off-peak schrieb:Glatt übersehen, daher erst jetzt meine Frage: Warum nicht? Was hindert "uns" denn daran?
Wenn wir die unterschiedlichen Systeme hinsichtlich ihrer Qualität möglichst vollständig und objektiv miteinander vergleichen wollen, macht es Sinn die ISO-Norm 25010 als Referenz zu verwenden. Diese Norm ist der Standard in der SW-Industrie und setzt sich aus diesen acht abstrakten Qualitätsaspekten zusammen:
- Funktionalität
- Vollständigkeit
- Korrektheit
- Angemessenheit
- Effizienz
- Zeitverhalten
- Verbrauchsverhalten
- Kapazität
- Sicherheit
- Vertraulichkeit
- Integrität
- Nachweisbarkeit
- Zurechenbarkeit
- Authentifizierbarkeit
- Verlässlichkeit
- Reife
- Erreichbarkeit
- Fehlertoleranz
- Wiederherstellbarkeit
- Benutzbarkeit
- Erkennbarkeit
- Erlernbarkeit
- Bedienbarkeit
- Vermeidung von Benutzerfehlern
- Ästhetik der Benutzeroberfläche
- Zugänglichkeit
- Wartbarkeit
- Modularität
- Wiederverwendbarkeit
- Analysierbarkeit
- Änderbarkeit
- Testbarkeit
- Übertragbarkeit
- Anpassbarkeit
- Installierbarkeit
- Austauschbarkeit
- Funktionalität
- Koexistenz
- Interoperabilität
Zu jedem dieser Q-Aspekte müsste man nun konkrete Prüfgegenstände definieren und darin besteht schon die erste Schwierigkeit.
Wie will man diese Prüfgegenstände wählen, so dass die zu untersuchenden Systeme vollständig abgedeckt sind?
Das ist praktisch nicht möglich bei den Unmengen an Software.
Man sollte schließlich zumindest die Betriebssysteme Windows und Apple miteinander vergleichen.
Falls noch Linux, welche der hunderten Distributionen?
Darüber hinaus geht es hier nicht um irgend eine einfache App, die 1000 Zeilen Code hat, sondern Betriebssysteme sind halt sehr komplex.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass Usability Tests oft empirisch durchgeführt werden.
Es ist also nicht so einfach die SW-Qualität objektiv miteinander zu vergleichen und hier in diesem Forum werden wir sicherlich nicht die Lösung finden.
Da bleibe ich doch lieber bei meinen extrem unvollständigen und subjektiven Punkten von vor ein paar Seiten:
nilsm schrieb am 17.06.2020:Die Portabilität ist bei Apple Geräten sehr gut, da man Ordner zwischen seinen Geräten teilen kann. Ich kann z.B. auf meinem Mac bestimmte Ordner markieren, so dass ich auch vom iPhone, iPad etc. darauf zugriff habe.
Das Trackpad ist für mich unerreicht - seitdem ich auf einen Mac umgestiegen nutze ich keine Maus mehr. Man kann damit sehr einfach und schnell scrollen, hat ähnliche Möglichkeiten wie beim smartphone was das zoomen angeht und man ist damit sehr präzise.
Die Funktion kann man natürlich im Detail schlecht beschreiben, das muss man einfach mal ein paar Tage lang getestet haben.
Und gerade auch das Bearbeiten von PDF Files finde ich auf dem Mac sehr angenehm, da man mit der touch bar sehr effektiv Markierungen und Hervorhebungen vornehmen kann.
Und das alles gibt es übrigens, ohne dafür irgend eine Software installieren zu müssen.
Das sind ein paar features die mir spontan einfallen, die für mich persönlich schon einen Wert von ein paar hundert Euro ausmachen
Wen willst du hiermit überhaupt ansprechen?
off-peak schrieb:Hatte jetzt übers WE eine erfrischendes Gespräch mit einer Verwandtschaft, Apple Fan, aber ohne das emotionale Brimborium drum herum. Der ist doch tatsächlich klar, dass Apple, trotz ihrer Begeisterung dafür, eben nicht in allen Belangen supi ist. Sie beschimpfte mich auch nicht als Hater, weil mir das klar ist. ;) Es ist ihr selbst klar. Sie gibt einfach nur zu, dass sie die Marke mag.
Man kann auch als Fan Nachteile sehen und akzeptieren. Vor Allem war uns beiden klar, dass Vieles von dem, was wir für toll halten, eigentlich nur bequeme Gewohnheit ist. Wer von Apple auf Android umstiegt oder umgekehrt, wird in erster Linie gerade über das Ungewohnte stolpern. Sollte es aber nicht als Negativa der neuen Marke ansehen.
Ich habe auf den letzten Seiten viele Leute schreiben sehen, die Vor- und Nachteile von Apple Produkten und anderen Produkten dargestellt haben, mich eingeschlossen.
Du bist einer der Einzigen, von dem ich bisher nur negative Dinge über Apple Produkte gelesen habe. Ich denke ehrlich gesagt du bist derjenige, der das Thema zu undifferenziert angeht.
Was mich an deinen Posts stört ist, dass du in den meisten deiner Beitrage mitschwingen lässt, dass einem Apple Produkte ja nur gefallen können, wenn man ein "Fan" ist und es abgesehen davon keinen Grund gibt diese Produkte zu nutzen.
Das ist schlichtweg falsch, ein paar Gegenbeispiele habe ich dir in meinem Zitat weiter oben in diesem Beitrag gegeben.
Es täte dir mal gut, dich an den Grundsatz zu halten, den du hier so hoch anpreist: Einfach mal Gegenargumente akzeptieren.