@Rho-ny-theta Hi
:)Rho-ny-theta schrieb:Zu all denen, die hier irgendwas von Intuition, Gefühl für den Markt usw. schreiben: ihr seid -bis jetzt- eben die Ausreißer, die es in jedem hinreichend großen System immer gibt. Es gewinnt auch fast jeden Moant jemand den 6er im Lotto.
Also mit Lotto würde ich die Knochenarbeit, die beim Trading entsteht (Ich mit Aktien.. Forex ist mir zu "kontrolliert manipuliert"..) nicht vergleichen, wobei dortens, die einzige "Handlung" aus dem Kauf eines Lottoscheines besteht. Trading ist genauso anstrengend wie ein Profi Chess Game.... und erfordert nicht minder Konzentration. Wird es konsequent umgesetzt, sieht die Relation, Gewinn Verlust überhaupt nicht mehr nach Glückspiel aus.
Intuitionen sind einfach wichtig, wenn es denn welche sind.
Gefühle haben wiederum nichts mit Intuitionen zu tun, und sind möglichst im Zaum zu halten! Vlt. ist es ja nur Glück, wenn ich zB.. für einen Freund, das E-Pfund anhand des entsprechenden Charts der letzten 3 Monate analysiere und bei 1,18 € vorraussage das nun eine Bewegung bis 1,26 stattfindet und er bei 1,25 raus soll und dies im vorhergesagten Zeitraum so gut wie exakt abläuft (jeweilige Kursziele unterlagen Schwankungen von max 48 h im gesamten verlauf).... vlt.
Eines ist aber eindeutigst, es gibt zB. Aktien-Werte die man studieren kann und innerhalb derer von Banken, bzw. Gross-Anlegern kontrollierten Kursdynamiken, können somit, fast schon "zu einfach", Gewinne gemacht werden, falls man sich 100% Konzentriert, falls man seine Hausaufgaben macht, falls man über eine geeignete Plattform mit entsprechend günstigen Tradegebühren verfügt (Zb. "Ich"..Realtime.. pro Trade 5€.. VK mit max Schnitt 0,3 Sek. Verzögerung). Falls man darauf achtet, ob es sich um einen normalen Makttag handelt und nicht gerade Ferienzeit ist. Falls man nach dem Trading (max 4 h sind möglichst kontrolliert am Tag zu machen), die Nachrichten zum Martgeschehen studiert. Falls man einen Wert nach einer gewissen Zeit wieder verlässt, weil die Hause nach Tagen oder Wochen vorbei ist. Falls man sich jeden Abend noch min ne 1h hinsetzt und neue geeignete Werte, für nächste Ziele ausmacht... und falls man diese jeden Tag auch entsprechend kontrolliert um das Trading zum rechten Zeitpunkt einzuleiten....
Zudem sollte klar sein, das jeder Wert auch Live von einem selbst überwacht wird, man nichts einer Trade-Automatisierung überlässt, deren statistischen Variablen, die vom Kleinanleger festgelegt und eingeschätzt werden, bei welchem Kurs VK od. Kauf stattfinden solle, schon längst einem "Bankcomputer" vorliegen, da der ja die Grundlagen erst schafft, auf denen dann die Kleinanleger ihre Variablen setzen. Wenigen ist klar, das es der "Bank" möglich ist, "individuelle" Reaktion der Kl-Anleger, nicht nur im voraus einzuschätzen, sondern diese ""individuellen" Reaktionen auf das Marktgeschehen auch produzieren! Ganz besonders falls die Bank nur noch mit Computer-Reaktionen zu tun hat und die individuelle, Liveentscheidung wegfällt.
Hieran sehen wir, was noch alles zur Analyse gehört.
Wie hoch will die Bank den Kurs heute (populäre Quellen der Tagesnews TV- Internet der letzten Tage zum Wert studieren), wie lange treibt sie das Spielchen schon mit dem Wert (Tickchart-Analyse der letzten Tage inkl. dem muss... Einbindung eigener Ehrfahrung aus Beobachtung in diesem Zeitraum), wie aufgeschlossen oder Erfahren ist also der Kleinanleger heute, hat er schon genug Zeit gehabt um zu lernen mit der Dynamik umzugehen, wie frustriert oder animiert ist er noch, hat man Ihm zwischendurch mal wieder etwas zukommen lassen (TickChart-Analyse welche "Positionsgrössen-Aktienpackete, Trades pro Tag, Umsatz...), weil man den Kurs noch längere Zeit einheizen will, um am "Ende" (am selben Tag oder kurzfristig folgend) mal gleich 25 Cent in 4 Sek, zu fallen (obwohl wochenlang nur max. 2 Cent Schwankung in solch kurzer Zeit zustande kamen)
etc etc..
Wer letztes Jahr aufgepasst hat sah, das es verschiedene Werte gab die sich konsequent behandeln liessen. Praktiker, Unicredit, Sky Deut, um nur einige zu nennen. War man zur richtigen Zeit an Ort und Stelle, konnte man gute Gewinne "ohne grosses Verlustrisiko" fahren. (achtung reichlich genannte Hausaufgaben). Im Mittel war die "Chance" 80-20,
am Tag mit min +4% des eingesetzten Kapitals abzuschliessen (blos nix bis zum nächsten Tag halten).
Hat man solche Erfahrungen, klingen Sprüche wie die "Banken" kontrollieren alles, eher wie Verschwörungstheorien!! Ein Teil davon ist richtig, nur, Bergsteigen ist auch gefährlich, wenn ich mich nicht wirklich mit der Thematik beschäftige und schon gar nicht die "Eignung" mitbringe, ob ich psychologisch überhaupt entsprechend belastbar bin, und evtl. nur so mal so denke ich könne die Eiger-Nordwand mit dem Krückstock, anstatt mit nötigem Equipment und Erfahrung, bewältigen.
Auch sollte
man nicht zu sehr die Mathematik dabei (Computersteuerung des Geschehens) in den Vordergrund stellen um Global-Aussagen über das Trading zu machen (was von zB. BWLern, oder einfach Menschen die noch nie selbst im Trading waren, gern gemacht wird), wie und warum der Computer final handelt, wie der Kurs zustande kommt, hängt keines Falles vom Computer ab. Entscheidungen, welche Richtung der kurs heute womöglich zu nehmen hat, werden von entsprechenden Konsortien getroffen, somit welche Strategie heute anfällig ist. Der Gross-Computer ist viel eher dafür da, die kleinen Restvariablen, die pro Tag anfallen, entsprechend zeitlich max optimiert umzusetzen, und sich gegen "Grossangriffe" von aussen optimal wehren zu können. Falls die entsprechende Börse, das Parkett, die E-Plattform, nicht gerade leider wegen grossem Andrang, oder anderen "unvorhersehbaren Fehlern", wie "Fliegenschiss auf dem Druckerkopf", leider kurzfritig den Handel, automatisch... aussetzen muss..ähm.
Zur Intuition gehört übrigens, ein gutes Auge, das sich im Laufe des Lebens automatisch mit den Themen, Bank Kapitalismus, Politik, wie funktioniert das, überhaupt mal analytisch auseinander gesetzt hat. Liegen in der Rückbetrachtung, schon bereits hier, weder historische Analyse, noch sich mit der allgemeinen Illusion wie das ganze funktionierte.... unvereinbare eigene Einschätzungen vor, die sich zudem realisiert haben.... sollte man besser...einen anderen Job wählen.... und mit 65, nach dem man sich Geistig an das vom Staat unterschwellig propagierte Niveau angepasst hat, mit einem kleinen Teil der einstmals angesagten Rente zufrieden geben.
Falls man nicht einfach schon im "Dreck verreckt ist", weil sich keiner mehr um einen zu kümmern gedenkt. (Sozialarbeiter an Front und Bett von alten Menschen, die mittlerweile in BRD unbeaufsichtigt in ihren Wohnungen "verfaulen", haben da ein Liedchen zu singen).
Also, aufwachen und schon wird alles besser, sogar die Börse.
Wie auch immer, aber ein wenig Sozialkritik muss sein, gerade wenn es um Geld-Systeme geht, die mit uns zu "Spielen" gedenken.....
Na dann....