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Der Energiewende-Thread

1.529 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

31.05.2022 um 20:33
Auf jeden Fall, denn die Temperaturen (innen/außen) sind bei einer WP ganz maßgeblich.

Die theoretisch höchstmögliche Leistungszahl einer WP ergibt sich aus der Formel Leistungszahl = Twarm / (Twarm-Tkalt)
Eine reale Wärmepumpe wird aber diese Leistungszahl nie ganz erreichen können.

Die Temperaturen müssen dabei in Kelvin eingesetzt werden. Man muß zu den Celsiusgraden also jeweils noch 273,15 dazu zählen, wobei es im Nenner wurscht ist, weil da eh nur die Temperaturdifferenz steht.


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31.05.2022 um 21:03
Zitat von ForesterForester schrieb:Und was ist eigentlich mit Solarthermie?
Wie sagt man so schön, das Bessere is eben der Feind des Guten, Solarthermie is gut, PV+WP is besser. Für Gebäudeheizung oder Trinkwassererwärmung gibt es imho keinen Platz mehr für Solarthermie, aber für industrielle Prozesswärme könnte es (wie du schon schriebst) passen, gerade bei höheren Temperaturen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Eine weitere zusätzliche Lösung ist auch das zeitgesteuerte Laden von Elektroautos, was bei zunehmender Verbreitung immer interessanter wird und immerhin sogar schon umgesetzt wird,.von speziellen Anbietern.
Jep, is ein ähnliches Prinzip, sehr effizient und kostengünstig, aber natürlich auch nur begrenzt einsetzbar.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Das Ergebnis ist nur nicht das Gleiche.
Doch, innerhalb der verfügbaren Mengen und Zeiträume schon, nur eben nich darüber hinaus. Hatte ich doch erklärt. Klar, wenn Wind und Sonne nix mehr bringen, dann helfen dir auch keine Wärmepumpen, aber dafür haben wir ja heute noch die konventionellen Energieerzeuger. Wenn wir diese mal nich mehr haben, haben wir neue Problemstellungen mit anderen Lösungsansätzen.
Zitat von ForesterForester schrieb:"Energiespeicher" und "regelbare Verbraucher/Lasten" sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe.
Richtig, aber man sollte beides so gut wie möglich einsetzen, gerade weil zB. P2G Speicher derart miese Wirkungsgrade haben.
Zitat von tarentaren schrieb:Wärmepumpen sind sicherlich kein Speicher im Gegenteil, je mehr Wärmepumpen, je mehr E-Autos, desto mehr Primärenergie läuft über EE's / Strom und desto größer die Notwendigkeit für Speicherlösungen.
Nein, denn umso mehr regelbare Lasten im Netz vorhanden sind, desto weniger Speicher benötigt man, um ein Netz mit überwiegend volatilen EE zu stabilisieren.
Zitat von ForesterForester schrieb:Ich hoffe aber, dass du mitbekommen hast, dass die Gasverstromung beendet wird?
Ich denke nich, dass die Gasverstromung beendet wird, es wird nur weniger bis kein russisches Gas mehr sein.
Zitat von tarentaren schrieb:Dafür das wir auch zukünftig genug Gas haben und unabhängig sind, dafür ist eigentlich P2G da.
Nich wirklich, synthetisches Erdgas aus Deutschland wird eher dazu dienen, die saisonalen Unterschiede zwischen Erzeugung und Verbrauch auszugleichen, als Ersatz für heutiges Erdgas is das doch viel zu teuer.

kuno


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31.05.2022 um 21:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, denn umso mehr regelbare Lasten im Netz vorhanden sind, desto weniger Speicher benötigt man, um ein Netz mit überwiegend volatilen EE zu stabilisieren.
Es geht mir aber im wesentlichen um die Überbrückung von den "Dunkelflauten", Zeiträume wo die EE's massiv zu wenig Energie produzieren und nicht zur Netzstabilisierung. Man kann dies zwar über Verbindungen im europäischen Raum abmildern aber sich komplett darauf verlassen sehe ich als falsch an.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nich wirklich, synthetisches Erdgas aus Deutschland wird eher dazu dienen, die saisonalen Unterschiede zwischen Erzeugung und Verbrauch auszugleichen, als Ersatz für heutiges Erdgas is das doch viel zu teuer.
Nun das Vorhalten von Reservekraftwerken kostet Geld und wird nie wirtschaftlich sein, ist es auch heute schon nicht, insofern ist die Erzeugung über P2G nicht zwingend eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern wie weit sind Subventionen direkt oder Quer sinnvoll.


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Der Energiewende-Thread

31.05.2022 um 21:57
Zitat von tarentaren schrieb:Es geht mir aber im wesentlichen um die Überbrückung von den "Dunkelflauten", Zeiträume wo die EE's massiv zu wenig Energie produzieren und nicht zur Netzstabilisierung.
Jo, zum umschiffen von Dunkelflauten wird man um P2G nich herum kommen. Da reden wir dann aber über das letzte Viertel bei der Umstellung auf 100% EE in Deutschland. Es könnte aber auch sein, dass es bis dahin auch einen Markt für ausländisches synthetisches Methan gibt.
Zitat von tarentaren schrieb:Nun das Vorhalten von Reservekraftwerken kostet Geld und wird nie wirtschaftlich sein, ist es auch heute schon nicht, insofern ist die Erzeugung über P2G nicht zwingend eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern wie weit sind Subventionen direkt oder Quer sinnvoll.
Naja, es gibt immer teurere und günstigere Lösungen, die teureren setzen sich in der Regel aber nich durch.

mfg
kuno


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31.05.2022 um 23:11
Wirklich gut waere es, das Methanhydrat (wirtschaftlich) abbauen zu koennen. Verbrennen waer auch umwelttechnisch das kleinere Uebel als wenn es durch die Erderwaermung direkt in die Atmosphaere blubbert.


:mlp:


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01.06.2022 um 14:42
Hallo @alle !


Ich denke das bei der ganzen Energiewendediskusion in der Öffendlichkeit ein Aspekt "negiert" wird.

Elektrische Energie ist eine Form von "Luxusenergie", bei der Energieverschwendung irgendwie eingebaut ist und deren Verwendung man einschränken sollte und eigendlich auch wollte. Das geht normalerweise recht wirkungsvoll über den Preis. Die Parole nach der E - Autos die Zukunft seien und deren Subventionierung ist zumindest ein Signal in die falsche Richtung. Geht es um Wärmepumpen meint man zumeist solche, die mit Netzstrom laufen und nicht solche, die mit einem Verbrennungsmotor oder mittelbar über Brennstoffzelle betrieben werden.


Gruß, Gildonus


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01.06.2022 um 15:06
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Parole nach der E - Autos die Zukunft seien und deren Subventionierung ist zumindest ein Signal in die falsche Richtung.
Was ist denn die richtige Richtung? Weiter So wie bisher kanns aj auch nicht sein.


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01.06.2022 um 19:51
Hallo @alhambra , hallo @alle !
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Was ist denn die richtige Richtung? Weiter So wie bisher kanns aj auch nicht sein.
Wenn ich da eine gute Antwort drauf wüßte, wäre ich Politiker geworden oder ein Scharlatan.

Beim Thema E - Mobilität habe ich jedenfalls den Eindruck gewonnen unsere Politiker handeln nach dem Motto :
Wir hatten noch nie Ahnung von Technik, aber schon immer behauptet E - Autos seien die Zukunft. Weil wir das schon immer behauptet haben muß das auch stimmen, sonst hätten wir das nicht behauptet. Bei dem ersten Versuch die Parole umzusetzen hat man doch glatt übersehen, das man genügend Ladestationen braucht und das Netz muß man lokal auch erst mal für viel Geld ertüchtigen.

Solche Konzepte auf Basis von Allgemeinsprüchen oder von Geschätzt nach Vermutet, können es auch nicht sein.

Möglicherweise wäre Ammoniak als Kraftstoff eine Lösung für LKW und Busse.
Dafür müßte man nicht die Stromnetze verstärken und auch keine Speicherkraftwerke bauen.


Gruß, Gildonus


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01.06.2022 um 19:55
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Beim Thema E - Mobilität habe ich jedenfalls den Eindruck gewonnen unsere Politiker handeln nach dem Motto :
Wir hatten noch nie Ahnung von Technik, aber schon immer behauptet E - Autos seien die Zukunft. Weil wir das schon immer behauptet haben muß das auch stimmen, sonst hätten wir das nicht behauptet. Bei dem ersten Versuch die Parole umzusetzen hat man doch glatt übersehen, das man genügend Ladestationen braucht und das Netz muß man lokal auch erst mal für viel Geld ertüchtigen.
Naja, E-Autos sind halt das umweltfreundlichste was derzeit da ist. Von daher ist es besser erstmal diese zu pushen als einfach weiterzumachen. Wenn irgendwann was noch besseres kommt, können wir ja gerne auch das nehmen.

Und nein, keiner hat übersehen das man Ladestationen braucht. Es macht nur keinen Sinn erstmal Millionen Ladestationen zu bauen, ehe das erste E-Auto rollt. Der Ausbau läuft parallel mit. Netzausbau ist auch kein Hexenwerk, auch das läßt sich alle problemlos bewerkstelligen.


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Der Energiewende-Thread

01.06.2022 um 20:12
@alhambra
Um nicht zu vergessen, dass das E Auto perspektivisch zu 100 % über erneuerbare läuft, bzw laufen wird.

Mit einem Verbrenner würde das zwar auch gehen (mit E Fuels) aber bei rund drei bis vierfachem Stromverbrauch.

Davon abgesehen ist das E Auto die derzeit effektivste Form des Antriebs.

12 - 25 kWh Verbrauch (je nach Größe und Topographie/Jahreszeit) entspricht ein bis zwei Litern / 100 km.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Möglicherweise wäre Ammoniak als Kraftstoff eine Lösung für LKW und Busse.
Dafür müßte man nicht die Stromnetze verstärken und auch keine Speicherkraftwerke bauen.
Bitte Belege liefern.Ich bezweifle, dass es dafür auch nur ansatzweise etwas gibt.


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01.06.2022 um 20:28
Zitat von ForesterForester schrieb:Bitte Belege liefern.Ich bezweifle, dass es dafür auch nur ansatzweise etwas gibt.
Ja doch gibts. Ammoniak ist NH3. Den Stickstoff wirfste weg und den Wasserstoff schickst du durch ne Brennstoffzelle. Damit ersparst du dir die Probleme der Wasserstoffspeicherung. Allerdings haste halt auch den gleichen schlechten Wirkungsgrad am Hals wie beim Wasserstoff. Wahrscheinlich noch schlechter, weil du noch einen zusätzlichen Verarbeitungsschritt hast.

Ich verstehe einfach nicht wie Leute wie @Gildonus rumjammern das unsere Stromnetze E-Autos nicht aushalten um dann Lösungen vorzuschlagen die die Netze noch stärker belasten


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01.06.2022 um 20:50
Pest oder Cholera verstehe ich ja noch, aber das was @Gildonus vorschlägt ist ja Pest oder Cholera, Corona und Atomkrieg.

Also dreimal so schlimm.

Da ist ja klar wie man sich entscheidet 🙈

Zu dem Thema Stromnetze ist ja mittlerweile hinreichend belegt, dass dies kein Problem ist (von den Netzbetreibern selbst).

Und wenn die es nicht wissen, wer dann?


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01.06.2022 um 21:21
Hallo @alhambra , hallo @alle !
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, E-Autos sind halt das umweltfreundlichste was derzeit da ist
Na ja, an E - Autos ist zumindest kein Auspuff drann, aus dem was umweltschädliches rauskommen könnte und weil unsere Politiker schon immer behauptet haben, es sei umweltfreundlich, dann stimmt das auch.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn irgendwann was noch besseres kommt, können wir ja gerne auch das nehmen.
Die von mir erwähnte Ammoniaktechnik hätte zumindest Potential. Wenn man das aber erst in 10 Jahren merkt, wird sich wahrscheinlich garnichts tun. Man hat seine Recourcen halt anderswo verpulvert.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und nein, keiner hat übersehen das man Ladestationen braucht.
Und doch, das hat man übersehen. Aufgefallen ist das erst als man 20016 (?) merkte, das kaum einer E Autos kaufte, obwohl die schon gefördert worden sind. Stell dir mal vor man wollte dir einen Verbrenner schmackhaft machen und sagt dir du sollst den Sprit in der Apotheke kaufen. Berta Benz ist da als Beispiel voran gegangen, so könntest du das auch machen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich verstehe einfach nicht wie Leute wie @Gildonus rumjammern das unsere Stromnetze E-Autos nicht aushalten um dann Lösungen vorzuschlagen die die Netze noch stärker belasten
Bei Ammoniak gehe ich mal von davon aus, man würde den großtechnisch in einer Fabrik herstellen und nicht bei dir in der Garage oder auf dem Parkplatz vom Diskounter. Da sehe ich keine großartige Netzbelastung.


Gruß, Gildonus


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01.06.2022 um 21:24
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, E-Autos sind halt das umweltfreundlichste was derzeit da ist. Von daher ist es besser erstmal diese zu pushen als einfach weiterzumachen. Wenn irgendwann was noch besseres kommt, können wir ja gerne auch das nehmen.
Ist natürlich die Frage, wer noch ein großen Interesse an etwas besserem haben sollte, wenn mit zu viel (womöglich fehlgeleiteten) Subventionen die Weichen gestellt, und andere Forschungsansätze abgewürgt werden.


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01.06.2022 um 22:15
Hallo @Forester , hallo @alle !
Zitat von ForesterForester schrieb:Davon abgesehen ist das E Auto die derzeit effektivste Form des Antriebs
Bei dieser Argumentation vergisst man immer wieder einen einfachen Sachverhalt.

Stammt der Strom, der durch deine Wallbox fließt, aus einem Kohlekraftwerk, kommt meines Wissens nach im günstigsten (!) Fall nur ein Drittel der eingesetzten Primärenergie überhaupt erst bei dir an. Da ist es fast schon effizienter, wenn du dir einen Holzvergaser o.Ä. auf dein Verbrennerauto baust und selbst mit Brikett fütterst.

Bei Strom aus Sonnen- und Windkraftanlagen hinkt der Vergleich, weil Sonnen- oder Windkraft nicht verbraucht wird. Berücksichtigt man aber die Klimmzüge, die man machen muß um Zappelstrom auch zukünftig netztauglich zu machen, wird das bei denen auch nicht anders sein. Effizient ist das nicht, aber teuer.
Zitat von ForesterForester schrieb:Bitte Belege liefern.Ich bezweifle, dass es dafür auch nur ansatzweise etwas gibt.
Ich kann dich "auf die Schnelle" nur auf Wikipedia verweisen.

Wikipedia: Ammoniak

Unter Verwendung als Elektrische Energie findest du auch einen Hinweis darauf das man es auch als Kraftstoff in Verbrennungsmotoren verwendet hat.

Wikipedia: Power-to-Ammonia

Hier findest du auch Hinweise auf Nutzung als Kraftstoff


Gruß, Gildonus


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02.06.2022 um 08:35
Da wir hier ja im Energiewende Thread sind und Energiewende hauptsächlich erneuerbare meint, hier ein Beitrag von deutschen VDE:
Damit Deutschland kurzfristig seinen gesamten Bedarf aus Erneuerbaren Energien decken und so von Russland unabhängig werden kann, müsste die Photovoltaik massiv ausgebaut werden, und zwar schnell und überall. Es gebe in Deutschland riesiges ungenutztes Potenzial, meint der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) unisono mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), GreenTEC Campus und dem Bundesverband für Kritische Infrastrukturen (BSKI).
In den vergangenen Jahren seien pro Jahr maximal 5 GWp an Solarkraft installiert worden, erläutert der VDE. Nun müssten Industrie, Städte und Kommunen ihre bestehenden Flächen besser für Photovoltatik nutzen – auf Industrie- und Handelsdächern, über Parkplatzflächen, an Autobahnen oder auch Tagebauseen. Dabei gefährde Solarstrom nicht die Versorgungssicherheit, diese habe mit dem Ausbau der Photovoltaik sogar verbessert werden können, sagte Burkhard Holder vom VDE: "Von ehemals etwa 30 Minuten Störungsdauer pro Jahr, sind wir heute bei rund zehn Minuten."
Laut dem Elektriker Verband wird das Netz mit dem "Zappelstrom" sogar besser 👍

Das bestätigt meine Ansicht, dass wir MASSIV ausbauen müssen.

Quelle:

https://www.heise.de/news/VDE-zur-Energiewende-Photovoltaik-auf-jedes-Dach-Windkraftstrom-besser-nutzen-7129064.html


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02.06.2022 um 08:47
Solange man den erneuerbaren Strom nicht speichern kann ist man auch nicht unabhängig von fossilen Brennstoffen, die braucht man dann weiter mindestens als Backup. Und kurzfristig läuft da garnichts, alleine wegen den fehlenden Handwerkern.


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Der Energiewende-Thread

02.06.2022 um 09:47
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Bei dieser Argumentation vergisst man immer wieder einen einfachen Sachverhalt.

Stammt der Strom, der durch deine Wallbox fließt, aus einem Kohlekraftwerk, kommt meines Wissens nach im günstigsten (!) Fall nur ein Drittel der eingesetzten Primärenergie überhaupt erst bei dir an. Da ist es fast schon effizienter, wenn du dir einen Holzvergaser o.Ä. auf dein Verbrennerauto baust und selbst mit Brikett fütterst.
Du selbst vergisst doch selbst gern mal einfache Sachverhalte, hier zB., dass man in Deutschland, selbst wenn man wöllte, keine reinen Kohlestrom bekommen kann, denn man bekommt den Strommix mit etwa 50% EE Anteil.
Die Primärenergie, die für Verarbeitung und Transport vom Sprit aufgewandt werden muss, is dir leider auch grad entfallen, also bleib uns weg mit deinem Holzvergaser. :D

kuno


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02.06.2022 um 10:24
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:ist man auch nicht unabhängig von fossilen Brennstoffen
behauptet ja auch niemand. Wir sind derzeit in einer Phase in der wir versuchen die Abhängigkeit von fossilen Stoffen zu reduzieren.


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Der Energiewende-Thread

02.06.2022 um 10:26
Zitat von ForesterForester schrieb:Das bestätigt meine Ansicht, dass wir MASSIV ausbauen müssen.
müssen wir. Und irgendwann kommen wir an den Punkt an dem die Versorgungssicherheit wieder abnimmt. Und das ist genau der Zeitpunkt ab dem wir Speicher brauchen werden.


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