Tatort Bahn/Bus
09.10.2013 um 15:30Düsseldorf – Massimiliano L. (44) liegt auf der Intensiv-Station der Uni-Klinik, die Ärzte kämpfen um sein Leben. „Die Ärzte machen uns aufgrund der Hirnschäden nicht viel Hoffnung“, sagt Roberto L. (35), der Bruder des Koma-Opfers.
Massimiliano L. war am Freitagabend mit drei Jugendlichen (16-17) in der Straßenbahn in Streit geraten. Am Ende wurde er von einem der Jugendlichen (17) mit einem Vierkantholz lebensgefährlich verletzt.
Pure Gewalt, oder Notwehr (wie es die Jungen beschreiben)?
„Für mich ist das keine Notwehr, wenn jemand ein Kantholz in die Hand nimmt, nimmt er schwerste Verletzungen in Kauf. Wenn er zwei Mal zuschlägt, vielleicht sogar den Tod“, sagt Roberto L.
Er hat seinen Bruder mehrfach im Krankenhaus besucht. Dicker Verband, geschwollener Kopf, überall Schläuche – „ich habe wacklige Knie bekommen, als ich ihn erstmals so sah.“
Die Ermittler wissen noch immer nicht, was genau an der Haltestelle „An der Piwipp“ passiert ist. Die Jugendlichen sagen: Massimiliano L. sei auf sie mit einem Gürtel losgegangen, sie hätten sich nur gewehrt.
Massimilianos Lebensgeährtin, die an dem Abend dabei war, ließ BILD über ihre Tochter (21) mitteilen:
Massimiliano habe zu viel gegessen, den Gürtel deshalb ausgezogen. Die Jugendlichen hätten ihn bepöbelt („Du Pisser? Willst du Schläge?“). Die Schüler wiederum sagen, der 44-Jährige sei betrunken und aggressiv gewesen, habe sie verfolgt und angegriffen.
Bruder Roberto: „Ich will meinen Bruder nicht in Schutz nehmen, ich war nicht dabei. Aber hätte man das nicht von beiden Seiten anders regeln können? Warum musste es so weit kommen?“ Roberto sagt, er habe seinen Bruder nie gewalttätig erlebt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit einem Gürtel auf drei Jugendliche losgeht.“
Massimiliano L. war am Freitagabend mit drei Jugendlichen (16-17) in der Straßenbahn in Streit geraten. Am Ende wurde er von einem der Jugendlichen (17) mit einem Vierkantholz lebensgefährlich verletzt.
Pure Gewalt, oder Notwehr (wie es die Jungen beschreiben)?
„Für mich ist das keine Notwehr, wenn jemand ein Kantholz in die Hand nimmt, nimmt er schwerste Verletzungen in Kauf. Wenn er zwei Mal zuschlägt, vielleicht sogar den Tod“, sagt Roberto L.
Er hat seinen Bruder mehrfach im Krankenhaus besucht. Dicker Verband, geschwollener Kopf, überall Schläuche – „ich habe wacklige Knie bekommen, als ich ihn erstmals so sah.“
Die Ermittler wissen noch immer nicht, was genau an der Haltestelle „An der Piwipp“ passiert ist. Die Jugendlichen sagen: Massimiliano L. sei auf sie mit einem Gürtel losgegangen, sie hätten sich nur gewehrt.
Massimilianos Lebensgeährtin, die an dem Abend dabei war, ließ BILD über ihre Tochter (21) mitteilen:
Massimiliano habe zu viel gegessen, den Gürtel deshalb ausgezogen. Die Jugendlichen hätten ihn bepöbelt („Du Pisser? Willst du Schläge?“). Die Schüler wiederum sagen, der 44-Jährige sei betrunken und aggressiv gewesen, habe sie verfolgt und angegriffen.
Bruder Roberto: „Ich will meinen Bruder nicht in Schutz nehmen, ich war nicht dabei. Aber hätte man das nicht von beiden Seiten anders regeln können? Warum musste es so weit kommen?“ Roberto sagt, er habe seinen Bruder nie gewalttätig erlebt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit einem Gürtel auf drei Jugendliche losgeht.“