Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium
11.10.2012 um 21:20Dr.Shrimp schrieb:Die Schweiz zeigt mit ihren unglaublich schlechten EntscheidungenNoch wurde nichts entschieden.
Dr.Shrimp schrieb:Die Schweiz zeigt mit ihren unglaublich schlechten EntscheidungenNoch wurde nichts entschieden.
Seit bald dreieinhalb Jahren müssen Bund und Kantone gemäss Verfassung die Komplementärmedizin berücksichtigen. Über die Umsetzung dieses Volksauftrags wird indes immer noch gestritten.
Seit bald dreieinhalb Jahren müssen Bund und Kantone gemäss Verfassung die Komplementärmedizin berücksichtigen. Über die Umsetzung dieses Volksauftrags wird indes immer noch gestritten.Mmhh. Ja, stimmt nachdenklich. Vielleicht sollte die Bevölkerung wirklich mehr bevormundet werden.
allmyboy schrieb:Noch eine Idee: Jeder Meteorologe sollte gesetzlich dazu verpflichtet werden mindestens eine Grundausbildung in Regentanz und Götterbesänftigung zu absolvieren, durchgeführt durch einen staatlich geprüften Schamanen.Eine Vorhersage bezüglich Chemtrails wäre auch wünschenswert. "Morgen erwarten wir zunehmende Chemtrails in der Region XY, wir empfehlen den Bürgern, dass sie daher Aluminiumhüte und Gasmasken aufsetzen".
Dr.Shrimp schrieb:Die Schweiz zeigt mit ihren unglaublich schlechten Entscheidungen betreffend Minderheiten, dass Basisdemokratie in der Form nicht ganz funktioniert.Ganz nebenbei: Das ist auch einer der Gründe, warum ich den Piraten gegenüber zunehmend skeptisch eingestellt bin.
the2648 schrieb: ansonsten: wer für homöopathie is, warum nicht? kann ich aus eigner erfahrung sagen, dass mir da schon wirklich was geholfen hat.Die Aussagekraft von Einzelanekdoten ist absolut null und nichtig!
the2648 schrieb:wer astrologie seriös betreiben möchte- warum nicht? hat ja nüscht mit tageszeitungshorrorskopen zu tun. in der schweiz gibts viele astrologen.Was verstehst du unter "seriöser Astrologie" und worin genau unterscheidet sie sich von unseriöser?
JohnDifool schrieb:Das ist auch einer der Gründe, warum ich den Piraten gegenüber zunehmend skeptisch eingestellt bin.Das versteh ich nicht. Wo ist denn da der Zusammenhang?
JohnDifool schrieb:Was verstehst du unter "seriöser Astrologie" und worin genau unterscheidet sie sich von unseriöser?Hehehe. Frag das mal drei Astrofuzzies unahängig voneinander und du erhälst 5 verschiedene Antworten ^^
JohnDifool schrieb:Was verstehst du unter "seriöser Astrologie" und worin genau unterscheidet sie sich von unseriöser?Als ich das letzte mal hier im Forum einen seriöse-Astrologie-Verfechter in diese Richtung befragt habe, kamen Sachen raus wie "Natürlich haben alle Himmelskörper, deren Namen sie eienr ähnlichen Thematik zuordnen, auch ähnliche Wirkungen. Das liegt daran, dass die Astronomen eh alle wissen, dass die Astrologie stimmt und sie entsprechend benennen. Es traut sich nur keiner, das zu sagen, weil sonst ihr guter Ruf dahin ist!"
Sidhe schrieb:Die Zeit rein materialistischer Weltanschauungen neigt sich unübersehbar ihrem Ende zu, und wer am Puls der Zeit bleiben will, der muß auch mitgehen können bzw. wollen.Falls dies eintritt ist das kein Fortschritt sondern ein Rückschritt. Mit rein materialistischer Weltanschauung meinst du ja wohl Wirkungen bzw. Wechselwirkungen die sich in Experimenten, Studien usw. belegen lassen. "Wirkungen" ohne Belege wie es bei der Homöopathie der Fall ist, sollen also für bare Münze genommen werden. Und das soll unsere Zukunft sein? Zurück ins Mittelalter also.
Sidhe schrieb:Es könnte einen Versuch wert sein, die homöopathische Lehre zur Pflicht zu machen, jedoch liegt der Erfolg oder Mißerfolg wohl hauptsächlich darin, inwieweit sich die Studenten/angehenden Ärzte selber bereit sind, zu öffnen.Und mit "sich zu öffnen" meinst du, dass man die wissenschaftlichen Methoden nicht anwenden sollte. Da damit keine homöopathische Wirksamkeit belegt werden konnte, muss halt was an den wissenschaftlichen Methoden falsch sein. Keinesfalls sollte man auf die absurde Idee kommen, dass Homöopathie nicht wirkt.
Dr.Shrimp schrieb:Das Problem ist, dass Leute bei einem Thema mitentscheiden können, von dem sie gar keine Ahnung haben. Das sind dann unfundierte Bauchentscheidungen, die dann alle betreffen.Sehe ich auch so. Trotzdem bin ich zwiegespalten bei diesem Thema. Wer entscheidet denn wer Ahnung hat und wer nicht? Experten beurteilen Experten die über Experten urteilen? Ich bin eigentlich für eine Demokratie und trotzdem hat auch eine "Diktatur" ihre Vorteile. Schwieriges Thema.
Sidhe schrieb:Gar keine so schlechte Idee, viele Mediziner nutzen die Möglichkeit der Erweiterung ihrer schulmedizinischen Kenntnisse bereits freiwillig und sehen darin eine sinnvolle Methode, mehrere Herangehensweisen zur Heilung des Patienten miteinander zum bestmöglichsten Wohle zu kombinieren.Glaubst du an den Osterhasen? Die machen das, weil es extra Kohle gibt. :D
Sidhe schrieb:... jedoch liegt der Erfolg oder Mißerfolg wohl hauptsächlich darin, inwieweit sich die Studenten/angehenden Ärzte selber bereit sind, zu öffnen. ...Und wenn ich als Konsument des Medikaments auch erst "bereit" sein muß,
Sidhe schrieb:...Ganz klares NEIN, da eine solche auf die Leichtgläubigkeit des Patienten be-
Es könnte einen Versuch wert sein, die homöopathische Lehre zur Pflicht zu machen, ...
Celladoor schrieb:Ich bin eigentlich für eine Demokratie und trotzdem hat auch eine "Diktatur" ihre Vorteile.Wenn man einen quasi allmächtigen, allwissenden und vor allem selbstlosen Diktator hat, ist eine Diktatur eine sehr praktikable Gesellschaftsform. Sonst nicht.