, kann man auf der ersten seite nachlesen.


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22.10.2015 um 20:15
@Robin76
von wem bezahlt? von der Mafia?


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23.10.2015 um 06:26
@Nightrider64
Du kannst dich ruhig lustig machen, trotzdem schliesse ich nicht aus, dass dieser anruf gefaked war. Zuerst hält diese anruferin es für so wichtig, dass sie die polizei sogar mitten in der nacht über einen möglichen tatort informieren muss und nimmt sich dazu auch noch 20 minuten zeit, nur um letztendlich ohne konkrete aussage wieder aufzulegen.was hinderte diese anruferin daran, den anruf zu wiederholen?
Nachts um 2.00 uhr? Schon sehr seltsam ohne akute notlage. Das schreit doch direkt danach, dass eine dame dazu aufgefordert wurde. Oder hätte sie all die jahre mit diesem wissen leben können?

Ich schliesse nach wie vor nicht aus, dass kristin in der nähe des nachtcafes eine verabredung hatte und der mord auch dort in der nähe passiert ist.


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23.10.2015 um 06:45
Eine drogenabhängige dürfte sich diese chance des leicht verdienten geldes zur finanzierung des nächsten schusses nicht entgehen lassen haben, nur mal so z.b. Natürlich gibt es bestimmt auch andere damen, die sich diese chance nicht vertan hätten. Es muss nicht, aber dieser anruf sollte womöglich nur ablenken.


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23.10.2015 um 07:06
Wenn die Frau ,die nachts anrief eine Mitwisserin war oder ist ,ließ ihr wohl ihr Gewissen keine Ruhe.....eventuell war sie schon läger schlaflos wegen dieser Situation und wollte so wieder zur Ruhe kommen .Für ihr Gewissen reichte vielleicht dieser telefonische Hinweiß um schlafen zu können......so in etwa:Wenn jetzt nichts passiert ,ists nicht meine Schuld-dann sind se halt zu dumm das Haus zu finden o.ä. Für sie war der Fall dann vielleicht erledigt.


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23.10.2015 um 07:08
@kunigunde
Gut möglich. Aber wenn man bemerkt, dass die polizei nicht weiterkommt, müsste sich doch das gewissen erneut melden.


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23.10.2015 um 07:23
Diese Person interessiert das nicht. Sie will ihr Gewissen beruhigen und glaubt mit einem Anruf ist genüge getan,Sie denkt an sich ,nicht an das Opfer.Wahrscheinlich konnte sie es danach für sich at acta legen und einfach weitermachen ....so nach dem Motto -habs ja versucht-das genügt ihr eventuell.


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23.10.2015 um 07:49
@kunigunde
Damit könntest du natürlich schon recht haben, aber ich schliesse dennoch einen fakeanruf nicht aus. Das bein von kristin wurde im april 1992 in neubiberg gefunden. Im mai kommt dann dieser anruf, dass das mordhaus im osten von münchen liegt, also in der gegend der Fundstelle. Man kann somit 1+1 zusammenzählen. Aber welcher mörder deponiert einen teil der leiche in der gegend, in der eventuell ein bezug zu ihm hergestellt werden könnte?


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23.10.2015 um 17:12
Na ja wenn man bedenkt, dass das Bein in einem Plastiksack abgelegt wurde und somit leicht gefunden werden konnte, kann man vielleicht darauf schließen, dass der Täter wohlmöglich bei der Ablage gestört wurde. Den Rest von Kristin hat er ja immerhin so gut versteckt, dass bis jetzt nichts mehr gefunden wurde. Bis auf den Arm natürlich.

Was mir auffällt, Kristin ist scheinbar mitten in der Nacht ihrem Mörder begegnet. Die Frau hat auch mitten in der Nacht angerufen. War der Täter vielleicht wieder unterwegs? Hat sie vielleicht mit ihm zusammen gewohnt und konnte nur dann anrufen wenn er nicht da war?

wenn man jetzt wieder an den Serientäter denkt dann fällt auf dass auch Sonja Engelbrecht so in etwa um diese Uhrzeit verschwunden ist. Bei Bettina weiß man ja leider gar nicht wann Sie ihrem Mörder begegnet sein könnte.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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23.10.2015 um 17:55
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: ....trotzdem schliesse ich nicht aus, dass dieser anruf gefaked war. Zuerst hält diese anruferin es für so wichtig, dass sie die polizei sogar mitten in der nacht über einen möglichen tatort informieren muss und nimmt sich dazu auch noch 20 minuten zeit, nur um letztendlich ohne konkrete aussage wieder aufzulegen.was hinderte diese anruferin daran, den anruf zu wiederholen?
Korrekt! Wenn eine Frau sich 20 Minuten Zeit nimmt zu warten, wünscht sie einen Kontakt. Doch nachdem dieser nicht zustande gekommen ist, hatte sie offensichtlich keine Veranlassung mehr, einen erneuten Versuch zu starten.

Wer weiß, was mit ihr passiert ist….es existiert offensichtlich keine Bandaufnahme dieses Anrufes….Stimme, Tonart, Hektik oder ruhige Verhaltensweise mit monotoner Stimme…es gibt definitiv keinen Hinweis…das ist mir zu wenig, um darüber weiter zu diskutieren.

Die Ablage des Beines in einem Plastiksack, zudem noch evtl. bewusst drapiert, leicht zu finden, deutet darauf hin, dass der Täter planvoll vorgegangen ist....sich sicher fühlte.

Egozentrische Persönlichkeit und bis heute nicht ermittelbar.


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23.10.2015 um 19:03
@Chicamausi1306
Ich bin mir nicht so sicher, dass er gestört wurde. Vielleicht hat er diesen Plastiksack extra so platziert, dass er auch gefunden wird. Solte die Anruferin tatsächlich mit dem Täter zusammengelebt haben, so denke ich, dass sie auch während des Tages die Möglichkeit gehabt hätte, der Polizei einen Tip zu geben.

@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Wer weiß, was mit ihr passiert ist….es existiert offensichtlich keine Bandaufnahme dieses Anrufes….Stimme, Tonart, Hektik oder ruhige Verhaltensweise mit monotoner Stimme…es gibt definitiv keinen Hinweis…das ist mir zu wenig, um darüber weiter zu diskutiere
Richtig, es wird nicht mal erwähnt, in welcher Verfassung die Anruferin war. Man kann also gar keine Schlüsse ziehen. Wäre die Anruferin aufgeregt, hektisch gewesen, hätte man voraussichtlich die Adresse erfragt, um jemanden vorbeizuschicken.


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27.10.2015 um 09:52
Trotzdem werde ich hier immer wieder posten und sei es alleine aus dem Grund, dass der Fall nicht nach hinten rutscht und immer wieder ins Gedächtnis gerufen wird. :)


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01.11.2015 um 08:44
Um so mehr ich über den Fall nachdenke, um so mehr vertrete ich die Meinung, dass Kristin nicht von irgendeinem Zufallstäter ermordet wurde. Der Mord muss auf jeden Fall in einer Wohnung stattgefunden haben, was den Mörder dazu gezwungen hat, die Leichenteile einzufrieren, um sie einzeln zu entsorgen. Das setzt voraus, dass sie an diesem Abend mit einem Mann in einer Wohnung - Haus zusammen war und ich tippe nach wie vor auf den Herrn mit der feudalen Wohnungseinrichtung.
Zudem gehe ich davon aus, dass diese Wohnung - Haus in der Nähe des Nachtcafes war und sie aus diesem Grund mit ihrem letzten Begleiter vom Frundsberg dort hingefahren ist. So, am Ziel angelangt, benötigt sie diesen nicht mehr. Sie kann den Rest zu Fuß gehen, weil es nicht weit ist ???
Meiner Meinung nach übrigens immer noch sehr leichtsinnig, sich nachts zu einem fremden Mann ins Auto zu setzen, den man erst gerade kennengelernt hat.


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03.12.2015 um 03:15
Meinst du wirklich, dass sich Kristin auf einen Mann eingelassen hat, den sie kaum kannte oder gerade erst kennengelernt hat?

Und wenn das "Mordhaus" in der Nähe des Nachtcafés war, ist doch in der Richtung sicherlich ermittelt worden. Klar, man kann natürlich nicht jedes Haus und jede Wohnung unter die Lupe nehmen.

Ich bin auch der Meinung, dass der Sack bewusst so platziert wurde. Aber was sagt das aus? Reue? Oder wollte er nur mit der Polizei spielen, weil er wusste, dass er nicht gefunden wird?


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