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Die Entwicklung der Archäologie

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entwicklung, Archäologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Entwicklung der Archäologie

24.12.2004 um 22:31
Als Napoleon mit seinen Truppen nach Ägypten kam, brachte er auch einige Altertumsforscher und Zeichner mit. Der französische Kaiser hatte ein großes Interesse an der Geschichte Ägyptens und ließ von vielen der Tempel und Paläste Zeichnungen anfertigen. Auch seine Altertumsforscher waren darum bemüht, den ägyptischen Denkmälern so viel von ihren Geheimnissen abzuringen, wie möglich. Doch leider gingen sie dabei nicht gerade besonders sorgfältig vor. Wenn man sich ihre Arbeitsmethoden aus heutiger Sicht betrachtet, erscheinen sie einem eher wie Grabräuber als wie wissenschaftliche Altertumsforscher.

Um sich Zutritt zu verschlossenen und versiegelten Tempeln, Grabkammern usw. zu verschaffen, schreckten sie auch nicht vor dem Einsatz von Sprengstoff zurück. Auch wollten sie ihre Fundstellen so schnell wie möglich frei legen, ohne dabei auf Tonscherben oder die Schichten zu achten, in denen sich diese befanden.
Systematische Grabungen und genaue Aufzeichnungen der Fundstücke gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Erst Heinrich Schliemann, ein deutscher Kaufmann, der zu einigem Reichtum gelangt war und der ein Besonderes Interesse an der Geschichte und vor allem an den Schriften des griechischen Dichters Homer hatte, leitete sozusagen ein neues Zeitalter in der Archäologie ein.
Als er sich, sozusagen mit seinem Homer in der Hand, auf die Suche nach der Stadt Troja machte, wurde er von den zu dieser Zeit anerkannten Archäologen, eher ausgelacht, als ernst genommen. Doch wie wir heute wissen, hatte Heinrich Schliemann Erfolg und er fand Troja. Obwohl inzwischen nachgewiesen wurde, dass die Schicht, in der die Überreste von Schliemanns Troja liegen, nicht aus der Zeit des homerischen Trojas stammen, ist die Leistung, die der deutsche Kaufmann erbracht hat erstaunlich.

Als einer der ersten, begann er die Fundstelle systematisch freizulegen. Vorsichtig wurde einer Schicht nach der anderen entfernt und auch die Tonscherben, die man immer wieder fand, wurden nicht unachtsam bei Seite geworfen, sondern ebenfalls aufgehoben und katalogisiert. Besondere Aufmerksamkeit widmete Schliemann auch den verschiedenen Erdschichten, in denen er die Überreste einer untergegangenen Stadt fand. Über jeden seiner Funde fertigte er Zeichnungen und auch Fotographien an, was zu dieser Zeit äußerst selten war, da auch die Fotographie ein noch relativ neues Medium war.
Doch muss auch gesagt werden, dass Heinrich Schliemann einige grobe Fehler während seiner Grabungskampagnen gemacht hat. Obwohl er sonst sehr sorgsam mit seinen Fundstücken umging, ließ er andererseits ganze Gebäude niederreißen, um so besser an andere Stellen heranzukommen. Die Bedeutung dieser Gebäude und der zahlreichen Mauern, die er niederreißen ließ, waren ihm in dem Fall nicht ganz so wichtig.

Auch heute noch gehen die Archäologen im Großen und Ganzen ähnlich wie ihre Vorgänger aus alten Zeiten vor. Jedoch stehen ihnen heute wesentlich mehr technische Möglichkeiten zur Verfügung. Und neben dem Auffinden von untergegangenen Kulturen und deren Überresten, ist ihre Aufgabe heute auch die Erhaltung dieser Denkmäler und die Erforschung unserer Geschichte an Hand von Artefakten, Ruinen, die Lage der gefundenen Gegenstände und der Erdschicht, in welcher man die Sachen fand. Genau wie unter Heinrich Schliemann, wird auch heute noch akribisch jede einzelne Tonscherbe aufgehoben, katalogisiert und gegebenenfalls auch restauriert.

Je weiter die technologische Entwicklung in unserer heutigen Gesellschaft voranschreitet, umso besser werden auch die Arbeitsbedingungen der Archäologen. Die neuen Methoden zur Auffindung von Ruinen und der Datierung von Artefakten lassen einen immer genaueren Blick in unsere Vergangenheit zu.

Heute werden viele Grabungsstellen erst aus der Luft ausgekundschaftet, bevor überhaupt ein Archäologe seinen Fuß in dieses Gebiet setzt. Seit Beginn der Luftfahrt, nahm die Luftbildarchäologie einen immer wichtigeren Teil der archäologischen Arbeit ein. Vor Arbeitsbeginn werden erst ausführliche Luftaufnahmen gemacht, die dann von einem Expertenteam ausgewertet werden. Erst danach beginnt das sondieren des künftigen Grabungsgebietes.
Doch auch in diesem Bereich hat sich in der zeit seit Heinrich Schliemann einiges getan. Stieß man früher einfach einen Spaten in das vermutliche Grabungsgebiet und hoffte so auf einen Fund zu stoßen, wird das Gebiet heute erst eingehend Untersucht. Nach den Luftaufnahmen und deren Auswertung, wird ein kleiner Teil der Grabungsstelle abgeteilt und durch elektromagnetische Felder wird untersucht, ob eine Grabung sich an dieser Stelle überhaupt lohnt. Die elektromagnetischen Felder ermöglichen es dem Archäologen festzustellen, ob sich unterhalb der Erdoberfläche mögliche Baureste, Ruinen oder andere Fundstücke befinden.

Sobald ein Gebiet zur Grabungsstelle wurde, beginnen die eigentlichen Arbeiten der Ausgrabung. Hier geht man häufig noch immer so vor, wie zu alten Zeiten. Nachdem die ersten Schichten des Bodens sauber abgetragen wurden und man sozusagen zur ersten historischen Schicht vorgedrungen ist, beginnt die Arbeit mit dem Pinsel. Jedes Stück wird genau katalogisiert, fotografiert und eingepackt, damit es später eingehend untersucht werden kann und so mögliche Hinweise auf das Leben der früheren Menschen im Grabungsgebiet zu lässt.Jede einzelne Erdschicht wird gesondert untersucht, wobei jede Schicht auch für ein anderes Zeitalter steht. Jedes noch so kleine teil kann einen wichtigen Hinweis auf die Geschichte geben, sei es eine Tonscherbe, ein großer Goldfund oder auch nur ein Samenkorn.

Sobald die Artefakte dann katalogisiert sind, werden sie einer ausführlichen Untersuchung unterzogen, damit man sie möglichst genau datieren kann.
Um ein Artefakt genau datieren zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine der ersten Datierungsmethoden, die erstmals 1901 angewendet wurde, ist die sogenannte Dendrochronologie (Baumring – datierung), die die unterschiedliche Dicke der Wachstumsringe von grünem oder bereits totem Holz zur Grundlage hat. Durch übereinstimmende Muster der Wachstumsringe bei lebenden und toten Bäumen lässt sich eine Chronologie von Holzgegenständen und Holzgebäuden für bis zu 7000 Jahren erstellen. Doch leider ist diese Art der Datierung nicht immer sehr genau.

Die Thermolumineszenz wird dagegen häufig für die Datierung von Fundstücken aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit) verwendet.
Mit der Thermolumineszenz wird eine schwache Radioaktivität in Keramik und Gegenständen aus gebranntem Ton gemessen. Durch Erhitzen werden Elektroden freigegeben, die abgestrahlte Lichtmenge erlaubt dann die genaue Bestimmung des Zeitraums, in dem der Ton ursprünglich gebrannt wurde.

Eine der bekanntesten Datierungsmethoden ist die Radiokarbon – Methode, oder besser bekannt als C-14 – Datierung.
Diese Methode beruht auf den radioaktiven Zerfall des Kohlenstoff – Isotops Carbon – 14, welches durch kosmische Strahlung in der Atmosphäre entsteht. Dieses Kohlenstoff – Isotop wird von allen lebenden Organismen aufgenommen und beginnt mit deren Absterben stetig zu zerfallen. Da die Halbwertrate von Carbon – 14 5730 Jahre beträgt, lässt sich mit dem Feststellen der verbliebenen Kohlenstoff – Isotope, der Zeitpunkt des Absterbens des Organismus berechnen.Auf diese Weise können sowohl Knochen, Holzkohle, Bauhaus und andere organische Fundstücke datiert werden.
Dieses Datierungsverfahren wurde erst seit den späten 1940er Jahren entwickelt. Doch obwohl dieses Datierungsverfahren eigentlich sehr genau ist, werden durch Umweltbedingte Einflüsse auch hier gelegentlich falsche Daten ermittelt, die man dann aber durch Vergleiche mit der Dendrochronologie und anderen Methoden überprüft, verglichen und berichtigt werden.

Die Entwicklung der Ausgrabungs- und Datierungsmethoden entwickelt sich stetig weiter, heute werden zusätzlich zur Luftbildarchäologie auch Satelitenaufnahmen verwendet, die unter Umständen nicht nur vermutliche Ruinen an Land, sondern auch unterhalb der Wasseroberfläche erkennen
können.

Obwohl sich die Archäologie seit ihren Anfängen entscheidend weiterentwickelt hat, was die technischen Möglichkeiten zum Auffinden und zur Datierung von Artefakten angeht, hat ihre eigentliche Arbeit sich kaum verändert. Noch immer gehören Spaten und Pinsel mit zu den wichtigsten Arbeitsutensilien der Archäologen, denn die eigentliche, vorsichtige und systematische Ausgrabung kann ihnen kein technisches Gerät abnehmen.

nür so als info
für alle die es nicht gewust haben
mfg

Credendo Vides


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Die Entwicklung der Archäologie

24.12.2004 um 23:16
danke :)

Die wahrheit ist wie ein messer ohne klinge bei dem der griff fehlt.


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Die Entwicklung der Archäologie

25.12.2004 um 00:34
chepre kannst du mir links geben wo ich mir die bilder von napoleon im ägypten ansehen kann


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Die Entwicklung der Archäologie

25.12.2004 um 01:44
sory ich suche auch
ich würde es gerne selbst sehen
mfg

Credendo Vides


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Die Entwicklung der Archäologie

25.12.2004 um 12:24
@Chepre
Es dürften schon früher Menschen von alten Dingen angezogen worden sein. Es gab bestimmt schon im Mittelalter Sammler, die nach sowas gesucht hatten. Allerdings nur im Sinne des Allgeminnutzen oder aus Pralerei oder so.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Entwicklung der Archäologie

26.12.2004 um 20:01
Die Archeologie steht als Wissenschaftszweig meiner Meinung auf ziemlich dünnem Eis. Die Basis wurde mehr oder weniger von Abenteurern gelegt, die im Auftrag europäischer Aristokraten und Konsorten, auf Artefaktsuche gingen. So wurden manche "archeologischen Befunde" dem Zweck der Publicity untergeordnet und, oder sogar zurechtgezimmert.
Das alleine würde noch kein Problem darstellen, aber manche dieser "Altlasten" sind immer noch elementarer Bestandteil der archeologischen Lehre, auf die einige geschichtliche Datierungen aufgebaut sind.

Somit könnte ein entsprechend widersprüchlicher und (das ist wichtig), nicht ignorierbarer Fund, die ganze Archeologie und somit die Geschichtsschreibung zum Wanken bringen.

Ps.: Die Geschichtschreibung ist sowiso, bewust gefälscht worden.
Schon immer, teils aus Unwissen, oder wie auch immer gearteten Eigeninteressen der Machthaber, teils aus fehlerhaften Kalenderberechnungen, usw.....

siehe zb.: Heribert Illig, "Wer hat an der Uhr gedreht?", Econ Verlag


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Die Entwicklung der Archäologie

09.05.2005 um 17:16
hey!
ich hab da mal ne frage zu Schliemann und Troja!
ich hab teilweise gelesen, schlieman hat troja entdeckt und dann wieder, er hat nen fehler gemacht und es war garnicht troja.mich würde jetzt mal interessieren ob er nun troja entdeckt hat oder halt ob troja an ebeb diesem platz gestanden ist auch wenns in einer anderen schicht war wie schliemann meinte oder ob schliemann falsch lag.
mfg


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Die Entwicklung der Archäologie

09.05.2005 um 17:57
@eilana
Schliemann hat schoon Troja gefunden, nur nicht das Troja zur Zeit des Trojanischeen Krieges. Auf dem Fundhügel Trojas (Hissarlik) hat man jede Menge Städte gefunden, die übereinander Gebaut wurden. Man nennt diese Seidlungen - von unten, also die älteste Schicht bis oben, also die jüngste Schicht - Troja I bis Troja X. Schliemann hat "Troja II" entdeckt. Das war der Zeitraum von etwa 1300 Jahren vor dem trojanischen Krieg.

Der trojanische Krieg selber muss so um 1200 v.Chr. (nach Homer) passiert sein - das wären die Schichten VI oder VII. Diese Schichten sind interresanterweise auch ganz schön verwüstet... vielleicht ja ein Indiez für einen Krieg.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Entwicklung der Archäologie

09.05.2005 um 18:32
@hi all

Es gibt so neben der archäologie noch neben bereiche.Ich betreibe in meiner freizeit exprementele archäologie.Bei exprementele archäologie werden fundstücke die ausgegraben werden auf ihre tägliche benutztbarkeit hin überprüft.So zu sagen ich versuche die sachen autentisch nach zu bauen, danach versuche ich wie die menschen damals mit den sachen im alltag zu benützen.Da kommen manchmal sehr erstaunliche efekte dabei heraus.





"Wir Menschen betrachten uns nur allzu gerne als Krone der Schöpfung, aber ich fürchte, das ist nicht die ganze Wahrheit. Der afrikanische Sandkäfer ist uns in vielerlei Hinsicht weit überlegen: Er ist äußerst fruchtbar, hat kein Ego, hat keine Angst und weiß nichts vom Tod, ...ergo: Ein vorbildlich selbstloses Mitglied der Gesellschaft."


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Die Entwicklung der Archäologie

10.05.2005 um 17:19
hallo!
@Schdeif:dankeschön!
weiß irgendwer wo man sich für ausgrabungen oder so hier in deutschland 'bewerben' kann?ich wollt dass schon immer mal machen aber ich hab null ahnung wo und wie und ob überhaupt?


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Die Entwicklung der Archäologie

10.05.2005 um 18:27
Hallo Eilana...


Falls Du ernsthaftes Interesse daran haben solltest, archäologische Feldarbeiten als sog. Grabungshelfer/in tatkräftig zu unterstützen, so wendest Du Dich am besten an die jeweiligen Landesämter für Denkmalpflege, die Dir gerne weitere diesbezügliche Informationen zukommen lassen werden.

Allerdings will ich nicht verschweigen, daß diese Tätigkeiten zumeist nicht oder nur in sehr geringem Umfange finanziell vergütet werden und darüberhinaus auch körperlich recht anstrengend sein können, was eine einigermaßen robuste Konstitution als hilfreich erscheinen lässt.

Je nach Grabungsteam und Feld kann es aber eine sehr eindrucksvolle und lehrreiche Erfahrung sein - nur Mut!



Viele Grüße und viel Erfolg,

Höllenhund...


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Die Entwicklung der Archäologie

10.05.2005 um 22:18
Die Archäologie war schon immer da. Sie wurde entdeckt als die Menschen begannen danach zu graben

Sich biegen und wiegen wie ein Blatt im Winde


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Die Entwicklung der Archäologie

11.05.2005 um 00:01
HALLLOOOO???? Ich bin vom Fach, ja!!!! Genauer gesagt: Christliche Archäologin!

LG


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Die Entwicklung der Archäologie

12.05.2005 um 02:09
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2021970,00.html (Archiv-Version vom 09.03.2005)

http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=1890&Seite=2 (Archiv-Version vom 07.11.2004)

mfg



Credendo Vides


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Die Entwicklung der Archäologie

12.05.2005 um 04:46
Hallo,
was bitte muß ich mir unter einer "Christlichen Archäologin" vorstellen?
MfG

DER SCHWARZE FÜRST

Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick aussieht


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Die Entwicklung der Archäologie

12.05.2005 um 14:02
Link: www.agca.de (extern)

@[caps]DER SCHWARZE FÜRST[/caps]

Hier kannst du dich informieren (Arbeitsgemeinschaft für christliche Archäologie)
http://www.agca.de/ (sihe auch link)

Naja ansonten hier ne Kurzbeschreibung:
Das Fachgebiet der Christlichen Archäologie umfasst die materielle Hinterlassenschaft des Christlichen Altertums von den Anfängen christlicher Denkmäler bis in die Zeit des Bilderstreits im 8. Jahrhundert. Dabei lässt sich prinzipiell nicht auf ein Übergreifen in die Bereiche der nichtchristlichen Kunst der gleichen Zeit verzichten. Räumlich sind dabei alle Bereiche der Christlichen Antike und Spätantike einbezogen. Außer den Denkmälern der bildenden Kunst und Architektur gehören zum Fach sämtliche Zeugnisse der allgemeinen materiellen Kultur. Ursprungs- und Überlieferungsfragen verbinden das Fach ebenso besonders eng mit der Klassischen Archäologie und der Kunstgeschichte wie ihm Alte Kirchengeschichte und Patristik notwendige Interpretationshilfen und -ergänzungen geben. Insbesondere untersucht die Christliche Archäologie wegen der engen Verflechtung der frühchristlichen Zeugnisse mit der nichtchristlichen Kultur der römischen Kaiserzeit und der Spätantike auch die Wechselbeziehung zu dieser (z.B. auch für das Judentum und die Mysterienkulte).
Quelle: http://www.uni-heidelberg.de/studium/angebot/arch-chr.html


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