der zeitpunkt spielt doch eigtl. keine rolle, wann er nun stattgefunden hat. sondern die schwierigkeit der datenerfassung und verarbeitung!
und hier darf man nicht vergessen, dass es sich bei dieser challenge um einen abgesteckten kurs von 60 meilen handelt. und die daten dsbzgl. waren, oder besser gesagt, sie wurden den teams zur verfuegung gestellt (geographische, gps-seitige usw.) und weiter noch, sie durften diese gemaess ihren anforderungen erweitern und anpassen!
und das ist doch ein riesen unterschied zu dem von dir gestellten szenario von zig-km naturstrasse, die staendigen einfluessen, sowohl natuerlicher art wie wind, regen etc. ausgesetzt sind als auch von den einflussfaktoren pkw, lkw und dergleichen ...
ein autonomes system hast du doch auch hier, wenn das gescannte ohne einwirkung des fahrers automatisch mit den relevanten fzg.-systemen die noetige korrektur vornehmen muss und soll!
und es ist eben nicht einfacher, nur die idealspur zu halten. die fzg.e der challenge durften sich 6h zeit fuer diese 60 meilen zeitlassen. der sieger hatte pimaldaumen ne durchschnittsgeschw. von 15mph. und hier war nicht die rede von idealspur halten o. nicht, sondern nur in diesem "abgesteckten" parcour seinen weg zu finden, ohne kollisionen und verlassen dessen!
nun muss dieses system also bei einer wesentlich hoeheren geschw. sein fahrfeld von sagen wir mal 4m x 20m scannen, rillen, schlagloecher und aehnliches erkennen, als gefahr einstufen o. nicht, dann wenn noetig die entsprechende massnahme einleiten und dabei weder sich noch andere verkehrsteilnehmer in gefahr bringen. und die art des eingriffs muss zuguterletzt auch noch mit den momentanen fzg.-werten wie geschw., schlupf der raeder, bescleunigungswerte jeder art, etc. abgeglichen werden, um dementsprechend einen eingriff vorzunehmen. auf asphalt, schneebedecktem untergrund oder vereister strasse schon diffizil genug. auf erde, schotter, matsch ... sicherlich eine herausforderung ohne gleichen!
das groesste problem hierbei ist schlicht und einfach das erkennen der "gefahren" , kategorisieren und der verarbeitung. die laser o. besser gesagt die algorithmen in der heutigen automobilen welt sind auf statische objekte, dynamische objekte, deren aeusseres statisch ist sowie objekte aus einem bestimmten zugehoerigkeit-&ordungsbereich mit verschiedenem aeusseren, aber dennoch in eine gruppe einteilbar, ausgelegt!
bei rillen und schlagloechern haben wir abertausende variationen mit diffusen grenzen! da wird die zuordnung schon schwieriger. und wie schon mal gesagt, untergrund ist nicht gleich untergrund, und darauf muss dann das eingreifen aufgrund der fzg.-werte abgestimmt werden.
ein bsp:
eine rille faengt mit z.b. einer breite von 5cm und einer durchschnittlichen tiefe von 2cm an. veraendert sich in den kommenden metern kaum, wird dann plötzlich breiter, aber dennoch nicht tiefer, um dann schlagartig sich innerhalb kuerzester zeit zu verjuengen, aber mit einem quantensprung, was die tiefe anbelangt, fuer die kommenden 6m37cm8mm. und so kann man sich zig szenarien vorstellen.
oder dass sich neben einer rille parallel im abstand von 12cm und 57cm versetzt weitere rillen auftauchen mit unterschiedlichem aussehen in form, laenge relevanz bzgl. gefahr o. nicht, die noch nicht "geloescht" wurden aus der fahrbahndecke.
...
wie soll sich unter allein diesen 2 bsp. das system korrekt entscheiden, ohne in eine schleife von abgleichen zu verfallen, um somit zeitlich nicht rechtzeitig entscheiden zu koennen! da bleibt dem system wohl nichts anderes uebrig, geradeauszufahren, ob rille, unebenheit, schlagloch etc. ... das war es wohl dann mit der einplanierung der fahrbahn, wuerde ich sagen, aehm, mit dem lasergestuetzten esp fahrlinien/spurhaltesystem!
@Ashert001