Alternative Betriebssysteme

Teils ... teils.

Linux orientiert sich an Minix und das orientierte sich an Unix. Vorher waren viele Unixe kommerzialisiert worden und standen den Universitäten nicht mehr zur Verfügung. Dann wurde Minix entwickelt.
Aufgrund der Vielfalt kam es aber zu einer übermässigen Aufspaltung und den sog. "Unix-Wars" um die Vorherrschaft. Viele Unixe waren nicht einmal mehr untereinander kompatibel.
Dabei entstanden dann die Hauptlinien BSD und System V. Und aus der BSD-Linie freie Varianten.
(Aus System V mit Open Solaris auch, aber mit geringeren Anteilen.)

Linux und Unix sind also nicht strukturgleich, aber doch strukturähnlich. Ausserdem braucht man sich darüber nicht zu streiten.

Die Langsamkeit und das Versagen beim Wiederherstellen von gelöschten Dateien hat bei einigen Unixen eine Ursache im Dateisystem (es gibt auch andere Ursachen). Diese laufen nämlich auf Basis von UFS, XFS, FFS (v. a. BSDs) oder ähnlichen Dateisystemen, die zwar nicht schlecht sind, aber auch nicht unproblematisch. Sie sind wie gesagt relativ langsam, tun sich schwer mit der Wiederherstellung verlorener oder gelöschter Daten und vertragen sich mit bestimmten Hardwarekomponenten nicht.

@p1mb

p1mb schrieb am 09.06.2014:Das glaube ich nicht. Ich habe in meinem leben vllt 3 Stunden Windows 7 benutzt und in der zeit hatte ich einen Bluscreen, das ist traurig.

Hm, ich habe Mint nach knapp 10 Min. eingefroren, außer dem Mauszeiger ging gar nichts mehr, also von daher wäre Linux ja noch unstabiler als Win7. ;)

@Fennek

Fennek schrieb:Mensch Ferengi! Du bist doch gekickt worden...

Ich glaube sogar schon 2 mal. :D

mfg
kuno

@Fennek
@Micha007

Der Name Linux hat einen anderen Ursprung. Eigentlich wollte Torvalds seinen Kernel Freax nennen, aber jemand anderes hat ihn dann in Linux geändert, als er den Kernel online stellte.

Die haben ihm das angeblich als Login an der Uni zugeteilt.

@El_Gato:

Ja, so erzählt man es. Aber er soll das selber entschieden haben.
Der Name Linux wurde ihm von einem SysAdmin zugewiesen.
Aber ich weiss nicht, ob man es heute noch überprüfen kann.

Ein Baschtler:

Open BSD versus Linux - Daniel Seuffert klärt auf (deutsch)

Externer Inhalt
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Eigentlich müßten wir uns in so einem Thread einen Weltanschauungskampf liefern.

Also gibts eigentlich nur 2: Windows und Linux. Das OS von Apple ist ja sowas wie das Linux. Richtig verstanden? Welche Alternative ist jetzt also wirklich eine? Ok, Android von Google für den Tablet/Smartphone-Bereich, aber nicht wirklich ansonsten.
Da hat sich scheinbar nicht viel getan in der letzten Zeit.

@Badbrain
Nein OS X von Apple basiert auf UNIX.

@Momjul

So erzählt man es sich? Nein, das ist eine Tatsache. Linus Torvalds sagt das ja selbst in seinem Buch "Just For Fun", in dem er schreibt, wie er den ersten Linux Kernel schrieb und so weiter.
Da ist auch diese kleine Anekdote nachzulesen.

Hier habe ich mal einige Punkte über Alternative Betriebssysteme (alternativ aus Sicht von MS Windows) zusammengeschrieben:

http://novatlan.blogspot.de/2012/07/blog-post_18.html

In hiesigen Threads zu Linux und Android wird an mehreren Stellen darauf hingewiesen, daß Richard Stallman vor ubuntu Linux und Android gewarnt habe, weil beides nicht konsequent auf freie Software setze.

Dazu ist zu sagen, daß Richard Stallman sicher ein wichtiger Vorkämpfer gegen (digitale) Bevormundung und Überwachung ist, aber daß sein Eintreten für freie Software bisweilen etwas radikale Züge annimmt. Er will daß die User das Programm kontrollieren und nicht umgekehrt.

Wenn man aber ubuntu Linux dafür kritisiert, daß sie Suchergebnisse an Amazon weiterleiten, dann muss man sagen, daß diese Option abgeschaltet oder sogar deinstalliert werden kann, sofern man kundig ist.
Und die Verwendung von mp3-Features (proprietär) kann man zwar kritisieren, muss aber zur Kenntnis nehmen, daß das mp3-Format einfach sehr weit verbreitet ist.

Bei Android ist es so, daß das System nicht an sich schlecht ist, aber von den ausliefernden Firmen entsprechend ihrer Wünsche modifiziert wird. Dabei kann sich dann Malware einschleichen.

@Momjul

Ich mag Stallman nicht. Der ist mir, wie du schon erwähnt hast, einfach zu extrem.

@Momjul

Momjul schrieb:Und die Verwendung von mp3-Features (proprietär) kann man zwar kritisieren, muss aber zur Kenntnis nehmen, daß das mp3-Format einfach sehr weit verbreitet ist.

Ich kenne mich mit der mp3 Thematik nicht aus. Aber ich denke Stallman nimmt das zur Kenntnis. Nur ist jedem dann selbst überlassen, ob man opportunistisch proprietäre Sachen benutzt, obwohl man es eigentlich ablehnt, oder ob man verzichten kann.
Ich denke, die Gesellschaft braucht Leute die verzichten können. Durch eine solche Haltung können sie Alternativen hervorbringen oder ein Umdenken fördern.

Ich persönlich nutze sowohl Windows als auch Linux, konkret: Windows 7 einerseits und Linux Mint andererseits.

Win 7 verwende ich hauptsächlich (und nur noch) wegen gewisser Software, die es nicht für Linux gibt (nein, ich meine nicht mal Microsoft Office - das wurde längst auf Linux durch das deutlich günstigere, aber in vielem weit Bessere und voll kompatible SoftMaker Office ersetzt. Ich rede von Photoshop, InDesign und Konsorten sowie einigen Sound- und Videoprogrammen). Also in meinem Fall nur noch dann und wann bei Bedarf.

Linux Mint verwende ich für alles sonstige, also im Alltag ganz überwiegend, vom Surfen bis hin zum Officepaket, weil ich es für stabiler und besser strukturiert halte. Aber für Leute, die nur gewohnt sind mit Windows zu arbeiten, ist die Handhabung sicher eine ziemliche Umgewöhnung.

An irgendwelchen Glaubenskriegen mit den üblichen altbekannten Pro- und Kontra-Argumenten mag ich mich gar nicht erst beteiligen. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, punkt.

@daddylongleg:

Sehe ich auch so. Ich wurde im IRC mal gekickt, nur weil ich etwas über die Konfiguration einer (Windows-)Firewall wissen wollte! ;-)


@Lightstorm:

OGG-Vorbis?

@Lightstorm

Nun, ob das mp3 Format nun proprietär ist oder nicht, geht mir so ziemlich am Arsch vorbei.
Ich mein, solange ich die Freiheit habe, sie sooft zu kopieren wie ich will, wenn mir kein DRM oder sonstiger Mist dazwischen funkt, dann ist das für mich Freiheit genug.

@Lightstorm
Das Problem ist doch in der Regel, dass viele Linux-Hipster garnicht interessiert, was hinter dem FSF-Gedanken steckt. Den meisten ist doch nur wichtig, dass sie alles umsonst bekommen.
Dass Freie Software nicht zwangsweise kostenlos ist, ist vielen doch garnicht bekannt.

@Fennek

Das ist sie aber in den allermeisten Fällen und daher ist es auch nicht weit hergeholt zu denken, daß ALLES, was mit Linux zu tun hat, für lau zu haben ist.
Und wenn man will, IST auch wirklich ALLES für lau zu haben.

Wo wär das Netz heute ohne OpenSource? Alles was heute im Netzt die Zukunft ist wäre wohl erst viel später gekommen.

Und nicht nur das. Der Großteil des digitalen zeitalters wäre ohne die vielen vielen vielen OpenSource Projekte undenkbar.

Wieviele euer Lieblingswebseiten nutzt Scripte die entweder komplett "openSource" sind oder eine MIT Lizenz haben?

Ich würd sagen ein Großteil.

Und dabei die ganzen Datenbanken und Skriptsprachen selbst mal weggelassen. Ohne die ganzen Optionen würden wir heute nur einen winzigen Bruchteil vom Netz haben und der würde dominiert von Firmen mit Geld.