Auch bitte nicht immer den kontinent als Land bezeichnen.SvenLE schrieb:Nur im Hinblick auf Hunger und Lebensqualität. Der Human-Development-Index ist verheerend.
Der Kontinent ist divers, aber gibt es Länder, die positiv herausragen? Ansonsten sehe ich kein Grund, den Kontinent als Ganzes zu nennen.
Ich denke nicht, dass es noch wirklich relevant ist, wer das größere Problem ist. Meiner Überzeugung nach schafft die Menschheit sich selbst ab in all ihrer Arroganz und Überheblichkeit. Der Point of no Return ist längst überschritten und die Natur lässt sich vom Menschen nicht manipulieren. Die Erde braucht die Menschen nicht, die kommt auch ohne aus. Vermutlich geht es dem Planeten Erde ohne Menschen wesentlich besser.
Ich denke, der Threadtitel sagt schon, welches Themengebiet hier interessant ist. Und dein Beispiel kratzt das grade mal an.
Das was du da erzählst ist ein Märchen. Afrika (sub Sahara Afrika) befindet sich nur in einer anderen demographischen Phase als wir. Die Prognosen schwanken zwar, doch ist Afrika in die weltweite Geburtenrate von ca. 2.5 bereits einberechnet. Obwohl Afrika zwar über dem Weltdurchschnitt liegt, nahm selbst dort die Geburtenrate ab. Einige afrikanische Länder sind auch schon bereits weiter in der demographischen Entwicklung und nähern sich Industrieländern an.
Nun fällt auf das immer wenn von Afrika die Rede ist immer der kontinent genannt wird, und es undifferenziert betrachtet wird.
Es gibt aber das genaue Gegenteil, die Meisten verstehen unter "Amerika" nur die USA
Das ist aber noch das optimistischte von mehreren Szenarien, soviel ich weiß. Könnte man dem durch massive Aufklärung vorgreifen, könnte einige unangenehme Folgeerscheinungen gemildert werden.Nashima schrieb:Das stetige Anwachsen ist auf die erhöhte Lebenserwartung und den Baby Boom des 20sten Jahrhunderts zurückzuführen. Voraussichtlich wird die Weltbevölkerung bei 10 Milliarden stoppen und dann wieder abnehmen.
Nö, das sind die wahrscheinlichsten Prognosen der Wissenschaft. Einzig der Peak schwankt noch etwas zwischen 12 und 10 Milliarden.Tripane schrieb:Das ist aber noch das optimistischte von mehreren Szenarien
Hö? Die Geburtenraten in den meisten Industrieländern ist doch jetzt schon bereits unter dem selbsterhaltungs Niveau von 2. Deutschland liegt z.B. bei 1.57. Bist du ebenfalls dem überbevölkerungs Irrtum aufgesessen? Klick mal den Spoiler in meinem letzten Beitrag, da wirst du aufgeklärt.
Platz ist genug. Und auch genug Platz für Photovoltaikanlagen, um klimaneutral zu sein...
Das ist richtig. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele davon in den nächsten Jahrzehnen nach Europa migrieren werden. Bis Ende des Jahrhunderts könnte es dadurch in Europa ziemlich eng werden.Kurzschluss schrieb:Platz ist genug.
Wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen und es dadurch vielen südlicheren Gebieten unmöglich wird, zu leben, können es ganz schön viele werden.
Ähm, das Bundesamt für Bevölkerungsforschung sagt ja genau das selbe wie meine Quellen. Das Bevölkerungswachstum wird nach deren Prognosen bis 2100 auch in Afrika deutlich zurückgehen, es ist bereits heute schon rückläufig. Vermutlich hast du einfach mühe meine Beiträge zu verstehen.
Das sind die prognostizierten Höchstwerte, der Betrag schwankt zwischen 2.5 und 4.2 Milliarden. Selbst wenn bis Ende des Jahrhunderts so viele Menschen in Afrika geben wird, so wird die Bevölkerungsdichte auch dann nicht das Asien von heute übertreffen.
Nö, ist nicht erstaunlich sondern ziemlich gut analysiert und verstanden in wissenschaftlichen Kreisen.
Mit derlei infantil garnierten Binsen kann man sich auch den Klimawandel insgesamt runterquatschen. Von mir aus, aber ich empfehle etwas mehr Ausgewogenheit.
Naja, umso erstaunlicher das du trotzdem nicht verstanden hast worum es ging. Der "infantil garnierte Binsen" widerspiegelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Klimawandel wurde darin nicht mal "runtergequatscht", verharmlost o.ä. sondern bezog sich nur auf die diffusen Ängste einiger User hier und dem Irrglauben, dass der Mensch sich ungebremst vermehrt und so ein aufhalten des Klimawandels verunmöglicht wird.
