Was ist Gleichzeitig?
15.10.2012 um 16:36Glauben heißt nicht Wissen.Holzer2.0 schrieb:Wenn ich nicht an eine vom Betrachter unabhängige Existenz glaube,
Glauben heißt nicht Wissen.Holzer2.0 schrieb:Wenn ich nicht an eine vom Betrachter unabhängige Existenz glaube,
Du kannst jederzeit an eine solche Existenz glauben, aber du wirst keine Welt finden, von der du unabhängig bist. Du benötigst jedes einzelne Atom dieser Welt. Es gibt sie immer nur vollständig und komplett, oder gar nicht.Holzer2.0 schrieb:Wenn ich nicht an eine vom Betrachter unabhängige Existenz glaube, ist alles Handeln, Forschen, Interagieren, jegliches tun sinnlos.
Natürlich werde ich es wahrnehmen. Mein Körper wird darauf genauso reagieren, wie es für einen solchen Vorgang vorgesehen ist. Doch du irrst dich, solltest du mich für meinen Körper halten. Ich benutze ihn lediglich vorübergehend für kommunikative Zwecke.Holzer2.0 schrieb:Wenn dich jemand von hinten erschießt, stirbst du nicht, weil du es nicht wahrnimmst?
und danach nicht mehr. so einfach ist das.oneisenough schrieb:Ich benutze ihn lediglich vorübergehend für kommunikative Zwecke.
Stimmt. Und nun?fritzchen1 schrieb:Glauben heißt nicht Wissen.
Das ist doch mein Reden. Ich bin nicht unabhängig von der Welt. Die Welt ist unabhängig von mir. Abgesehen von dem ganz kleinen Teilbereich, den ich manipulieren kann.oneisenough schrieb:Du kannst jederzeit an eine solche Existenz glauben, aber du wirst keine Welt finden, von der du unabhängig bist.
Aber die Atome benötigen mich nicht.oneisenough schrieb:Du benötigst jedes einzelne Atom dieser Welt. Es gibt sie immer nur vollständig und komplett, oder gar nicht.
Na, ich denke in diesem Punkt irrst du. :)oneisenough schrieb:Mein Körper wird darauf genauso reagieren, wie es für einen solchen Vorgang vorgesehen ist. Doch du irrst dich, solltest du mich für meinen Körper halten. Ich benutze ihn lediglich vorübergehend für kommunikative Zwecke.
Auch das ist tatsächlich nur etwas, was du dir denkst. Nur weil ich in gewohnter Weise nicht mehr mit dir kommuniziere, bedeutet nicht, dass es mich nicht mehr gibt.fritzchen1 schrieb:und danach nicht mehr. so einfach ist das.
Zeige mir meinen Irrtum auf. Zeige mir, dass du deinen Körper nicht ausschließlich für kommunikative Zwecke benutzt.Holzer2.0 schrieb:Na, ich denke in diesem Punkt irrst du. :)
Ich wusste nur nicht ob wir einander zureden (schreiben) oder belehren. :Doneisenough schrieb:Ich mache nur dann unterstützende Anmerkungen dazu, wenn mir etwas dazu auffällt.
oneisenough schrieb:Das Beispiel Taschenlampe ist mit Vorsicht zu genießen, weil man dazu neigt, nicht den Strahl als das Ergebnis des Fokussierens zu verstehen, sondern das, worauf er gerichtet ist. Doch das Beispiel will lediglich die Entstehung dessen beschreiben, was bei einer Fokussierung entsteht und deutlich machen, dass es ihn eben vor der Fokussierung noch nicht in jener Intensität und Qualität gab.
Mich, ... in welcher Form?oneisenough schrieb:bedeutet nicht, dass es mich nicht mehr gibt.
obwohl du dir dabei gar nichts gedacht hast. Ich dachte also bin ich. :)oneisenough schrieb: was du dir denkst.
Wenn wir von Formen reden, dann müssen wir berücksichtigen:DonFungi schrieb:Mich? ... In welcher Form?
Ich frage, da die Aussage in mir verschiedene Bilder generiert.oneisenough schrieb:Das ist allerdings ein Irrtum.
z.B.Holzer2.0 schrieb:Stimmt. Und nun?
Einfach alles, was Neurowissenschaft in den letzten 30 Jahren zusammengetragen hat. Wir sind unser Gehirn.oneisenough schrieb:Zeige mir meinen Irrtum auf. Zeige mir, dass du deinen Körper nicht ausschließlich für kommunikative Zwecke benutzt.
Überzeuge mich ...
Wie sagte mal Heinz Förster. Ich würde das ja heute schon nicht mehr Wissenschaft nennen wollen. :)Holzer2.0 schrieb:Das Video sollte sich @oneisenough mal anschauen. Das ist genau das wovon ich rede.
die frage wie Menschen zeit empfinden ist ja auch schon recht gut beschrieben worden, wie ich finde. Was uns hier fehlt ist gute Physik und nicht schöne Philosophie.Holzer2.0 schrieb:macht Wissenschaft erst möglich.
Natürlich gibt es eine Welt nur mit Beobachter, gäbe es keinen Beobachter könnte niemand eine Welt beschreiben, sie würde schlicht nicht existieren, in dem Sinne das diese Welt unbeschreiblich wäre mangels Beobachtern.oneisenough schrieb:Du wirst kein Universum finden, in dem es zwar etwas zu Beobachtendes gibt, aber niemanden, der es bemerken könnte. So etwas gibt es nur als Vorstellung. Eine Welt gibt es immer nur mit einem Beobachter, oder gar nicht.
Es gibt einen Ort, da kann man hingehen und etwas mit dem Körper tun was keinen kommunikativen Zweck hat, ha ha. Und falls doch ist die Kommunikation sinnfrei.oneisenough schrieb:Zeige mir meinen Irrtum auf. Zeige mir, dass du deinen Körper nicht ausschließlich für kommunikative Zwecke benutzt.
Wie du meine Ansichten empfindest, ist nur für dich von Bedeutung. Ich füge ihnen keine Nettigkeiten bei, sondern lediglich die Wahrheit.vycanismajoris schrieb:Deine Ansichten sind ja ganz nett
Es wird niemals eine Welt für dich geben, die von dir unabhängig ist, weil die Welt dich benötigt, damit du bezeugst, dass es sie gibt. Genau das ist die Abhängigkeit. Eine untrennbare Beziehung. Denn sobald du diese Beziehung auflöst, verschwindet für dich augenblicklich die komplette Welt und auch du.Holzer2.0 schrieb:Ich bin nicht unabhängig von der Welt. Die Welt ist unabhängig von mir.
Du bist hier im Wissenschaftsbereich, da sollte man zumindest etwas Grundwissen mitbringen.Holzer2.0 schrieb:Aber die Atome benötigen mich nicht.