GPS-Tracker

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Mini GPS Tracker mit einer Mindestlaufzeit von ca. 5 Tagen. Oder ein Schuhsohlen Tracker. Der Tracker sollte nicht größer wie z.b die Xplora 4 sein. Die Tracker von PAJ währen zu groß.

Hat hier jemand Erfahrung mit mini Tracker?

Ich kann mir die Antwort zwar leider schon denken, ich frage trotzdem mal nach:
Für was genau brauchst du das?

Mindestlaufzeit vom 5 Tagen kannste im Dauerbetrieb bei Mini Trackern vergessen. Die für den Schlüsselbund kannste spätestens nach 1Tag aufladen. Die größeren Geräte geben das sicher her, aber die kann man eben nicht in einer Schuhsohle verstecken. :troll:

Ansonsten hier lesen
https://www.chip.de/artikel/GPS-Tracker-Test-Der-beste-GPS-Tracker_119913707.html


PS. Die Freundin stalken ist übrigens verboten

Der Tracker ist nicht zum stalken, der soll für mein Kind sein, ich habe bereits einen Tracker von PAJ, der ist gut aber einfach zu groß um ihn verdeckt zu tragen. Ich bin primär auf der Suche nach einem Tracker den ich z.B in ein Kleidungsstück stecken kann. Er muss also klein sein. Schuheinlagen mit Tracker gibt es bereits zu kaufen aber bei einem Kind im Wachstum eher unpraktisch, da müsste ich jährlich neue Einlagen kaufen und die sind nicht günstig....

Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, warum du deinem Kind einen Tracker unterjubeln willst...aber falls dein Kind ein moderneres Handy oder eine Smartwatch o. Ä. hat, kann man die auch mit entsprechenden Apps Orten.

Vielleicht geht es ja auch, wenn du ein altes und kleines Smartphone kaufst. Aber darauf achten, dass es noch geupdatet werden kann.

@peter91
Schau dir mal die Simmotrade oder Kippy Evo Hundetracker an...groß und klein, 5 Tage an sich kein Problem.

hat jemand Erfahrung mit diesen Sohlen?

https://www.protegear.de/produkte-tarife/medizinische-tracker-für-alzheimer-demenz/

@peter91
Ich dachte Schuheinlagen wären nichts für dich?

peter91 schrieb:Schuheinlagen mit Tracker gibt es bereits zu kaufen aber bei einem Kind im Wachstum eher unpraktisch, da müsste ich jährlich neue Einlagen kaufen und die sind nicht günstig....

Und das sind ja auch wirklich horrende Preise da auf der Seite, 250€ als Start und man muss immer wieder nachkaufen (1 Paar 7€) weil Verschleißteil. Plus Abonnement abschließen (29€/Monat). Stolze Preise. oO

Außerdem habe ich gerade gesehen, dass sowieso das ganze Sortiment ausverkauft ist. Seltsam.

Kauf dir doch einfach einen Hunde/Katzentracker, da kommst du viel billiger weg.

Richtig ich dachte eigentlich dass die Schuheinlagen nichts für mich sind, aber realistisch betrachtet sind die Sohlen die beste Wahl da diese am ehesten unentdeckt bleiben. Der Preis ist natürlich unverschämt, einen alternativen Anbieter von vergleichbaren Sohlen habe ich leider nicht gefunden.

Ich habe den Anbieter angeschrieben bezüglich der Verfügbarkeit, ich bin gespannt auf die Antwort.

@peter91
Das willst du vielleicht nicht hören, weil Du die zugrunde liegende Entscheidung schon getroffen und es ggf. auch gut abgewogen hast, aber der Vollständigkeit halber und weil es eben auch andere sehen und lesen:

Jemanden heimlich zu tracken ist auch bei den eigenen Kindern ein Problem. Auch Kinder haben ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung, auch wenn diese in einem Konkurrenzverhältnis zur elterlichen Fürsorge stehen kann. Das sollte man als Eltern auf jeden fall in seine Entscheidung einfließen lassen.
Man muss sich auch im Klaren sein, dass das Missbrauchspotential groß ist und es eine große Selbstdisziplin erfordert, das "im Sinne des Kindes" zu verwenden. Zwischen "ich nutze es nur, wenn das Kind vermisst wird" und "es ist interessant, wo es sich zu jeder Zeit befindet" liegt keine große Hemmschwelle.
Und je älter das Kind wird, desto mehr Gewicht bekommt die informationelle Selbstbestimmung. Im Grunde muss man aktiv diese Maßnahme regelmäßig neu gewichten.

Und am besten ist es, das Kind über diese Maßnahme zu informieren und zwar so verständlich, dass es die Umstände und die Tragweite auch kindgerecht verstehen kann.

Und als letztes muss man sich auch fragen, wie sehr eine GPS-Ortung wirklich hilft. Für den Fall, dass ein Kind häufig ausbüchst, ist die Frage anders zu beantworten, als wenn man "nur" eine vage Angst vor Entführung hat (was aus Elternsicht natürlich eine besonders schreckliche Vorstellung ist).

kleinundgrün schrieb:Auch Kinder haben ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung

kleinundgrün schrieb:Man muss sich auch im Klaren sein, dass das Missbrauchspotential groß ist und es eine große Selbstdisziplin erfordert, das "im Sinne des Kindes" zu verwenden. Zwischen "ich nutze es nur, wenn das Kind vermisst wird" und "es ist interessant, wo es sich zu jeder Zeit befindet" liegt keine große Hemmschwelle.
Und je älter das Kind wird, desto mehr Gewicht bekommt die informationelle Selbstbestimmung. Im Grunde muss man aktiv diese Maßnahme regelmäßig neu gewichten.

Ich finde das ganze Thema auch sehr problematisch. Spätestens wenn das Kind es irgendwann mal herausfindet, dass es überwacht wird (und das wird durch Zufall höchstwahrscheinlich passieren) ist das ganze Vertrauen zum Elternteil auf einen Schlag verschwunden und das kann man nur schwer wieder aufbauen (wenn überhaupt), oft bleiben da auch noch Langzeitfolgen wie Vertrauensprobleme und/oder dass das Kind eine misstrauische Art bekommt. Ich spreche da aus Erfahrung von mir selbst.

Also @peter91 tu dir selbst den Gefallen, falls du nicht die Beziehung zu deinem Kind ruinieren willst und vor anderen wie ein Kontrollfreak dastehen willst, befolge den Ratschlag:

kleinundgrün schrieb:das Kind über diese Maßnahme zu informieren und zwar so verständlich, dass es die Umstände und die Tragweite auch kindgerecht verstehen kann.

Und vielleicht gehst du mal in dich und fragst dich, warum du dein Kind auf Schritt und Tritt verfolgen willst und ob das wirklich notwendig ist oder ob du ihm nicht lieber mal ein wenig Freiheit geben möchtest.

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peter91 schrieb:Der Tracker ist nicht zum stalken, der soll für mein Kind sein

peter91 schrieb:aber realistisch betrachtet sind die Sohlen die beste Wahl da diese am ehesten unentdeckt bleiben.

Das ist stalken und ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre.

Mein Kind weiß dass mit dem Tracking, es ist also kein Geheimnis, mit stalking oder Kontrolle hat das absolut nichts zu tun. Natürlich ist das Thema für manche problematisch. Diese Entscheidung muss jedes Elternteil und Kind selbst treffen.

Körperliche Unversehrtheit ist wichtiger wie Datenschutz! und das wissen auch die wo ein eigenes Kind haben. Als Vater stehe ich in der Verantwortung mein Kind nach besten Wissen und Gewissen zu schützen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht und ein eigenes Kind hat wird dies auch verstehen...

Ich versteh dabei nur nicht, wieso es dann ein Schuhsohlentracker sein sollte, wenn es mit dem Kind abgesprochen ist reicht auch einer fuer den Schluesselbund o. Guertelschlaufe.
Bei Pearl gibts recht guenstige fuer Haustiere und "aeltere" Personen.


:mlp:

peter91 schrieb:Körperliche Unversehrtheit ist wichtiger wie Datenschutz! und das wissen auch die wo ein eigenes Kind haben.

Ich bin auch Vater und natürlich steht man ständig in einem Entscheidungskonflikt. Wo beschütze ich mein Kind und wo ermutige und leite ich es, selbständig zu werden.

Unsere Aufgabe als Eltern ist nicht nur der Schutz unserer Kinder (leider, denn das wäre vergleichsweise einfach). Sondern unsere Aufgabe ist es ebenfalls, unsere Kinder zu selbständigen Erwachsenen heran zu ziehen.

Leider besteht hier an manchen Stellen ein gewaltiger Zielkonflikt.
Wann geht mein Kind alleine in die Schule? Oder in den Kindergarten? Wann kann es alleine zuhause bleiben? Wann kann es ein Handy haben und unter welchen Bedingungen? Wann kann es sich wie ohne Aufsicht mit Freunden treffen? Wann möchte ich wissen, wo es ist und wann nicht?

Dabei hat man natürlich alle möglichen Gefahren im Kopf. Verkehrsunfälle, Entführungen, Missbrauch etc. Am liebste würde man die Kinder in Watte packen und unbedingt beschützen.

Aber damit schadet man ihnen. Und zwar massiv.
Wenn man verhindert oder zumindest erschwert, dass Kinder ein gewisses Grundvertrauen lernen und sie eine gewisse Selbständigkeit erlangen, wird ihnen das ihr ganzes Leben schaden.

Die Balance zwischen Schutz und Ermutigung seiner Kinder ist wirklich das Härteste, was uns Eltern aufgebürdet ist. Denn wenn etwas passiert, ist es schrecklich. Aber so schreckliche Dinge passieren nun mal nur extrem selten - das Leben mit "zuviel beschützt worden sein" muss das Kind aber in aller Regel leben.

Natürlich musst Du für Dich und Deine Situation die Entscheidung treffen. Du musst damit leben und jeder Ratschlag ist für Dich im Grunde wenig wert.
Du hast hier eine technische Frage gestellt und die wurde weitgehend beantwortet. Aber so ganz kann man die soziale Frage nicht davon trennen. Du wirst eine gute Entscheidung treffen.

Erlaube mir die provokante, aber nicht grottenernst gemeinte Frage:

WENN das alles abgesprochen, bekannt und genehmegt ist, wieso dann nicht gleich einoperieren?
Der Akku hält dann Jahr(zehnt)e und kann drahtlos aufgeladen werden.

Im Ernst gemeint:
Wenn ich ein Entführer wäre, was würde ich tun, um das Kind so zu verstecken, dass JEGLICHES Tracking und alle Deine Maßnahmen, wie sie auch sein mögen, wirkunglos sind?

Ich wähle ein Versteck innen, dann kannst Du Tracking abhaken.
Ich arte erst neine Woche lang ab, bs ich mich melde, dann dürften 99% aller Tracker lahm liegen, weil der Akku leer ist.
Dann gehören natürlich Uhren, Handys, etc. dem Kind abgenommen. Erpresseranrufe tätige ich mit eigenem Prepaidhandy über Call-By-Call Anbieter oder benutze einen Messenger, der über ehrere VPN Verbindungen läuft oder Emails mit Deiner eigenen Adresse.

Das alles ist keine Utopie, sondern heute selbst für Laien realisierbar.

Ich als Dein Kind (wenn es denn für das Verständnis dafür schon alt genug ist), würde mich hingegen mindestens unwohl fühlen, auf Tritt und Schritt bespitzelt zu werden.

Zufällig habe ich gestern einen passenden Film dzu gesehen, bei dem ein Vater das bei seiner fast erwachsenen Tochter auch macht, nur nicht per GPS, sondern mit beruflich verfügbaren Mitteln: 96 Stunden


Gucky