Computer neu erfinden!

Ja genau. Es geht darum, dass Personen mit Einschränkungen auch am Computer klarkommen sollen. Das betrifft natürlich vor allem Personen mit Einschränkungen beim Sehen. Und das kann dann von vernünftigen Kontrasten über extra Tags die von Screenreadern vorgelesen werden können bis Braille alles sein

McMaso schrieb:Davon mal ab, du bist 1987 geboren

Wo steht, dass ich 1987 geboren bin? In meinem Nicknamen? Hahaha, das ist nicht Dein Ernst oder?
Sagen wir so, ich bin "etwas" älter. Die 87 steht NICHT für mein Gebutsjahr ;)

McMaso schrieb:Wie alt warst du, als du damit angefangen hast?

Älter als 10 ;)

McMaso schrieb:aber irgendwie klingen die Amiga und Atari Geschichten für mich mehr als unglaubwürdig,

Ich hatte im A 4000 eine Cyberstorm PPC Karte der 1. Generation, 233 MHz, mit 128 MB Ram. Dazu einen Fastlane II SCSI Controller mit auch 128 MB Ram.
Ich hatte NUR IDE Platten im Rechner, die am SCSI Bus hingen (über Adapter, wie sowas etwa: https://www.amazon.de/Stecker-Konverter-Festplatte-Datenübertragung-Schnittstelle/dp/B0B5L59SWM/ref=sr_1_3?keywords=Scsi+Ide+Adapter&qid=1682070894&sr=8-3)

Ich hatte ne Voodoo II GFX Karte, eine komplett bestückte Picasso IV GFX Karte (alle Module) , eine Toccata Soundkarte mit Erweiterungen, eine VLab Motion 1.3. Rechne das mit dem A4000 (mit 20 MB Ram bestückt) mal zusammen. Und ich hatte noch einen ZII SCSI Controller drin, der 16 MB ZIP RAM hatte. Auf welchen Preis (DM) kommst´n da so? So komm ich auch auf ca. 280 MB Ram. Das sind weder Mythen, noch Lügengeschichten. Der Rechner hat bis Ende der 90´er noch im aktiven Videoschnitt gearbeitet. Allein die Software hat tausende gekostet, die ich hatte. alle Movieshop Erweiterungen, Adorage Software, etc. pp.
Kommen noch 3 Monitore dazu, ohne die ich ja nix sehen würde.
Speicher und Platten waren damals sauteuer, erinnere Dich.
Ich habe für den ersten 8 MB Riegel für einen A600 (MTec Turbokarte) mehrere hundert DM im Angebot bezahlt. Das läppert sich...

Die PPC Karte habe ich nachher für den Preis in € an einen Liebhaber verkauft, zu dem ich sie in DM gekauft hatte.

Die Amiga Platten waren (mindestens 8-10 Stück) Samsung IDE 80GB Platten, die PFS2 formatiert waren, weil FFS das so nicht konnte. Ich hatte nur 2 echte Ultra SCSI Platten (je 4GB) für Bild und Ton der Vlab Motion und auch die warern echt teuer. Mein SCSI DVD Brenner hat 600 DM gekostet, der DAT Streamer für Datensicherungen auch so um den Dreh.
Diese 80 GB "Original" Systemplatte läuft heute noch unter WINUAE, über eine IDE USB Adapter.

Ich kann Dir heute noch Fotos vom einzig noch vorhabdenen BigTower Gehäuse schicken, da ich alle Teile einzeln verkauft habe. Ich wollte mich nicht für einen damaligen Top Rechner mit 1000DM zufrieden geben, die ich als Komplettsystem vielleicht bekommen hätte.

Gucky.

Nachtrag:
Es war noch mehr RAM, da der Fastlane Controller schon 256 MB hatte. Musste aber selber nacschauen gerade.

Gucky,

Gucky87 schrieb:Wo steht, dass ich 1987 geboren bin? In meinem Nicknamen? Hahaha, das ist nicht Dein Ernst oder?
Sagen wir so, ich bin "etwas" älter. Die 87 steht NICHT für mein Gebutsjahr ;)

Ich dachte, du hast es mal hier erwähnt, und ich dachte es kommt in etwa hin mit der 87 😉

Gucky87 schrieb:Ich hatte im A 4000 eine Cyberstorm

Wie gesagt, ich glaub dir, dass du Ahnung hast, auch ohne dein Setup. Aber mit 1987 geboren, hätte das alles keinen Sinn ergeben.

Also ein Irrtum meinerseits, sorry.

Gucky87 schrieb:Ich kann Dir heute noch Fotos vom einzig noch vorhabdenen BigTower Gehäuse schicken, da ich alle Teile einzeln verkauft habe. Ich wollte mich nicht für einen damaligen Top Rechner mit 1000DM zufrieden geben, die ich als Komplettsystem vielleicht bekommen hätte.

Fotos sind nicht nötig, ich kenne den A4000T. Für 1000DM gab es zu der Zeit wohl kaum ein Top Setup als Komplettsystem, eher so das doppelte. Hab direkt meinen zweiten Rechner selbst zusammengebaut, die Preise für Komplettrechner waren einfach frech und mit Dreckskomponenten zusammengestellt.

McMaso schrieb:Ich dachte, du hast es mal hier erwähnt, und ich dachte es kommt in etwa hin mit der 87

Hatte ich sicher nicht und stimmt auch nicht, wie ich ja sagte.

McMaso schrieb:Aber mit 1987 geboren, hätte das alles keinen Sinn ergeben.

Hättste doch einfach per PM gefragt oder so ;)

Aber nu ist ja alles wieder gut, nä?

Die Kiste war schon gut, zumindest gab es NICHTS verglainchbares, um Videos in (damals) guter Qualität zu prozuzieren.

So ich ess nu mal was ;)
Willsu au ne Wuaast? :D

Gucky.

Gucky87 schrieb:Willsu au ne Wuaast?

Nee du, gab gerade Fleisch vom Grill. 😎

Gucky87 schrieb:Die Kiste war schon gut, zumindest gab es NICHTS verglainchbares, um Videos in (damals) guter Qualität zu prozuzieren.

Glaub ich dir, Amiga nimmt bei mir nur wenig Platz ein, bin relativ schnell auf IBM kompatible Rechner umgestiegen.

Gucky87 schrieb:Hättste doch einfach per PM gefragt oder so

Wer schreibt denn auch ne 87 im Namen und dann ist er eigentlich früher geboren? Das machen doch nur Ü40 Frauen auf Tinder, die noch auf der Suche sind 🤪

Gucky87 schrieb:zumindest gab es NICHTS verglainchbares,

Das kann man wohl sagen. Bin beeindruckt.

McMaso schrieb:Wer schreibt denn auch ne 87 im Namen und dann ist er eigentlich früher geboren?

Wird sein Geheimnis bleiben und das sei ihm gegönnt. Seinen Avatar gab es mal als Plüschfigur mit dem Namen Gucky67 (Dem Produktionsjahr der Figur). Ich vermute einen Zusammenhang.

McMaso schrieb:Wer schreibt denn auch ne 87 im Namen und dann ist er eigentlich früher geboren?

und

Lupo54 schrieb:Wird sein Geheimnis bleiben und das sei ihm gegönnt.

Wer sagt Euch eigentlich, dass die Zahl irgedwas mit dem Alter oder mit mir generell zu tun haben muss? Keiner, oder? ;)
Woher kommt (oft) diese Annahme? Weil viele Menschen das so machen? ;)
In diesem Fall ist es kein Geheimnis. Da der Name §Gucky" i.d.R. schon überall vergeben ist, wenn man sich wo anmeldet, hänge ich grundsätzlich eine Zahl random hinten an. Diese hat nichts mit meiner Person oder so zu tun. Es hätte in dies em Fall auch 285 oder 31 sein können.

Lupo54 schrieb:Ich vermute einen Zusammenhang.

Nein, ist nicht so.

Gucky.

@Marfrank
Sorry, aber wie naiv ist denn Deine Vorstellung von Computertechnik?!
Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon was alles hinter Betriebssystemen und Software und ihrer Programmierung steckt?
Da stehen bereits Jahrzehnte an Entwicklung und Optimierung hinter, und Du denkst es aus Unwissenheit hinterfragen zu können.
Natürlich ist nicht alles perfekt, aber weitestgehend so konzipiert wie es eben am besten funktioniert, je nach Anwendung halt.
Klar kann man alles mögliche verändern und modifizieren, und die Forschung und Entwicklung geht immer weiter. Ist aber nicht so simpel wie bei einem Toaster LED‘s einzubauen, und verkompliziert u.U. noch die Anwendung oder macht sie umständlich in der Handhabung oder macht sie unsicher. Man kann halt nicht alles haben.

Und seit wann gibt es bitte Mailprogramme die immer automatisch Anhänge öffnen? So ein Rechner würde nicht lange überleben heutzutage, denk mal an die ganzen Spams usw..

Marfrank schrieb am 18.04.2023:In wie weit gehört der Treiber zum Betriebssystem? Schließlich wird der Treiber oft mit dem jeweiligen Gerät mitgeliefert und der Computer ist oft auch ohne das Gerät betriebsfähig!

Ist ganz klar falsch!

skagerak schrieb:Sorry, aber wie naiv ist denn Deine Vorstellung von Computertechnik?!

Das meine ich auch!

Du solltest Dich mal ein wenig wenigstens in das Thema einarbeiten, zum dem Du (sachlich?) diskutieren möchtest.
Treiber mitgliefert ist einfach falsch und Unsinn.

Gucky.

@Gucky87: vielleicht sollte man hierbei zwischen externen und internen Komponenten unterscheiden! Ein Computer ist zum Beispiel auch ohne die externe Komponente Drucker funktionsfähig und wenn ich einen Drucker kaufe, bekomme ich eine Treibersoftware mit. Darum frage ich mich, ob jeder Treiber Teil des Betriebssystems ist.
Bei internen Komponenten, wie Grafikkarten, ist das natürlich anders, denn ohne Bildausgabe ist ein moderner Computer nicht nutzbar. Sollte man bei Treibern nicht zwischen solchen für solche unterscheiden, die für den Betrieb des Computers nötig sind und solche die für fakultative Geräte, wie Drucker, dienen.

Marfrank schrieb:Bei internen Komponenten, wie Grafikkarten, ist das natürlich anders, denn ohne Bildausgabe ist ein moderner Computer nicht nutzbar

Oh, doch natürlich ist er das. Raspberry PI, Arduino etc. alles vollständige (moderne) Computer und serienmäßig ohne Grafikkarte. Meine Server nutze ich ebenfalls ohne Grafikkarte.

Marfrank schrieb:solche unterscheiden, die für den Betrieb des Computers nötig sind und solche die für fakultative Geräte, wie Drucker, dienen

Wie das Beispiel oben zeigt, ist das nicht so einfach festzulegen was fakultativ ist und was nicht...

Du solltest wirklich mal dringend mit den Basics beschäftigen.

Marfrank schrieb:wenn ich einen Drucker kaufe, bekomme ich eine Treibersoftware mit.

Die Treiber der gängigsten Drucker liefert das Betriebssystem gleich mit oder lädt diese aus seinem Repository. Genau wie Maus, Tastatur, die laufen grundlegend schon mit dem Standardtreiber für Eingabegeräte und auch Ausgabegeräte. Für alle Funktionen gibts dann den Herstellertreiber, der in den allermeisten Fällen auch vom OS bereitgestellt werden kann. Ich hab schon seit 20 Jahren keinen mitgelieferten Treiber installiert, maximal die aktuelle Version von der Herstellerseite.

Wenn der Server keine Grafikkarte hat, kann ich an ihn dann noch direkt einen Monitor anschließen? Oder muss ich dann alle Wartungsarbeiten von einen separaten Client durchführen?

Marfrank schrieb:Wenn der Server keine Grafikkarte hat, kann ich an ihn dann noch direkt einen Monitor anschließen?

Nein, wozu sollte das auch gut sein? Wenn wir einen neuen Server einbauen merkt er beim ersten starten, dass er kein Betriebsystem hat. Also installiert er automatisch über Netzwerk sein Betriebsystem. (dauert so 5 min). Dann startet er nochmal neu, diesmal mit seinem installierten Betriebsystem und steht zur Verfügung. Alles weitere macht man dann über Netzwerk.

Alles was meine fleissigen Mitarbeiter machen müssen ist Strom und Netzwerk anschliessen und den Server einschalten. Anders kann man 1500 Server nicht betreiben...

Nachtrag: hier ist mal n Werbefoto, da gibts keine Bildschirme :)


Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://it-service.network/blog/2021/06/14/was-ist-ein-rechenzentrum/

So ähnlich sieht das bei mir auch aus.

Marfrank schrieb:Wenn der Server keine Grafikkarte hat, kann ich an ihn dann noch direkt einen Monitor anschließen? Oder muss ich dann alle Wartungsarbeiten von einen separaten Client durchführen?

Vereinfacht würde ich es so beschreiben, dass Du ja sowieso und lediglich mit einem anderen PC (mit Monitor) auf den Server zugreifst, deshalb braucht der Server auch nicht zwangsläufig eine Grafikkarte. Aber nur sehr vereinfacht beschrieben, ist schon etwas spezifischer, wo sowas wie Software-Plattform usw. hinter steckt, aber das kann Dir wer versiertes sicher besser erklären.

skagerak schrieb:Aber nur sehr vereinfacht beschrieben, ist schon etwas spezifischer, wo sowas wie Software-Plattform usw. hinter steckt, aber das kann Dir wer versiertes sicher besser erklären.

Da bist du schon dicht dran. Vernünftige Serverhardware hat einen zusätzlichen Netzwerkport. Dort läuft dann ein Webserver der es einem erlaubt sich den Zustand der Hardware anzusehen, den Server elektrisch ein und aus zu schalten und auch auf das Betriebsystem (lokale Konsole) zuzugreifen. Wir können also auch auf Server zugreifen, die aus sind.

Einige Hersteller haben eigene Lösungen z.b. iDrac bei Dell. Andere verwenden IPMI (Wikipedia: Intelligent Platform Management Interface#:~:text=Das Intelligent Platform Management Interface,oder kein Betriebssystem installiert ist.)


Zusätzlich bieten die Betriebsysteme noch Zugangsmöglichkeiten an. Z.b. Remote Desktop bei Windows oder SSH bei Linux.

alhambra schrieb:Da bist du schon dicht dran. Vernünftige Serverhardware hat einen zusätzlichen Netzwerkport. Dort läuft dann ein Webserver der es einem erlaubt sich den Zustand der Hardware anzusehen, den Server elektrisch ein und aus zu schalten und auch auf das Betriebsystem (lokale Konsole) zuzugreifen. Wir können also auch auf Server zugreifen, die aus sind.

Denn eben so, ja, danke. Zeigt aber halt dass es viel komplexer ist als dass man solch naive Fragen mal eben beantworten kann.

Ein Schelm wer dabei an Getrolle denkt 😏

alhambra schrieb:Also installiert er automatisch über Netzwerk sein Betriebsystem. (dauert so 5 min). Dann startet er nochmal neu, diesmal mit seinem installierten Betriebsystem und steht zur Verfügung. Alles weitere macht man dann über Netzwerk.

Da seid ihr offenbar recht fortschrittlich. Ich war Beschäftigter in der Verwaltung einer Großstadt. Alle Computer die dort ausgewechselt oder neu installiert wurden waren lieferseitig vorkonfiguriert, d.h. es waren schon bestimmte Programme wie z.B. Office installiert. Für die Verbindung mit dem zentralen Netzwerk brauchte es dann aber einen Menschen der sich davorsetzte, die Verbindung herstellte und individuell die Funktionen einrichtete die auf zentralen Servern liefen und gebraucht wurden. Automatisch lief da gar nichts.