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Linux Talk

3.535 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Android, Linux, Unix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linux Talk

17.03.2013 um 23:26
Ich nutze Linux Nadia seit etwa einen Monat und bin vollends zu frieden.Aber eins weiß ich noch nicht ich bin Gigaflat User und habe Gigaflat via Wine installiert aber der Browser weiß nicht wo er die NZB Datei hinstecken soll wer kann mir da ein Rat geben.


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18.03.2013 um 00:13
@Rozencrantz82
Tja - mit der Installation von Linux, verschreibst Du Dich
von nun an der Legalität. Als Linuxer gehörst nun zu einer
Gemeinde, die nichts böses, verheimlichendes mehr macht.
Dazu gehört auch, daß Du Dich nach und nach von micro-
soft
©
und .exe- und .dll-Dateien verabschiedest.


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Linux Talk

18.03.2013 um 00:32
@Rozencrantz82

Du brauchst einen NZB-Client. In Debian ist sabnzbdplus mit im Repository. Wenn ich nun wüsste, welches Linux du hast, kann man nachschauen, ob deine Distribution das auch anbietet.

Die Homepage ist hier: http://sabnzbd.org/

Aber ich würde in der Regel immer das Paket der eigenen Distribution vorziehen.

Edit: Linux Nadia ist eine Version von Mint Linux. Da ist es nicht in die Distribution eingepflegt, aber es ist von der Community angeboten: http://community.linuxmint.com/software/view/sabnzbdplus


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18.03.2013 um 00:37
@Branntweiner
Er ist Neueinsteiger (seit 23.02.2013). Hat 64'er Version
von Linux mint Nadia (MATE).


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18.03.2013 um 00:39
@der-Ferengi

Danke. Hab's grade selbst enteckt und noch ein Edit beigefügt ;)

Ist aber nicht so ein Problem, läuft ja unter Debian-Nutzern auch nicht anders, wenn wir von Lenny, Squeeze und Wheezy reden ;)


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18.03.2013 um 01:15
@Branntweiner
Wo Du gerade hier bist:
Also, ich kann Programme nur mit dem Software-Manager
oder der Synaptic installieren (halt automatisch).
Da ich blender aber mit der Version 2.49a gelernt habe und
unter mint14 nur die Verion 2.6x angeboten wird. Leider
sind viele Hotkeys aber anders belegt, Menüs anders ange-
ordnet, etc. (also voll unzufrieden).

Dann habe ich einfach bei blender.org
    * die alte Version heruntergeladen:
    blender_2.49a-ubuntu0904_amd64.deb
    * mit dem Archivmanager entpackt

    * mit root-Rechten dann die jewiligen Ordner im Li-
    nux gesucht

    * und die Inhalte aus den Archiv-Ordnern dort einge-
    fügt
Im Menü unter Grafik taucht nun auch der blender Eintrag auf,
beim Anklicken passiert aber nichts passiert (hatte ich mir aber
schon gedacht, daß es SO einfach nicht sein kann). Bin dan mit
einem Rechtsklick auf den Eintrag und habe mit die [Einstellun-
gen bearbeiten] anzeigen lassen. Mit einem weiteren Klick auf
[Durchsuchen] habe ich dann den Pfad. /usr/bin/blender angege-
ben, aber noch immer nichts.

Dann habe ich mal bei anderen Programmen nachgeschaut, was
denn da eingetragen ist. Bei Libre-Office steht z.B. der Parameter
%F hinter dem Pfad, bei Thunderbird %U.
Beides nacheinander bei blender dahinter geschrieben - immer
noch ohne Wirkung.

Wie installiere ich als korrekt ein .deb oder .gz, damit ich es aus
dem (Start)Menü anklicken kann?


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Linux Talk

18.03.2013 um 01:48
@der-Ferengi

Finger vom Paketauspacken lassen und schon gar nicht Inhalte zweier Versionen mischen. Ersteres kann ich auch nicht mehr, die von Arch können das und installieren dir Debian-Pakete oder Fedora-Pakete auf Arch (via Installationsprogramm).

Nachdem du schon gemischt hast, würde ich mal versuchen Blender komplett zu deinstallieren (ich weiß nicht wie das Paket genau heißt, ich nenne es /blender/).

sudo apt-get purge ^blender

Falls mit Fehlermeldungen unterbrochen wird, jage zwei Befehle nach (den zweiten, falls der erste auch mit Fehler unterbricht)

sudo apt-get -f install sudo dpkg --configure -a

Falls alle drei Befehle mit Fehler unterbrechen, hat sich das Paketmanagementsystem aufgehängt. Image vom Backup einspielen oder neu aufsetzen und Datenbackupeinspielen geht in der Regel schneller als reparieren. Ist eine Art worst case scenario.

Sagen wir es klappt, der Blender ist weg, du willst dein eigenes Paket installieren. Dann hängt es davon ab, ob der alte Blender mit den neuen Versionen von abhängigen Programmen was anfangen kann oder nicht. Der Idealfall ist, das Paket kann was damit anfangen. Dann wäre der Weg so, dass Du die Shell öffnest und ins Verzeichnis gehst, wo das blender*.deb ist. * bedeutet, da steht noch was anderes dahinter. Die Befehlskette ist:

sudo apt-get update sudo dpkg -i blender*.deb sudo apt-get -f install

Der letzte Befehl holt und installiert alle benötigten Abhängigkeiten. Wenn das ohne Fehler durchläuft, ist die ältere Version von Blender installiert.

Jetzt musst du dem Updater noch sagen, dass er beim nächsten Systemupdate nicht wieder die neue Version holen soll, das geht so:

sudo echo "blender hold" | dpkg --set-selections

Wenn es Fehlermeldungen gibt (libfoo, libbar, libfoobar etc. soll mit Vesion sowieso installiert werden, aber es ist nur Version sowieso vorhanden), dann gehst du in das alte Mint-Repository, holst sie und wiederholst das Spielchen, bis alle Abhängigkeiten installiert sind, Blender sich installieren lässt und setzt auch diese auf Hold.

Die vernünftigere Antwort ist: vergiss es.

----

Und jetzt das Allervernüftigste:

Auch wenn du einen neuen Blender hast, so müssten sich doch irgendwo in den Tiefen der Einstellungen Optionen finden lassen, in denen du Hotkeys umbelegen kannst. Und wenn nicht im grafischen Bereich, dann vielleicht irgendwo in ~/.blender/ oder ~/.config/blender

Genauso mit dem nicht funktionierenden Ubuntu-Menü. Ich weiß, dass Gnome die Nutzereingriffe sehr beschränkt (darum bin ich auf KDE umgestiegen), aber ich kann mich erinnern, dass es sicher bis zu meinem Weggang von Gnome 2006 ein Programm gab, mit dem Menüeinträge bearbeitet werden konnten, inklusive der Befehle, die starten sollen, wenn man draufklickt. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Gnome das rausgeschmissen hat.


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Linux Talk

18.03.2013 um 02:04
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:* mit root-Rechten dann die jewiligen Ordner im Li-
nux gesucht

* und die Inhalte aus den Archiv-Ordnern dort einge-
fügt
Auch da gibt es natürlich Hierarchien und man muss wissen, wohin was kommt. Grundsätzlich sollen sowieso nur ganze Pakete ausgetauscht werden und nach Systemrichtlinien installiert werden (das wird im Quellcode bzw. von den Distributionspaketen festgelegt).

Wenn man ein Linux mit Paketverwaltungssystem verwendet (also alle, außer man installiert nach Linux from Scratch selbstkompilierte Quellpakete ... für mich eine Aufgabe, falls es zu meiner Überraschung nach dem Tode doch ein ewiges Leben geben sollte), sind folgende Verzeichnisse absolutes Tabu:

/lib
/usr

Für systemweite Einstellungen gibt es ein Verzeichnis, in dem man als Mensch rumfuhrwerken darf, und wenn man was verändert hat, ist eigentlich Usus, dass der Paketmanager bei einem Update nachfragt, ob diese Einstellung beibehalten werden soll oder er überschreiben darf. Das Verzeichnis ist

/etc

Nutzereinstellungen, in denen du auch rumfuhrwerken darfst, werden hier geändert:

/home/$username/ oder, wenn du angemeldet bist, ~/

Viele Konfigurationsdateien oder Konfigurationsordner sind versteckt, also mit einem Punkt vor dem Namen. Die listet man so:
ls -ali


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Linux Talk

18.03.2013 um 02:57
@der-Ferengi

Zum Blender. Das hat mich nun doch interessiert und habe 2.63 installiert (aus Debian). Der KDE-Starter funktioniert einwandfrei, ebenso /usr/bin/blender

Tastaturbelegungen lassen sich ändern, sogar eigene Tastaturbelegungen können importiert werden, benutzte Tastaturbelegungen können gespeichert werden. An einem beliebigen Ort.

Man ruft das User Interface mit CTRL+ALT+U auf und geht auf "Input", um alle möglichen Belegungen nach eigenem Wunsch gestalten zu können.

Hier ein Bildschirmfoto:
https://www.allmystery.de/static/upics/17e3fb_blender_keymap.jpg

Für mich als Blender-Laie sieht das natürlich extrem komplex aus, und falls Shortcut-Einstellungen wirklich radikal verändert wurden, ist dies ein Usability-Fiasko, aber vom rein technischen Standpunkt aus gesehen, ist alles da, was man braucht, um sich auch die neue Blender-Version so herzurichten, wie man es persönlich wünscht.

Diese Version habe ich installiert:

$ apt-cache policy blender blender: Installiert: 2.63a-1 Installationskandidat: 2.63a-1 Versionstabelle: 2.66a-3 0 101 http://debian.inode.at/debian/ experimental/main amd64 Packages *** 2.63a-1 0 990 http://debian.inode.at/debian/ testing/main amd64 Packages 100 /var/lib/dpkg/status


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18.03.2013 um 03:07
@Branntweiner
Nachdem du schon gemischt hast, ...
Falls alle drei Befehle mit Fehler unterbrechen, hat sich das Paketmanagementsystem aufgehängt. Image vom Backup einspielen oder neu aufsetzen
Da ich mint 14 Cinnamon installiert habe und festgestellt habe,
daß sich darauf kein compiz installieren läßt, muß ich sowieso
noch mal neu aufsetzen, dann aber die MATE-Version, denn ich
brauche den 3D-Würfel (bzw. Expo), um halbwegs aufgeräumt
arbeiten zu können, weil ich immer viele Fenster/Programme am
Laufen habe.
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:... sind folgende Verzeichnisse absolutes Tabu:

/lib
/usr
/lib ist mir schon klar, ähnlich wie die Registry im Win. Allerdings
/usr bin ich immer davon ausgegangen, daß es die Kurzform von
User ist und wenn ich da reinschaue, sind da auch größten Teil
die Programme drin, die ich nach der Installation noch runter lade,
wie z.B. kdenlive, blender, chromium, me-tv, etc. und im /bin sind
die, die beim Aufsetzen installiert werden, wie LibreOffice, fire-
fox, etc.
... Viele Konfigurationsdateien oder Konfigurationsordner sind versteckt, also mit einem Punkt vor dem Namen. Die listet man so:

ls -ali
Nö, den eigene-Dateien-Ordner öffnen und STRG+H
schon werden auch die versteckten Dateien/Ordner mit angezeigt.


Deine Befehlskette, werde ich nacher (nach dem Aufwachen) mal
mit der Version 2.49a versuchen, denn die V 2.66 wird ja eh von der
Softwareverwaltung angeboten und hatte keine Schwierigkeiten die-
se auch zu installieren.


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Linux Talk

18.03.2013 um 03:43
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Nö, den eigene-Dateien-Ordner öffnen und STRG+H
schon werden auch die versteckten Dateien/Ordner mit angezeigt.
Allgemeine Linuxanweisungen gebe ich in der Regel mit Shell-Befehlen, da ich nicht weiß, wer welche grafischen Oberflächenprogramme benutzt, und diese Befehle auch helfen sollen, wenn jemand ohne grafische Oberfläche arbeitet oder wenn jemand diese abgeschossen hat. Auch hat dies den Vorteil, dass sie kopierbar sind.

Zu grafischen Anweisungen versuche ich, Bildschirmfotos dazuzugeben, wann immer mir das möglich ist. Aber meistens geht der Shell-Befehl schneller.
Allerdings
/usr bin ich immer davon ausgegangen, daß es die Kurzform von
User
Eigentlich heißt es "Unix System Resources". Mit der Zeit wurde auch "User System Resources" verwendet, aber die Definition hat sich nicht geändert. In diesem Verzeichnis sind Dateien, die zwischen verschiedenen Hosts lesbar ausgetauscht werden dürfen, aber nur durch Installation, Update oder Upgrade überschrieben werden dürfen.

Einführende Infos zum Linux-/Unix-Dateisystem
Wikipedia: Filesystem Hierarchy Standard#.2Fusr-Verzeichnisstruktur

Die gültigen Definitonen:
http://www.pathname.com/fhs/pub/fhs-2.3.html#THEUSRHIERARCHY (zu /usr)
http://www.pathname.com/fhs/pub/fhs-2.3.html (zum Dateisystemstandard)


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18.03.2013 um 03:49
@Branntweiner
Na, jetzt haste mir "Futter" gegeben und ich brauch mich
nun auch nicht mehr hinlegen, denn in einer Std. geht eh
der Wecker meiner Frau und sie kommt wieder fragend ins
Wohnzimmer:"Na? Haste wieder durchgemacht? ..."


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18.03.2013 um 03:51
@der-Ferengi

Haha! Nein. Das Futter wird so schnell nicht schlecht. Das gilt morgen auch noch ;)

Viel Erfolg beim Neuaufbau!


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18.03.2013 um 04:24
@der-Ferengi

Mir kommt zu den Fehlern noch eine Idee. Mint greift ja von Ubuntu ab und Ubuntu holt sich in der Regel die Pakete von Debian. Du schreibst ja, dass du von Mint die Version 2.66 bekommst. Die steckt in Debian Experimental. Das ist eigentlich das Repostiorium, in das Paketbetreuer von Debian Versionen stecken, damit Leute in gesicherten (unwichtigen) Umgebungen austesten, wie sie funktionieren, bevor sie eine vorgetestet Version in den richtigen Debian-Weg schicken (Unstable - Testing - Stable).

Diese Version wäre bei mir installierbar, würde mir aber das komplette Sound- und Videosystem auf Experimental Upgraden, und das möchte ich nicht. Leider habe ich keine Debian-Spielinstallation.

Zum Kernpunkt: falls die 2.66 von Mint wirklich von Debian Experimental geholt und nicht selbst kompiliert wurde, kann sie Fehler aufweisen. Solche Fehler, wie du sie beschreibst, wären typische Experimental-Fehler.

Der hier installiert Blender 2.66 von blender.org auf Ubuntu, es startet nicht:
http://www.blendpolis.de/viewtopic.php?f=14&t=43402&p=469169

Wie vertrauenswürdig ist Blender 2.66 in Mint? Ist es im Repository? Ist es von noobslab?
http://www.noobslab.com/2013/03/install-blender-266a-in-ubuntu.html

Das wären natürlich hochexperimentelle Pakete, die durch keinerlei QA gingen.

Wenn der Hund im Paket begraben liegt, dann bist du machtlos. Dann ist schlicht und ergreifend ein fehlerhaftes Programm installiert.

Leider ist dies mein Unbehagen gegenüber Ubuntu und Mint. Das Kernsystem wird von Debian geholt, gründlichst getestet, mit gründlich getesteten eigenen Programmen bereichert und freigegeben, wenn es fehlerlos läuft. Soweit sehr gut.

Aber das Kernsystem ist klein, der Großteil der Programme kommt von Universe oder von PPAs, von Privatpersonen. Weder Universe noch PPAs unterliegen irgendwelchen Qualitätsprüfungen, auch ist nicht garantiert, dass es Sicherheitsupdates gibt.

Da ist ein exzellentes Kernsystem und eine große Auswahl von Programmen, die sich im Zustand von Debian Experimental befinden (es läuft oder es läuft halt nicht).

Nicht umsonst wird bei Debian bei Paketen aus Experimental oder Unstable immer sehr süffisant gesagt: "If it breaks your system, keep your parts." Oder trocken Deutsch: "Installation auf eigene Gefahr".


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Heppy ehemaliges Mitglied

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18.03.2013 um 05:40
Ich hab dem Vater vom Kumpel Ubuntu auf seinen betagten laptop gehauen. Der hat schon mit XP zu tun gehabt. 12.04 läuft Top auf dem Gerät. Er selbst ist höchst beeindruckt. Ich glaub das setzt sich irgendwann durch. Nen paar andere Kumpels spielen inzwischen auf separaten partitionen damit rum, ich finds gut. Ubuntu ist erstmal für den Anfang ganz gut geeignet. Ich bin davon auch noch nicht abgekommen. Hab aber auch noch Win7 und Lion, Mint hab ich mir inzwischen mal in die VM gehauen. Mal gucken wie ich es find :-)

Ich glaub aber man muss den Leuten nur das System vorsetzen, solange wie nicht gezockt wird ist dass das beste was man bekommen kann, und die Leute kamen bis jetzt alle damit klar. Sogar der Dad vom Kumpel, das will schon was heissen!

MfG Heppy™


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18.03.2013 um 05:42
In der Linux Welt tut sich weiterhin nux...:)

Was geht bei Windows?@Rozencrantz82


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18.03.2013 um 11:04
@marinnaja
In der Linux Welt tut sich weiterhin nix...:)
Bei Linux tut sich WEITERHIN nix???

Wenn ich mir so als Beispiel mal den Fenstermanager
https://www.allmystery.de/static/upics/1948a4_Bildschirmfoto.jpg
der 2007 mit Vista in die Windows-Welt einzug hielt, an-
sehe, so habe ich mit dem schon 2005 (unter Ubuntu
5.10 via Beryl) gearbeitet.

Du siehst also, Linux ist Win immer um rund 2 Jahre vor-
aus und ich kann zurecht über die "tollen Neuerungen"
von Win8, nur lachen.

So viel mal dazu, bei Linux würde sich nix tun.


@Branntweiner
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:... falls die 2.66 von Mint wirklich von Debian Experimental geholt und nicht selbst kompiliert wurde, kann sie Fehler aufweisen. Solche Fehler, wie du sie beschreibst, wären typische Experimental-Fehler. ...
War vielleicht doch schon zu spät (früh 4:24h) :D
Also noch mal langsam:
Mint ist für Umsteiger konzipiert. Soll heißen, wenn ich
vom Softwaremanager (oder synaptic) ein Programm zum
installieren anklicke, so läuft ALLES vollautomatisch und
brauche nach dem Download lediglich im Menü das ent-
sprechende Programm anklicken und es läuft.
Es läuft deswegen, weil IMMER eine stabile Version in-
stalliert wird, so das für den (verwöhnten Win)-User keiner-
lei Einstellungen, Befehle im Terminal oder sonst was er-
forderlich sind.
Dein Verdacht, man könnte (versehentlich) eine instabile/
experimenal-Version herunterladen, ist weder mit dem
Softwaremanager, nocht mit der synaptic möglich, da die
Einstellung auf die Softwarequelle immer auf eine aktuelle,
aber auch stabile Version zugreift.
Vor allen Dingen sieht man auch gar nicht, was alles an Da-
teien und libs runtergeladen, installiert und Abhängigkeiten
verändert werden (sicher, Details kann man sichtbar anklik-
ken, geht aber in der Regel zu schnell um es zu verfolgen).

Ich habe aber nun das Archiv der alten blender Version 2.49
direkt von blender.org, durch Link speichern unter auf den
Desktop heruntergeladen (also ohne synaptic/SwManager)
und wollte es halt so zum laufen bringen.

W e i l - mein bestreben war:
Egal, welche Version ich unter Win heruntergeladen habe,
anschließend in den Programm-Ordner unter Win verscho-
ben habe und die .exe-Datei angeklickt habe, lief diese.

So simpel geht es aber unter Linux scheinbar nicht, weshalb
ich lauffähige Programme halt nur mit den beiden Programm-
managern bewerkstelligen kann.


Zu blender 2.64 selbst:
OK, ich habe es jetzt s o u n g e f ä h r wie die 2.49 Version
umgebaut und auch die Hotkeys angeglichen. Zur Not habe
ich die linke Stalte gelassen, da dort (fast) alle Hotkeys zur
jeweiligen Funktion aufgelistet werden.

Naja - und die andere Version von mint 14 (also die MATE
und nicht die blöde Cinnamon) werde ich heute abend auf
den Lappy ziehen und dann eben über PC hier weiter online
sein. Dort läuft übrigens noch immer mint 10, auch wenn
der Subport längst abgelaufen ist :D


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18.03.2013 um 13:27
Zitat von marinnajamarinnaja schrieb:In der Linux Welt tut sich weiterhin nux
Hast du ein Android Smartphone? Offensichtlich nicht.

Android hat einen Linux-Kernel, falls du das nicht weißt ;)

Vor 15 Jahren hätte dir deine Telefongesellschaft den Link zu kernel.org gegeben und dich gebeten, den Kernel selbst zu kompilieren.

Nein, es hat sich nux getan.


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18.03.2013 um 14:13
@der-Ferengi

Du sprichst ein Problem an, das leider diese User-orientierten Distributionen mit sich bringen, man glaubt, alles, was die Softwareverwaltung anbietet, unterliege auch der Qualitätskontrolle der Distribution. Leider ist das nicht so.
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Zu blender 2.64 selbst
Hier beginnt es ja schon. In der aktuellen Ubuntu-Version 12.10 (Quantal Quetzal) ist die Blender-Version 2.63a im Zweig "Universe" (der auch nicht der Ubuntu QA unterliegt):
http://packages.ubuntu.com/search?keywords=blender&searchon=names&suite=quantal&section=all

Damit handelt es sich bei 2.64 schon mal um eine für Ubuntu-Systeme experimentelle Version.

Wenn man jetzt bei Mint nachschaut, findet man Blender nicht in den von Mint selbst betreuten Paketen: http://packages.linuxmint.com/list.php?release=Nadia

Es muss sich also um ein Paket eines Drittanbieters handeln. Dessen QA kenne ich aber nicht.

Dass ein Paket in die Qualitätsprüfung einer Distribution eingepflegt ist, muss man unabhängig vom Paketmanager erkennen können:
http://packages.qa.debian.org/b/blender.html (Debian)


Du hast sehr viel Vertrauen in Mint, was auch gut ist, aber dennoch stimmt der von dir implizierte Automatismus, ein Paket sei stabil, weil es vom Paketmanager angeboten wird, leider nicht:
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Mint ist für Umsteiger konzipiert. Soll heißen, wenn ich
vom Softwaremanager (oder synaptic) ein Programm zum
installieren anklicke, so läuft ALLES vollautomatisch und
brauche nach dem Download lediglich im Menü das ent-
sprechende Programm anklicken und es läuft.
Es läuft deswegen, weil IMMER eine stabile Version in-
stalliert wird, so das für den (verwöhnten Win)-User keiner-
lei Einstellungen, Befehle im Terminal oder sonst was er-
forderlich sind.
"Stabil" ist so eine Sache, da das Wort für zwei Gegebenheiten verwendet wird:

a) "Stabil" ist, was nicht abstürzt
b) Ein "stabiles" System ändert keine Programmversionen

Wenn du eine aktualisierte Software mit einer neuen Versionsnummer installierst, ist in diesem Augenblick dein System nicht mehr "stabil" im Sinne von b)

Klassische stabile Linux-Distributionen im Sinne von b) sind: Debian Stable, Red Hat Enterprise Linux, SuSE Enterprise Linux, CentOS, Ubuntu LTS. Diese verpflichten sich, Versionen der Programme nicht zu aktualisieren, Fehler- und Sicherheitskorrekturen in die veröffentlichten Versionen einzupflegen (das nennt man "patchen", zu Deutsch "flicken").

Beliebte End-User Distributionen wie Fedora, openSuSE, Ubuntu, Mint haben einen Sechsmonatezyklus, und die Kern-Programme des Betriebssystem werden (meist) für diesen Release stabil (auf der gleichen Versionsnummer) gehalten. Muss aber nicht sein.

Rolling Releases können grundsätzlich nie "stabil" in diesem Sinne sein: Gentoo, Arch, Debian Testing, Fedora Rawhide u.a.


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Linux Talk

18.03.2013 um 14:35
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Egal, welche Version ich unter Win heruntergeladen habe,
anschließend in den Programm-Ordner unter Win verscho-
ben habe und die .exe-Datei angeklickt habe, lief diese.

So simpel geht es aber unter Linux scheinbar nicht, weshalb
ich lauffähige Programme halt nur mit den beiden Programm-
managern bewerkstelligen kann.
Das liegt am unterschiedlichen Konzept der Systeme. Windows stellt den Programmen nichts zur Verfügung, die Programme müssen sich selbst alles mitnehmen. Auf Linux-Systemen verwenden Programme installierte Bibliotheken.

Wenn du auf Windows zehn Audiospieler installierst, hast du zehmal eine Bibliothek namens z.B. libmp3.dll auf dem Rechner. Bei Linux reicht eine libmp3.so.

Daher lassen sich Programme schwieriger per Doppelklick installieren (was schon ginge, es gibt auch für DEBS Installationsprogramme dafür). Wenn du jetzt aber ein Programm per Doppelklick installierst, wird nur der Befehl "dpkg -i *.deb" ausgeführt, es werden keine Abhängigkeiten geholt. Wenn du nun Synaptic das nächste Mal startest, wirst du angemeckert: "Defekte Programme", aber Synaptic ist überfordert, das zu reparieren.

Aus diesem Grund ziehe ich es vor, selbst heruntergeladene oder selbst gebaute DEBs in der Shell mit den direkten Befehlen zu installieren, da ich sofort sehe, falls es nicht geht, und die Fehlermeldungen sagen mir auch gleich, wo das Problem liegt und ob es zu lösen ist.

Für debianoide Systeme (Debian, Ubuntu, Mint ...) ist das mit Apt oder Aptitude wirklich keine Hexerei. Es ist eine Befehlsfolge in drei Schritten:

1. Synchronisierung der Paketdatenbank mit dem Repository
2. Installation des Programms
3. Download und Installation der benötigten zusätzlichen Programme und Bibliotheken

sudo apt-get update sudo dpkg -i *.deb sudo apt-get -f install sudo aptitude update sudo dpkg -i *.deb sudo aptitude -f install

Ich sehe darin nicht eine Schwäche, sondern eine Stärke von Linux und Unix. Systeme können damit auch gepflegt werden, wenn man keine graphische Oberfläche hat.

Auf einem Linux-Rechner mit SSH-Zugang ohne graphische Oberfläche habe ich schon Bilder bearbeitet, ohne sie überhaupt zu sehen. Aufgabe war: die Bilder in einem Ordner sollten verkleinert werden, um sie für einen Internetauftritt zu verwenden. Ging problemlos ;)


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