Momjul schrieb:Die häufig zu hörende Behauptung, dass MS Windows dauernd abstürzt, traf bei mir nicht zu. Auch für die "gefürchteten" Systeme Windows ME und Windows Vista nicht.
Also W95 und W98 fand ich ziemlich instabil. Deshalb habe ich dann auch schnell zu W2k gewechselt. W2k und auch die Vorgänger NT4 und NT3.51 waren aber ziemlich stabil, damit konnte man auch vernünftig arbeiten.
Momjul schrieb:Und Linux war in den 90ern wirklich noch im Baustadium. Ich habe sehr früh von dem Projekt mitbekommen und fand die Idee gut, auf Unix oder einem unixoiden System eine GUI zu implementieren, aber frühe CDs von SuSE oder Knoppix enthielten noch einen uneinheitlichen Baukasten mit z. T. recht albernen und zusammengeschusterten Programmen (-> "nicht stimmig").
GNU/Linux war Mitte der 90er zum Teil noch eine Baustelle, vor allem was die ganzen Programme Betraf. Das OS selbst war aber benutzbar und lief (sofern man keine zu exotische Hardware hatte) sehr stabil. Ganz am Anfang nutzte ich (mangels Alternative) Slackware und bin dann aber nach einiger Zeit bei SuSE gelandet. Mit YAST war die Installation des Betriebssystems schon damals ziemlich einfach.
Problematischer war eher, dass es z.B. kein Pendant zu Word gab und man stattdessen zu LaTeX greifen musste, wenn man einen technischen Bericht oder auch nur einen Brief schreiben wollte. Für jemanden, der nur mal schnell in GNU/Linux reinschnuppern wollte, war das natürlich keine Option.
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