@Dr.ManhattanWas würde wohl eine Gemeinschaft von emotional und sozial unausgeglichenen auf 500 getunter Menschen wohl aus ihrem Leben machen, das sie in einem abgeschlossenen Habitat als erzwungene Gemeinschaft fristen ? Glaubst du, das sie aufgrund ihrer Fähigkeiten sich eine bessere Welt bauen würden ? Daran glaube ich nicht unbedingt...
Zuerst einmal fehlen ihnen die konkreten Vorbilder, etwas woran sie sich orientieren können. Sie haben zwar ein großes Potential, aber das will angelernt werden, um sich im positiven Sinne zu entfalten. Sie würden sich auf sich alleingestellt möglicherweise zu einer Horde verwilderter gefährlicher Einzelpersönlichkeiten entwickeln, die von ihren halbverstandenen Wünschen, den Möglichkeiten sie rücksichtslos mit Hilfe ihrer Intelligenz zu verwirklichen und einer rudimentären Moral, die auf einem gestörten Selbstverständnis beruht, hin- und hergerissen werden...
Mit viel Glück würden einige diese Isolation überstehen, aber diese wären dann nicht unbedingt für das normale menschliche Leben tauglich. Vielleicht wären sie einfach nur gefährlich für die Gesellschaft der Normalsterblichen, und müssten in ihr Habitat zurück, um dort den Rest ihres Lebens zu fristen, oder aber bis sie ausbrechen...
Die positive Möglichkeit wäre, das sie von uns nach ihren Fähigkeiten zu moralisch verantwortlichen Menschen erzogen werden. Aber ich glaube nicht, das das ohne Verluste vonstatten gehen wird. Es sind auch die biologischen Zusammenhänge, die mir hier Sorgen machen. Der Mensch ist von Natur aus nicht dafür gemacht, eine 500 zu verkraften, und deshalb wird er sich damit wahrscheinlich auch kaum zu einem Menschen entwickeln können, den man lebenstauglich nennen könnte...