Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Linux Talk

3.535 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Android, Linux, Unix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linux Talk

06.02.2013 um 21:12
Sorry wenn ich das überspitzt aufgenommen hab:
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Welche Suchmaschine nutzt Du denn,
die Dich nicht in eine Zwangstherapie
schickt?



melden

Linux Talk

04.03.2013 um 14:46
*Topic reinkick*


Da in letzter Zeit viel darüber geredet wird, ob Ubuntu zu einem Rolling Release wechselt, möchte hier gerne darüber diskutieren.

Was meint ihr? Rolling Releases - Gut oder Schlecht?


1x zitiertmelden

Linux Talk

04.03.2013 um 14:52
@rutz

Solange nach wie vor ein stabiles System das Endprodukt ist, bin ich ganz klar dafür.
So hat man immer ein System, das aktuell ist.


melden

Linux Talk

04.03.2013 um 16:15
Zitat von rutzrutz schrieb:Was meint ihr? Rolling Releases - Gut oder Schlecht?
Seit 2006 auf Desktop/Laptop nur rolling auf Basis von Debian Testing¹. Meine älteste Installation ist auf einem Laptop aus dem Jahre 2007. Nach zwei Jahren Fedora ging mir die sechsmonatliche Neuinstallation einfach auf den Keks.

Empfehlenswert ist bei Upgrades des grafischen X-Servers, dass das Update nicht in der grafischen Oberfläche gemacht wird. Genauso wenn die Desktopumgebung, die genutzt wird, eine Aktualisierung erfährt.

Einzig die etwas veraltete Version von Firefox (bei Debian heißt er Iceweasel) ist etwas nervig, da hole ich mir die aktuelle ESR-Version (Extended Service Release) von mozilla.debian.org. Natürlich ließe sich der Firefox-Tarball von Mozilla auch holen. Also alles kein großes Dilemma.

Meine Quellen sind:
deb http://debian.inode.at/debian/ testing main non-free contrib deb http://security.debian.org/ testing/updates main contrib non-free deb http://mozilla.debian.net/ experimental iceweasel-esr

Für Multimedia braucht man kein extra Repository mehr, mittlerweile ist fast alles in Debian (auch der MP3-Kodierer lame). Nur mehr die libdvdcss (zum Ansehen kommerzieller DVDs) hole ich mir von hier (das Repo ist aber bei Updates ausgeschaltet, sonst wird so Manches ausgetauscht, und das will ich nicht):
deb http://debian.mur.at/debian-multimedia/ testing main non-free

Wer den Browser Opera haben möchte, auch dafür gibt es ein eigenes Repository:
deb http://deb.opera.com/opera stable non-free

Wenn der Chrome Browser von Google (also die volle Version mit allen Codecs) installiert wird, wird automatisch eine Quelle angelegt, und Chrome wird aktualisiert, sobald eine neue Quelle da ist.

Adobe Flash wird mit flashplugin-nonfree installiert, um die Aktualisierung muss man sich selbst kümmern:
update-flashplugin-nonfree --install

Für Google Earth gibt es ein Helferlein namens googleearth-package. Als User wird ein .deb kompiliert, als root installiert (der dritte Befehl holt benötigte Pakete von Debian):
$ make-googleearth-package # dpkg -i *.deb # apt-get -f install

So. Das war ein kleiner Crashkurs: Debian Testing für Anfänger ;)



¹ Früher sogar Debian Unstable, aber da muss man genau achten, was apt/aptitude einem sagt bzw. sind Bugs, die das System nicht booten lassen, nicht lustig. Bei Testing ist beides nicht der Fall.


melden

Linux Talk

05.03.2013 um 14:12
Ich bin vor 2 Jahren von Ubuntu auf Arch umgestiegen. Erstens weils schlank ist (was weniger mit dem rr zu tun hat und zweitens weils eben roling relase ist (und sehr aktuell)

prinzipiell bin ich nach wie vor begeistert. Einzig eine systemaktualisierung nach längerer zeit ist meistens mist (durch den umstieg auf systemd)

an und für sich finmd ich rr aber gut. nur regelmäßig aktualisieren sollte man. am besten täglich.

ich habe mir nen eigenen mirror gemacht der sich nachts aktualisiert. hatte überlegt das ganze noch mit svn (oder so) zu versionieren, dann kann man den eigenen spiegel immer zurück setzen wenns nötig ist.


melden

Linux Talk

05.03.2013 um 17:51
@socres

Arch ist fein. Ich habe hier ein Testsystem in einer VBox. Die Installation ist halt noch sehr old skool (Abtipperei von Anleitungen, die auf verschiedenen Seiten zusammengetragen werden müssen).

Was ich noch nicht rausgefunden habe: wie kann ich pacman erklären, dass er die schnellsten Spiegelserver vewenden soll? Ranking habe ich schon gemacht. Aber ich habe immer noch sehr langsame Downloadgeschwindigkeiten (ca. 500 K/s).

Ich bin halt von Debian gewöhnt, dass ich nur einen Mirror wähle, im Regelfall natürlich einen in der Nähe und einen sehr schnellen (der österreichische Debian-Mirror fährt bei mir hier auf Anschlag).


melden

Linux Talk

05.03.2013 um 20:25
Ergänzung zu Arch: habe mich endlich aufgerafft und nochmal rankingmirror durchgelaufen, und jetzt ist es schnell. Meine Mirrorauswahl muss wohl schon etwas veraltet gewesen sein.

Anleitung ist hier: https://wiki.archlinux.org/index.php/Mirrors#List_by_speed

Wie gesagt, ein sehr feines System, habe KDE laufen, aber nur mit rudimentären Anwendungen bestückt, da es nur ein Übungssystem für mich ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, mal ein Hauptsystem damit aufzusetzen.


melden

Linux Talk

05.03.2013 um 23:57
Kennt eventuell jemand die Problematik, dass Apache2 unter Debian während einem "cp" oder "rsync" befehl auf dateien über ca. 1 GB vollkommen in die Knie geht, solange der Befehl läuft?


1x zitiertmelden

Linux Talk

06.03.2013 um 07:37
Zitat von GegenpapstGegenpapst schrieb:Kennt eventuell jemand die Problematik, dass Apache2 unter Debian während einem "cp" oder "rsync" befehl auf dateien über ca. 1 GB vollkommen in die Knie geht, solange der Befehl läuft?
Das musst du genauer erklären. Was bedeutet, dass Apache in die Knie geht? Ich habe hier einen lokalen Apache-Server am Laptop laufen und mache täglich ein rsync zwecks Backup. Da ist manchmal eine Linux-ISO dabei, die mehr als 1GB groß ist. Ich wüsste jetzt gar nicht, wie ich draufkommen könnte, dass Apache in die Knie geht bzw. wie.

Nach genauerer Erklärung kann ich mir das am Laptop mal anschauen (ich habe aktuelles Testing am Laufen). Ach ja, und vergiss nicht zu sagen, welche Debian-Version du laufen hast (Stable, Unstable oder Testing).


melden

Linux Talk

06.03.2013 um 08:03
@Gegenpapst

Und wie kopierst du? Übers Netzwerk? Via USB-Gerät?


melden

Linux Talk

09.03.2013 um 17:16
Vor allem, was bedeutet "in die Knie geht" Zugriffe langsam?

Was ist das für ein System? Ich schätze IO-Last durch rsync zu hoch -> apache bekommt keinen Dateisystemzugriff -> langsam. (könnt ich mir vorstellen auf die schnelle)

achso @Branntweiner: ja das ranking solltest du ab und an mal durchlaufen lassen.

Alternativ, sofern du irgendwo genügend platz hast, bietet es sich auch an sich einen eigenen mirror einzurichten. ALLE arch-pakete, isos etc für alle architekturen belegen bei mir imho so 75GB, das ist also verkraftbar. Der initiale sync dauert natürlich (vdsl ist da vorteilhaft, oder aber man synct die dateien das erste mal irgendwo wos echtes breitband gibt. uni oder so) die späteren syncs gehen nat viel schneller (läuft bei mir immer nachts.

hat den vorteil: deine kisten können sich übers lan die aktuellen pakete holen udn eine installation von base und base-devel dauert mit GBit LAN ganze 35s :D (mit bissl config und grub hat man in ca 4min ein frisches, bootbares arch-linux installiert)

desktop installation dauert dann nat noch, hauptsächlich das auspacken der pakete.

was hast du für eine internetanbindung?


melden

Linux Talk

09.03.2013 um 17:26
Achja, das ganze hat auch noch einen weiteren vorteil. man kann sich das ganze repo dann auch auf ne externe platte kopieren und bspw mitnehmen wenn man irgendwo ein system aufsetzen soll wos nur lahmes oder gar kein netz gibt (oder bspw nur umts)


melden

Linux Talk

09.03.2013 um 17:56
@socres

Jetzt passt es schon. Die Pakete kommen mit fast 2,5 MB/s. Das dürfte die Fahnenstange meines WLAN am Laptop sein. Mit Kabel müsste ich jetzt ausprobieren, was der Provider hergibt (glaube 3 MB/s). Und ich habe Arch bisher nur in einer einzigen VBox am Laufen. Nach einem Umstieg ist ein lokales Repo aber anzudenken (obwohl: bei Debian ginge es auch, aber bisher war ich zu faul ;) ).

Da ich grundsätzlich nur einmal ein System auf einer Hardware (habe nur Laptops) installieren will, das bis zum Hardwaretod laufen soll, habe ich mir als Alternative Arch - wie gesagt - in eine VBox gezogen, da ich bisher nur von sehr zufriedenen Nutzern gelesen habe (die Fehlerquote dürfte nicht höher sein als in Debian Testing).

Und jetzt schaue ich mir mal in einem Langzeittest an, wie das System sich verhält, wenn es regelmäßig aktualisiert wird (Debian Testing ist da problemlos, Debian Unstable ist da schon sehr anspruchsvoll).

Bisher bin ich sehr beeindruckt (die meisten anderen Test-Distris sind nach fünf Minuten von der Platte, weil ich an einen Showstopper kam und somit kein Debian-Konkurrent war) und durch diesen Thread habe ich mich wieder mehr dem System zugewendet.

Boot-Geschwindigkeit ist enorm, das System ist snappy, Schriften ab Installation scharf, Audio geht ohne Zutun, das Suspend-Verhalten kann ich leider nicht testen. Müsste aber genauso gehen wie in Debian.

Vorteil für mich wäre: es sind Multimedia-Programme dabei, die ich mir bei Debian aus einem Fremd-Repo holen muss, das aber manchmal sehr hakelt.

Und dann gäbe es bei mir noch ein paar Testpunkte, die für meine Desktopnutzung wichtig wären:

- Verteilerlistenproblem in KMail (bei einer Akonadiversion geht's, bei der nächsten nicht)
- Spotify: für Debian gibt's einen Linux-Client, in Arch müsste ich Wine anwerfen
- Deadbeef: den muss ich schöner machen (ist ein Audio-Player, der gapless abspielt)

Alles in allem: Arch ist eine Distri, die mir bisher sehr gefällt und ich als erste wirkliche Alternative zu Debian sehe, wenn's um Rolling Release geht (Gentoo zähle ich mal nicht mit, da müsste der Tag 48 Stunden haben, einen Selbstkompilierer tue ich mir nicht an).


melden

Linux Talk

09.03.2013 um 18:08
Zu Spotify: für solche Sachen bietet sich das AUR an. Dort sind installationsscripte für alle möglichen Sachen auch aus fremddistris oder proprietäre programme drinne. und mit yaourt lässt sich daraus auch genauso einfach installieren wie mit pacman. yaourt gibts im archlinux.fr repo als binary zum installieren oder zum selbst bauen im aur (das müsste man dann einmal händisch machen. ist aber auch kein problem.

habe da bis jetzt immer alles gefunden. sogar steam läuft wie die wutze.

das verteilerlistenproblem kenne ich leider nicht, ich nutze ausschließlich gnome und zudem kein lokales mailprogramm (sondern nur die google-dienste im chrome, das funktioniert dank plugins auch offline und gnome kann seine internen daten auch damit abvgleichen (adressbuch, kalender und so))

https://aur.archlinux.org/packages/spotify/

das AUR ist eigentlich das absolute killerfeature von arch. die ganzen entwicklerversionen und sowas bequem bauen und wie installierte pakete auch verwalten und wieder weghauen. das macht schon spaß.

standby kann ich leider aktuell keine aussage treffen, da mein notebook nen toten akku hat und deshalb immer ausgeschaltet wird. so sachen wie deckel zu deckel auf gehen aber so lange der am strom hängt. schaltet sehr schnell in den s3 (weß aber wie gesagt nicht wie sich das so im akkubetrieb verhält.

wieso nimmst du kde? gnome3 hasser? :D da gibts doch jetzt unmengen extensions damit is gnome der killerdesktop schlechthin (aber is ja eh jedem seine sache)


1x zitiertmelden

Linux Talk

09.03.2013 um 18:45
Zitat von socressocres schrieb:Zu Spotify: für solche Sachen bietet sich das AUR an. Dort sind installationsscripte für alle möglichen Sachen auch aus fremddistris oder proprietäre programme drinne. und mit yaourt lässt sich daraus auch genauso einfach installieren wie mit pacman. yaourt gibts im archlinux.fr repo als binary zum installieren oder zum selbst bauen im aur (das müsste man dann einmal händisch machen. ist aber auch kein problem.
Hahaha! Der Linux-Client von Spotify läuft schon :D

yaourt hatte ich schon wieder vergessen gehabt. Es wird der Debian-Spotify-Client gleich mit allen Abhängigkeiten geholt und Root wird sogar innerhalb von yaourt aufgerufen, damit man installieren kann. Sehr genial!

Danke! Leider kann ich nur ein virtuelles Bier spendieren. Ich werde auf Dich trinken heute Abend ;)

Damit bin ich einen großen Schritt näher, dass ich am nächsten Laptop Arch als Hauptsystem installiere.


melden

Linux Talk

17.03.2013 um 10:28
Guten Morgen

Ich bin von ca. einem Jahr, von Ubuntu zu Debian und dann sehr schnell weiter zu Arch migriert.

Ausgemacht hat die Migration hauptsächlich das "KISS-Prinzip", was man auch sehr schnell und auch gut, kennenlernt. Ausserdem, habe ich auch viel mehr auf Arch über die Natur des Systems gelernt, es kommt mir zum teil so vor, als vor allem auf ubuntu, dem User alles vorgekaut wird und schon da ist, man muss zu wenig selber machen.

Nur auf meinem Webserver läuft noch Ubuntu, aber an dem muss ich auch nicht gross arbeiten, wen der mal angeschaltet ist.

Greetings


melden

Linux Talk

17.03.2013 um 11:23
@prefect
Für Fortgeschrittene Coder, OK. Ich will aber
MIT dem PC arbeiten und nicht erst eine An-
wendung schreiben müssen (bzw. Binärpakete
runterladen und aufwendig ins System reinfri-
keln), wenn ich mal 'nen Briefschreiben, oder
mit GIMP und blender arbeiten will. Dazu brau-
che ich dann schon ein vorgefertigtes BS.


1x zitiertmelden

Linux Talk

17.03.2013 um 15:46
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Für Fortgeschrittene Coder, OK. Ich will aber
MIT dem PC arbeiten und nicht erst eine An-
wendung schreiben müssen (bzw. Binärpakete
runterladen und aufwendig ins System reinfri-
keln)
So wild ist dann Arch auch wieder nicht ;)

Die Paketverwaltung ist allererste Sahne, steht APT von Debian um nichts nach.

Das Installationsmedium liefert alles mit, was man so braucht, es gibt halt kein Installations-System, sondern man installiert in der Konsole über ein Chroot (da gibt es deppensichere Anleitungen). Grafikserver, Desktopumgebung und Fenstermanager kannst du nach deiner Wahl zusammenstellen.

Aber das mache ich mit Debian auch manchmal (wenn ich nicht auf Aptosid oder Siduction als Installationsmedium zurückgreife): 180-MB-Disk holen und nur das, was ich brauche und will installieren.

Mein Ziel ist ja, ein System nur einmal auf einer Hardware zu installieren und dann bis zum Hardwaretod als Rolling Release zu fahren. Und da sind nunmal Debian Testing und Arch das Maß aller Dinge. Und Gentoo für Leute, die viel Zeit haben ;)


melden

Linux Talk

17.03.2013 um 20:09
@der-Ferengi

Natürlich, nicht jeder will halt alles selbst machen und trotzdem auf Linux arbeiten, aber:

pacman -S gimp , und das wars... da muss man nicht mit flags arbeiten und des weiteren, so ein zauber ist das auch nicht, nur muss man auf arch halt, selbst die HDD's einteilen und mit einem filesystem versehen, aber ab dann herrscht die totale freiheit, z.b. nur den windowmanager den man will, wen überhaupt ;)

Was mich auch erfreut ist das AUR, einfach genial was da alles zu finden ist ;)

Edit:

und ich bin auch nicht der übercoder ;) ich betreibe nur hobbymäsig Python und lerne gerade C. ;) also ich kanns nicht wirklich, es ist nur ein Hobby.


1x zitiertmelden

Linux Talk

17.03.2013 um 22:13
@prefect
Zitat von prefectprefect schrieb:... pacman -S gimp , und das wars... ...
Ja, mag ja sein und ich habe mir auch seinerzeit mit dem
C64 Maschinensprache beigebracht und später auch auf
DOS-Ebene. Mit mehrere Unterbrechungen nutze ich den
PC aber ab ca. 2000 (fast) ausschließlich als grafisches
Werkzeug.

Bin aber Momentan daran, mir ein wenig HTML/css bei-
zubringen. Wie ich mich kenne, werde ich mich aber
auch noch etwas mit C beschäftigen :D


melden