RaChXa schrieb:Es gibt ja auch noch Krypto-Module für Linux die von Universitäten im Rahmen der Forschung entwickelt wurden
Ja, sowas gibt es auch. Hat sich jemand als mal die Mühge gemacht zu schauen in welchem Auftrag und mit welcher Unbterstützung viele solcher Forschungsaufträge laufen? Da ist häufig Militär oder Geheimdienste involviert. Verständlich, die brauchen ja auch Kryptographie aber ebenso ist das eine Möglichkeit der EInflußnahme.
Mir gehtz es eigentlich nur darum den openSource-Jüngern mal nahezubringen das OpenSource kein Allheilmittel ist gegen Einflußnahme, Hintertüren in Code und gezielten Schwächen in der Implementierung (oder schon dem Design).
Immer wieder findet man auch solche Löcher in OpenSource-Projekten. Sehr selten durch Code-Review, meist durch Verhaltenauffälligkeiten. Und dann merkt man dass diese Schwächen schon seit Jahr und Tag unbemerkt im Code waren. Aber in der OpenSOurce-Szene halten sich nun mal gerne gewisse Mythen. Die der Sicherheit von OpenSource ist, meiner Meinung nach, der gefährlichste Mythos. Dabei ist der Security-Ticker von Heise voll von Schwachstellenwarnungen in openSource-Produkten.
Auch die angebliche so tolle inhärente Sicherheit von Linux-OS finde ich ist ein sehr gefährlicher Irrglauben. Da werden in freier Wildbahn wild irgendwelche Repos ins System mit aufgenommen, das Dateisystem hat nicht mal ACLs, auch nicht auf dem Datei-Serversystem (jaja, samba ist ja so sicher), AppAmor und Ähn liches ist nur nervig, aber um die Sicherheit von Linux soll ich mir ja keine Gedanken machen. Und wenn es dann mal knallt dann ist natürlich der Anwender schuld der sein System falsch aufsetzt. Bei Windows ist aber niemals der Anwender Schuld, da ist immer MS schuld (Mal überspitzt ausgedrückt).
Nee, Mythen sind was für die Märchenstunde und sollten in der Technik nix zu suchen haben. Eine Tatsache die sich gerade die Fans von FOSS und Linux mal hinter die Ohren schreiben sollten.