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Stephen Hawkings neue Urknalltheorie
17.07.2015 um 18:32whiplash schrieb:Die großen Religionen haben doch keinen "Verdacht" beschrieben.Stichwort 'Schöpfungsmythen', deren gemeinsame Kernaussage sich darauf reduzieren lässt, dass die Welt nicht schon ewig und ohne Grund existiert, sondern auf einen Anfang zurückgeführt werden kann...
whiplash schrieb:Einen Zusammenhang mit unseren Weltreligionen und deren Erklärungen, sehe ich aber genauso wenig.Vermutlich ist dir nicht ganz klar, zu welcher Zeit und auf Basis welchen Wissensstandes die Erklärungsmodelle der Religionen damals entstanden... Für uns längst alltägliche Begriffe wie "Teilchen", "Welle", "Galaxie", "Naturgesetz" uvm. gab es zu damaliger Zeit einfach nicht. Man nutze die Worte, die man zur Verfügung hatte. Und wenn man die Texte der damaligen Zeit im Sinne heutiger Alltagssprache interpretiert, kommt natürlich zwangsläufig nur Schwachsinn raus.
Du vergleichst letztendlich auch moderne Kosmologie mit altertümlichen Schöpfungsmythen und stellst beides gegenüber, so als wäre beides zur gleichen Zeit entstanden, und wunderst dich dann, wenn du keinen Zusammenhang siehst. Aber dazwischen liegen eben über 2000 Jahre Menschheitsgeschichte. Und so wie die moderne Elementarteilchenphysik über Jahrhunderte hinweg aus den altertümlichen Vorstellungen über eine Art "Urstoff" entstand - obgleich ersteres mit letzterem ebenfalls kaum noch etwas gemeinsam haben mag - so ist die moderne Kosmologie über Jahrhunderte hinweg aus den altertümlichen Kosmogonien entstanden.
fritzchen1 schrieb:Ich sage wir warten mal ab, inwieweit sich Theorien, die über den Urknall hinaus gehen, als belastbar erweisen.Naja, der nächste Schritt wäre wohl die Inflationstheorie, derzufolge es nach Ansicht vieler Kosmologen in etwa so viele Universen gibt, wie Planeten in unserem Universum...