@kastanislaus Die Sache ist eher, dass sich Mutationen schneller in der Population verbreiten können.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bekommen die "Kinder", bis auf ein paar Mutationen, genau das gleiche Erbgut, was die "Mutter" hat. Die "Kinder" sind halt dann Klone der "Mutter".
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung bei uns Mehrzellern, werden die Keimzellen über Meiose gebildet (
Wikipedia: Meiose ).
In der Regel besitzen alle Zellen eines Körpers einen doppelten Chromosomensatz (sie sind
diploid). Die Ausnahme sind hierbei die Keinzellen, die nur einen einfachen Chromosomensatz besitzen (das nennt man dann
haploid).
Verschmelzen nun zwei Keimzellen, etwa bei der Befruchtung einer Eizelle mit einem Spermium, dann ist die entstehende Zelle, die Zygote, wieder diploid. Die Chromosomen der Eltern wurden also zufällig gemischt.
@Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:vermehren sie sich geschlechtlich, hast du (X/2)*(X/2) mögliche Kombinationen von Erbgut, wenn wir davon ausgehen, dass jeweils die Hälfte der Population männlich bzw. weiblich ist.
Würde das nicht nur dann gelten, wenn die fraglichen Individuen nur ein Chromosomenpaar besitzen?