Automobildesign im Wandel der Zeit - geht das nicht auch in schön?
06.05.2019 um 21:22Das Autos heute so aussehen, wie sie aussehen, hat verschiedene Gründe:
1. Cw-Wert. Der muß heutzutage stimmen. Also weg mit allem, was übersteht.
Eigentlich müsste dabei etwas heraus kommen, was einem Ei ähnelt. Das darf natürlich nicht sein. Zu harmlos, zu wenig sportlich-dynamisch. Also kriegt das Blech zahllose leichte Knicke und Falze, formiert vorzugsweise zu Dreiecken. Das gleiche mit den Scheinwerfen. Rund ist allenfalls beim Rücklicht zulässig. Vorne ist Katzenauge angesagt.
Viel kann man auch mit der Farbe machen. Bloß nichts helles, durchscheinendes. Gedeckte Farbe ist Pflicht und natürlich hochglänzend.
2. Sicherheit. Ist Pflicht, oft vorgeschrieben. Man soll noch schreckensbleich, aber heil rauskrabbeln können wenn die Kiste auf dem Dach liegt. Ein praktischer Weg dorthin ist es, die Fenster immer kleiner zu machen. Das geht natürlich massiv auf Kosten der Rundumsicht. Nicht gerade ideal für Fußgänger, die in tote Winkel geraten, aber das wird offenbar in Kauf genommen.
3. Geschmack. Kein Auto, die Chinesischen vielleicht (noch) ausgenommen, wird heute für ein einziges Land gebaut. Die Kiste muß sich kontinenteweit, am besten weltweit verkaufen. Und die Geschmäcker sind verschieden. Heraus kommt ein Desigen-Konpromiß, der auf den größten gemeinsamen Nenner schielt. Einer der Gründe, warum sich Autos unabhängig von ihrer Marke immer ähnlicher sehen.
Übrigens brauchen "schöne" Autos nicht automatisch praktisch zu sein und umgekehrt.
Ich trauere immer noch meinem alten Agila nach. Ein Raumwunder mit den Maßen eines Kleinwagens. Aber schön war der Wagen nicht.
1. Cw-Wert. Der muß heutzutage stimmen. Also weg mit allem, was übersteht.
Eigentlich müsste dabei etwas heraus kommen, was einem Ei ähnelt. Das darf natürlich nicht sein. Zu harmlos, zu wenig sportlich-dynamisch. Also kriegt das Blech zahllose leichte Knicke und Falze, formiert vorzugsweise zu Dreiecken. Das gleiche mit den Scheinwerfen. Rund ist allenfalls beim Rücklicht zulässig. Vorne ist Katzenauge angesagt.
Viel kann man auch mit der Farbe machen. Bloß nichts helles, durchscheinendes. Gedeckte Farbe ist Pflicht und natürlich hochglänzend.
2. Sicherheit. Ist Pflicht, oft vorgeschrieben. Man soll noch schreckensbleich, aber heil rauskrabbeln können wenn die Kiste auf dem Dach liegt. Ein praktischer Weg dorthin ist es, die Fenster immer kleiner zu machen. Das geht natürlich massiv auf Kosten der Rundumsicht. Nicht gerade ideal für Fußgänger, die in tote Winkel geraten, aber das wird offenbar in Kauf genommen.
3. Geschmack. Kein Auto, die Chinesischen vielleicht (noch) ausgenommen, wird heute für ein einziges Land gebaut. Die Kiste muß sich kontinenteweit, am besten weltweit verkaufen. Und die Geschmäcker sind verschieden. Heraus kommt ein Desigen-Konpromiß, der auf den größten gemeinsamen Nenner schielt. Einer der Gründe, warum sich Autos unabhängig von ihrer Marke immer ähnlicher sehen.
Übrigens brauchen "schöne" Autos nicht automatisch praktisch zu sein und umgekehrt.
Ich trauere immer noch meinem alten Agila nach. Ein Raumwunder mit den Maßen eines Kleinwagens. Aber schön war der Wagen nicht.