@ornis ornis schrieb:Und das schlußfolgerst Du woraus?
Du meinst, warum das .doc-Format ausgedient hat, bzw. das .docx-Format auch bereits veraltet ist?
Nun, der nahen Zukunft gehört das ODF-Format (Endung ist .odt).
wiki schreibt:... Es ist der von der „Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung“ (KBSt) empfohlene Standard (SAGA 4.0).
Das Auswärtige Amt stellt allgemein auf Nutzung des ODF-Formats um, auch in sämtlichen 230 deutschen Auslandsvertretungen, was zur Kostenreduzierung beiträgt ...
Für Word gibt es ab WORD2007 ein Add-in, um diesen Dateityp überhaupt zu öffnen und eine weitere Application muß installiert sein, um ein solches Dokument auch zu bearbeiten und abzuspeichern.
OpenOffice.org ab Version 2 (also seit 2006) beherrscht dieses Format und standartmäßig in vielen Distris. seit dem mit ausgeliefert. In der Hinsicht ist WORD also noch weit hinten dran.
ornis schrieb:Und Du weißt auch, was das docx beinhaltet?
Ja, denn es ist - im Gegensatz zum früheren .doc-Format, das den reinen Text beinhaltete - eine Art Archiv- oder Container-Datei, also ähnlich einer .xml-Datei. In der .docx-Datei sind eine Art Ordner abgelegt, die z.B. die Formatierung, die Bilder, die angewendeten Zeichenfonts und natürlich auch den Text.
Das ODF enthält spezielle Einträge, die sich an Java-Archive orientieren und kann deshalb auch noch Mediendaten (wie Filme und/oder Musik) und viele zusätzliche Metadaten aufnehmen. Außerdem werden alle Daten (bis auf MIME) komprimiert gespeichert.
Weiterhin kann dieses Format (ähnlich wie das PDF), systemübergreifend betrachtet und/oder bearbeitet werden.
Und von daher schlußfolgere ich, das das .docx-Format eben ausgedient hat, weil eben (wie oben im Wikizitat) auch zunehmend Ämter, Behörden, etc. nicht mehr das .doc/.docx-Format bevorzugen, sondern auf das ODF umsteigen.
(Wie gut, daß ich schon auf meinem C64 Star-Office nutzte, aus dem ja später das OpenOffice.org hervor ging)