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Die erneuerbaren Energieträger sind auf dem Vormarsch und haben, auch wenn einige der marktbeherrschenden deutschen Medien immer noch gern einen gegenteiligen Eindruck verbreiten, längst ihr Nischendasein beendet. 2009 ging EU-weit bereits deutlich über die Hälfte der neuen Erzeugungskapazitäten für Strom auf das Konto von Wind, Sonne und Biogas. Entsprechend gut gelaunt ist die Branche.
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Bei meinem Versorger stammen kaum mehr als 10% der Leistung aus Atomkraft. Angesichts der Fakten würde ich die auch gerne loswerden.
Viele AKW sind alt und je älter sie werden, desto höher wird das Risiko, dass die Technik versagt. Hinzu kommen hanebüchene Designfehler durch falsch aufgelegte Steuerleitungen, oder vertauschbare Wasser- und Luftanschlüsse, die schon zu schweren Unfällen nahe einem GAU geführt haben.
Vieles wird einfach nur vertuscht. Wenn man es veröffentlicht, muss es ziemlich übel gewesen sein, dass man es nicht unter den Teppich kehren konnte.
Forsmark in Schweden stand erst kürzlich vor der Kernschmelze, als bei einer Übung einige der Notstromgeneratoren nicht ansprangen. Man konnte sie dann manuell starten, aber das war nur Rettung in letzter Sekunde.
In LaHague wird jeden Tag 400 Tonnen radioaktiver Brühe über ein 4km langes Abwasserrohr in den Ärmelkanal gespült. In der Nähe dieser Anlage ist die Krebsrate unter den Anwohnern dreimal so hoch, wie im Landesdurchschnitt.
Tschernobyl ist im Westen ziemlich populär, aber wahrscheinlich ist die irische See vor Selafield, wo Ende der 1950er ein Atombombenbackofen durchging, mindestens genauso verstrahlt, wie die Ukraine.
Zusammen mit dem bescheidenen, thermodynamischen Wirkungsgrad absolut indiskutabel. Atomkraft macht auch nicht unabhängig, weil der Brennstoff aus dem Ausland herangeschafft werden muss. All das verursacht schon jede Menge angeblich böses CO2, bevor überhaupt nur eine KWh Strom erzeugt wurde.