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Tötungsdelikt Gabriele Obst

15.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Obst, Halle(westfalen) ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 17:44
@unknown4711
Ich möchte Deine Beobachtungen nicht in frage stellen. Nicht, dass Du mich falsch verstehst, ich finde es wichtig, dass diejenigen, die bei dem Prozess waren, die persönlichen Eindrücke beitragen, denn gerade der Bericht des Westfalen-Blattes ließ Herrn Obst regelrecht als "Monster" erscheinen. Das finde ich schlimm.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Gefühle mit der Schwester von Frau Obst durchgingen und sie sich nur schwer beruhigen konnte. Mag es nun aus Trauer um die Schwester sein oder aufgrund der angespannten Situation, dazu müsste man sie genauer kennen. Es kann ja auch sein, dass sie ihren Schwager gern mochte und die ganze Situation nicht versteht / wahrhaben will.

Scheinbar scheint der Bruder von Herrn Obst ein ernsthaftes Problem mit Alkohol zu haben, wenn es auch von anderen so kommentiert wurde und sogar zu riechen war, morgens um 9.00 h hat man dann entweder schon oder noch eine Fahne und das wäre beides fatal.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 17:54
@Udvarias

Keine Sorge - ich habe dich nicht falsch verstanden.

Den Bericht habe ich noch nicht gelesen, aber auf mich hat GüO eher einen bemitleidenswerten Eindruck gemacht. Und wenn in jedem Bericht steht, dass er bei Eintreten in den Saal nervös wirkte, macht das auf mich den Eindruck, als wollte man ihm damit unterstellen, dass er Angst hat, aufzufliegen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte meine Frau umgebracht, wäre ich nervös.
Wenn ich mir vorstelle, man unterstellt mir, ich hätte meine Frau umgebracht, wäre ich genauso nervos. Dazu kamen die von mir bereits erwähnten Pressefotografen.

Ich war nur gut drei Stunden anwesend und fand es schon anstrengend, mich auf die Aussagen der verschiedenen Leute zu konzentrieren. Ich hätte aber auch den ein oder anderen Satz überhören dürfen. Nicht so GüO. Zeitweilig hatte ich das Empfinden, dass man ihn in Widersprüche reinquatschen wollte.

Vielleicht ging es @fortylicks ähnlich?

Warum hört oder sieht man nichts vom Sohn?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 18:00
@unknown4711
Dass dieser Tag sehr anstrengend war, kann ich mir gut vorstellen. Dabei bist Du noch Unbeteiligte(r). Herr Obst soll laut Bericht im Westfalen-Blatt zusätzlich schwerhörig sein, wie viel anstrengender war es dann wohl für ihn und um dieses Manko wusste er auch vor dem Prozessbeginn, sodass er sicher seine ganze Konzentration brauchte, ganz abgesehen von seinem Alter, mit 74 steht man einen solchen Tag auch nicht mehr so durch wie 20 oder 30 Jahre vorher.
Zitat von unknown4711unknown4711 schrieb:Warum hört oder sieht man nichts vom Sohn?
Sehr gute Frage!!!

War er nicht anwesend, durfte er nicht anwesend sein, weil er noch gehört wird? Aber das ergib keine sinnvolle Erklärung, denn alle Onkels und Tanten sowie die eigene Schwester waren dort und könnten ihm über die Aussagen der anderen berichten. Außerdem könnte er hier mitlesen oder die Medienberichte verfolgen.

Aber: Warum hört und sieht man seit der Pressekonferenz nichts mehr von und über ihn??


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 18:03
@Udvarias
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:Herr Obst soll laut Bericht im Westfalen-Blatt zusätzlich schwerhörig sein
Das ist wohl wahr. Sein Anwalt hat darauf hingewiesen und auch darum gebeten, dass die Zeugen entsprechend laut sprechen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 18:12
@maikäferchen
Die Aussage von Herrn Mackel mit dem Drapieren ist schon auffallend, aber er macht auch eine kurze Pause, wie wenn ihm da was rausgerutscht wäre. Erst spricht er vom Opfer, dann nach kurzem Innehalten auch von den Beweisen oder Spuren. Versprecher halt. Oder er meint einfach die Mulde, in der beide Frauen abgelegt waren?

Zu einer Frage habe ich weiter nichts gelesen. Herr Obst schildert, seine Frau habe 3 verschiedene Tabletten genommen. Die Aussage wird ja wohl gestern nicht zum ersten Mal gefallen sein. Das kann man doch leicht überprüfen. Stattdessen wird seine Aussage von der Depression als Ausrede gedeutet. Wie geht das zusammen? Hat sie nun Tabletten genommen, oder nicht?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 18:14
@Thorhardt
Wäre interessant, das genauer zu erfahren. Allerdings gibt es ja diesen Clusterkopfschmerz, worunter die Betroffenen bei einer Attacke so sehr leiden, dass sie nicht mehr ein und aus wissen. Wenn sie damit in Behandlung war, taucht vielleicht noch ein Zeuge dazu auf?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 20:01
@unknown4711
ich kann Deine Beobachtungen nur bestätigen. Ich fand es auch sehr anstrengend.
Und mit dem "Gezerre" um den Angeklagte seitens der Staatsanwaltschaft und
Verteidigung liegst Du auch richtig. Habe ich genauso empfunden.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

12.09.2013 um 23:45
@maikäferchen
Ob und falls ja wie die Tatwaffe in die Hände eines Anderen gelangt sein könnte, lässt sich womöglich nie klären , aber es sei nochmal darauf hingewiesen, dass - auch nach einer Bildveröffentlichung- offensichtlich niemand von dieser Waffe im Hause Obst gewusst haben möchte, denn niemand hat die Polizei darüber informiert - und das obwohl sich im Nachhinein herausstellte, dass ehemalige Jagdkollegen von der Waffe wussten und nun offenbar auch "3 weitere Personen" , laut der Schwester von Frau Obst.
dass mehrere Menschen von der Waffe wussten, heißt nicht automatisch, dass sie die Waffe erkennen hätten können und deswegen vielleicht niemand der Polizei einen Hinweis gegeben hat.

ich weiß auch von Nachbarn, dass sie gewisse Dinge besitzen - aber ich würde sie nicht wieder erkennen auf einem Foto


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 08:40
Die Aussagen der Medien und der "foristischen Prozessbeobachter" werfen wieder Fragen auf:

Im Westfalen-Blatt wurde sinngemäß wie folgt berichtet:
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:Wegen der Möglichkeit eines Suizides hatten Polizisten im April den Waffenschrank des Jägers überprüft und festgestellt, dass alle angemeldeten Gewehre vorhanden waren.
Offenbar hat man Herrn Obst in diesem Zusammenhang nach einer illegalen Waffe gefragt, deren Besitz er vehement bestritten hat.

Wann war diese Überprüfung, vor oder nach dem Leichenfund???
Sollte diese Überprüfung vor dem Leichenfund und vor dem Zeigen des Fotos der Tatwaffe gewesen sein, dann hätte Herr Obst sich sehr wahrscheinlich an die illegale Flinte erinnert. Dass er den Besitz bestritt, ist anhand seiner Ausführungen soweit nachvollziehbar, wenn auch nicht billigbar.

Wie kam man darauf, dass Frau Obst sich suizidiert haben könnte?
Angeblich, so wurde es auf der Pressekonferenz jedenfalls berichtet, hat Herr Obst erstmalig im Zuge seiner Festnahme die möglichen Depressionen und Suizidabsichten angeführt. Diese Pressekonferenz war im MAI. Eventuell gehört die Überprüfung auf Suizid zum Standardprogramm und man hat Herrn Obst nicht gesagt, weshalb man seinen Waffenschrank überprüfte. Ein solches Vorgehen fände ich allerdings nicht richtig, solange kein konkreter Tatverdacht gegen die Familie bestand, sollte man doch seine Durchsuchungsgründe rechtfertigen.

Wurde diese Überprüfung wie angegeben im April gemacht, oder behauptet man es jetzt, damit die Polizei einen gemachten Fehler nicht eingestehen muss? Für mich erschließt sich dieser Sachverhalt nicht. Hätte man gegenüber der Familie Obst die Einsichtnahme in den Waffenschrank begründet, hätte Herr Obst dann nicht (soweit er unschuldig sein sollte) erwähnt, dass seine Frau aufgrund der Kopfschmerzen gewisse Anzeichen von Depression zeigte? Ich denke, dass er sich dann auch aktiv an die illegale Waffe erinnert hätte, auch wenn er sie gegenüber den Beamten weiterhin verschwiegen hätte.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:06
"Die Glocke" hat ebenfalls online einen Bericht zum Prozessauftakt veröffentlicht. Darin wird Herr Obst so beschrieben, wie es auch die Eindrücke der hier aus dem Forum Anwesenden waren.
http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/Mordprozess-Ehemann-bestreitet-Vorwuerfe-6ff8882d-82b3-424a-b091-7d5b3993ebb9-ds

Mordprozess: Ehemann bestreitet Vorwürfe
Bild: Neitemeier
Mit einem Aktendeckel schützte der angeklagte Ehemann von Gabriele Obst sein Gesicht vor den Fotografen, als er am Mittwoch an der Seite seines Verteidigers Siegfried Kammel (rechts) und in Begleitung eines Justizbeamten den großen Saal des Landgerichts Bielefeld betrat.
Bild: Neitemeier

Kreis Gütersloh/Bielefeld (mn) - Nur wenige Mal nimmt er die Hände an den Kopf, stützt sein Gesicht darin ab, seufzt und murmelt leise „Oh, Mann“. Ansonsten zeigt der wegen Mordes angeklagte Ehemann von Gabriele Obst (49) beim Prozessauftakt am Landgericht Bielefeld wenig Gefühlsregungen.

Nur als der Vorsitzende Richter ihm Bilder seiner erschossenen Frau präsentiert, kämpft er mit den Tränen. Der 74-jährige Haller ist angeklagt, seiner seit dem Morgen des 16. April vermissten Frau – sie trug Zeitungen aus – mit einer nicht registrierten Schrotflinte in den Mund geschossen und danach einen Selbstmord vorgetäuscht zu haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt an, dass der Rentner von einer Affäre seiner Frau ausging.

Bislang hat der Angeklagte die Tötung der Mutter seiner beiden Kinder bestritten. Auch am Mittwoch sagte er: „Ich habe meine Frau nicht erschossen. Wenn ich es getan hätte, hätte ich die Waffe nie wie eine Visitenkarte dort liegengelassen.“ Und er hätte „so etwas auch nicht in der Haft erzählt“, tritt der Rentner Aussagen entgegen, er habe das Verbrechen gegenüber Mitinsassen eingeräumt.

Die tote Gabriele Obst war am 26. April in einem Wald oberhalb des Golfplatzes in Halle in einer Mulde entdeckt worden. Auf dem Körper lag die Schrotflinte, ein Finger am Abzug.

Dass der Angeklagte am Mittwoch überhaupt aussagte, war der geschickten Verhandlungsführung des Vorsitzenden Richters zu verdanken. Offenbar vom Medieninteresse und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen verstört, erklärte der 74-Jährige kurz nach Prozessbeginn, er wolle nichts sagen. Das überraschte selbst seinen Verteidiger, der zuvor eine Erklärung seines Mandaten angekündigt hatte. Tenor: „Ich habe meine Frau nicht getötet.“

Doch nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung äußerte sich der mit einer grünen Hose und Jacke sowie einem grünen Poloshirt mit bunten Streifen bekleidete Rentner doch und erläuterte dem Gericht – im Saal teils nur schwer verständlich – Fotos, die ihm unter anderem vom Fundort des Fahrrads seiner Frau gezeigt wurden.

Und mittendrin dann die Aussage: „Meine Frau hat sich die Waffe angeeignet, in Teile zerlegt und auf ihre morgendliche Tour mitgenommen.“ Sie habe sich vermutlich wegen Depressionen das Leben genommen.

Wie die 49-Jährige zum rund fünf Kilometer entfernten Fundort der Leiche gekommen sein soll, kann der Mann nicht erklären. Er traut ihr zu, diesen bergigen Weg zu Fuß zurückgelegt zu haben. „Klettern konnte sie“, sagt der 74-Jährige. Freimütig und eher unbedarft antwortet er auf Fragen, kann manche Widersprüche und Ungereimtheiten aber nicht ausräumen.

Mehr zu diesem Thema - insbesondere zur Tatwaffe - lesen Sie auf der Kreisseite Gütersloh in der „Glocke“ vom 12. September.



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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:18
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:Eventuell gehört die Überprüfung auf Suizid zum Standardprogramm und man hat Herrn Obst nicht gesagt, weshalb man seinen Waffenschrank überprüfte. Ein solches Vorgehen fände ich allerdings nicht richtig, solange kein konkreter Tatverdacht gegen die Familie bestand, sollte man doch seine Durchsuchungsgründe rechtfertigen.
Das Waffengesetz sieht strenge Regeln für die Aufbewahrung von Waffen vor. Die Waffenbehörde (in NRW die Polizei) kann die Einhaltung dieser Aufbewahrungsvorschriften verdachtsunabhängig überprüfen. Besitzer von erlaubnispflichtigen Schusswaffen haben der Behörde zum Zwecke der Überprüfung Zutritt zu den Räumen zu gestatten, in denen die Waffen aufbewahrt werden. Insofern durfte der Waffenschrank unabhängig von der Untersuchung von (vermuteten) Straftaten zum Schaden von Frau Obst kontrolliert werden und diese Kontrolle ist nicht unbedingt Ausdruck eines besonderen Misstrauens gegenüber dem Waffenbesitzer, sondern eine Routinemaßnahme mit klarer gesetzlicher Grundlage (u.a. § 36 Abs. 3 Waffengesetz).


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:33
Jetzt behauptet G.Obst seine Frau hätte das Gewehr zerlegt und bei der morgentlichen Tour mitgenommen um sich später zu erschießen.Dann hätte sie sich doch bequemer eine kleine handliche Waffe --heimlich --aus dem Waffenschrank mitgenommen.
Ich denke das Gewehr lag unter seinem Bett?
Das hätte er doch gemerkt,wenn sie die Waffe mitgenommen hätte frühmorgens.
Dann will er erst erst am Auiffindetag nach der Waffe geschaut haben ?
Der Mann verwickelt sich ja in Widersprüche,oh Mann oh Mann ,alles klingt so unplausibel.Das glaubt ihm doch kein Mensch mehr .Erst recht kein Richter.
Verstehe nicht ,das die Gesetze zur Aufbewahrung von Waffen so streng sind, aber der geistige Zustand von Jägern --egal welchen Alters-- wird nicht berücksichtigt ?Das wäre hier mal zwingend notwendig gewesen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:45
Die kleine handliche Waffe war im Waffenschrank und zu dem hatte Frau Obst keinen Zugang. GüO hat ausgesagt, dass er vermutet, seine Frau hätte die Schrotflinte schon vorher, ohne dass er es mitbekommen hat, unter dem Bett hervorgeholt. Also nicht erst am Tag ihrer letzten Tour.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:54
@unknown4711
Und wo hatte sie die Waffe, das Gewehr dann aufbewahrt ohne dass ihr Mann das bemerkt?
Wenn sie die letzte war, die dieses Gewehr in der Hand hatt und dann auch noch zerlegt hat,warum sind dann nicht ihre DNA ,sondern die von ihrem Mann gefunden worden.
Warum sollte Frau Obst das Gewehr mit Handschuhen anfassen ?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 09:58
Die Ausführungen des Sohnes dürften interessant werden, wenn er denn nicht schweigt.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:00
Er lügt und lügt und das sehr schlecht.

Übrigens hat hier doch jemand mal gefragt warum das Haller Kreisblatt als Arbeitgeber so wenig zum Fall schrieb. Wenn es da diese Gerüchte um ein Verhältnis gab ist es vielleicht einleuchtend. Könnte auch der Grund für die Zerstörung des Handys sein. Aber das wird sich ja sicher auch anders nachweisen lassen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:02
Ich frage mich die ganze Zeit,Warum beharrt er so darauf, dass seine Frau Suizid begangen haben soll. Das ist aber definitiv von der GM nICHT bestätigt worden.
Wenn er es angeblich nicht war, warum sagt er nicht einfach, dass es jemand noch Unbekannter war ?
Wenn er es nicht war, weiß er wer es war und will ihn decken und deswegen diese Suizidgeschichte?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:06
Ich denke seine erste Absicht der Vertuschung war Suizid, denn schon am Tatort wurde es ja so "drapiert".

Als dann die Spekulationen Richtung Serientäter gingen, dachte er sich, auch ne gute Lösung und hat erst einmal mit den Suizidgedanken gewartet. Ein großer Fehler. Man sollte schon eine konsequente Linie fahren um die Chance zu haben, davonzukommen,


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:06
@Granola

Das kann ich dir nicht beantworten. Ich habe nur das geschrieben, was GüO im Prozess gesagt hat.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:07
Wenn sie die Waffe auseinander genommen hat, müsste doch IHRE DNA in der Waffe zu finden gewesen sein, oder? Da fand man aber nur seine. Das passt dann ja nicht.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:09
@shirleyholmes
Das ist der springende Punkt !
Erst beim Auffinden der Leiche wurde über Suizid spekuliert.
Der G.Obst hat seine Aussagen immer der Situation und den Ermittlungen der Kripo angepasst.
Eine sehr typische Vorgehnsweise von verdächtigten Personen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:19
Ich war mir nicht sicher, ob ich bzgl. der Aussage von GüO zu der Lebensversicherung meinen Ohren richtig trauen konnte. Mittlerweile konnte ich das aber gegenchecken.

GüO hat die Lebensversicherung gekündigt, weil er die Beiträge von seiner kleinen Rente nicht zahlen könnte. Nach dem er erfahren hat, dass seine Frau tot ist, hat er die Kündigung telefonisch rückgängig gemacht, da diese nach 3 Jahren ausgezahlt wird, sofern ein Suizd vorliegt. Es waren 75.471,00 EUR. Versicherungsbeginn war 2008, Versicherungsende 2028 inkl. einer Unfallrente.

Ebenfalls zum Zeitpunkt des Bemerkens der fehelenden Waffe kann ich noch was nachtragen. GüO hat ausgesagt, dass er, nach dem ihn die Polizei über den Tod seiner Frau informiert hat, unters Bett geschaut hat und das leere Futteral gefunden hat. Auf die Frage, ob der das nicht der Polizei gesagt hat, antwortete er mit "Nein". Der Richter hat dann ausgeführt, dass die Kripo bei der Hausdurchsuchung des Futteral eingepackt in einer Plastikfolie auf dem Schrank gefunden hat. Auf die Frage an GüO, ob er wisse, wie das dahin gekommen ist, anwortete er: "Nein, das war wohl meine Tochter".


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:29
Wird denn die Tochter auch eine Aussage machen? Weiß man schon, was beim nächsten Prozesstag gemacht wird? Ich kenne es nur aus dem Horchheimprozess, da wurde wohl am Ende immer gesagt, wer fürs nächste mal geladen wird ect.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 10:49
@unknown4711
das sind sehr interessante Details die du uns kundtust. Ich finde, damit hat er sich selbst in einem Maß belastet, dass von seiner Unschuld kein Richter überzeugt sein kann.
@fortylicks
kannst du das so bestätigen wie von @unknown4711 berichtet wurde?

danke euch jedenfalls für die vielen infos!


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

13.09.2013 um 11:06
@lawine

Das muß man absolut so nicht sehen. Irgendwofür hat man ja schließlich eine Lebensversicherung und es kann gut sein, daß er mit der Wiederaufnahme derselben dann im Sinne seiner Frau und der Familie gehandelt hat. Daß er die Lebensversicherung zuvor kündigte und später, nachdem (!) er vom Tod seiner Frau erfuhr, wieder aufnahm, kann also sogar für ihn sprechen. Hätte er den Mord wegen des Geldes aus der Lebensversicherung geplant, hätte er sie gerade nicht vorher gekündigt und dann wieder aufgenommen, nachdem er selbst für ein Suizid seiner Frau gesorgt hätte. Diese Vorgehensweise wäre für einen Mordplan geradezu absurd.


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