Energieerhaltungssatz vs Urknalltheorie
25.08.2012 um 22:33@fritzchen1 @Z. @therealproton @zodiac68
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Wenn wir der derzeit wahrscheinlichsten Theorie folgen, dem „Big Freeze“, erwartet das Universum das folgende Schicksal.
In 3 Milliarden Jahren
Die Milchstraße, unsere Heimatgalaxis, und der benachbarte Andromeda-Nebel verschmelzen. Schon heute bewegen sich die beiden Galaxien mit 120 Kilometern pro Sekunde aufeinander zu.
In 100 Milliarden bis 1 Billion Jahren
Alle 54 Galaxien der lokalen Gruppe verschmelzen miteinander, darunter auch die Andromeda-Milchstraße.
In 2 Billionen Jahren
Durch die Expansion des Universums und die daraus folgende Rotverschiebung des Lichts entfernter Objekte können wir von der Erde aus keine Galaxis mehr beobachten, die nicht der lokalen Supergruppe angehört.
In 100 Billionen Jahren
Die Geburt neuer Sterne endet, weil der Rohstoff dafür sich im Universum verteilt hat. 10 Billionen Jahre später sind auch die langlebigsten Sterne, die Roten Zwerge, erloschen. Nur noch ab und zu erhellen Lichtblitze das All – wenn etwa Weiße Zwerge oder Neutronensterne verschmelzen.
In 1 Billiarde Jahren
Die Planetensysteme lösen sich auf, weil sie allmählich ihre Gravitations-Energie verlieren oder von Nachbarsternen gestört werden.
In 10 bis 100 Trillionen Jahren
Die Galaxien lösen sich auf, weil die Sterne von den Schwarzen Löchern im Zentrum geschluckt werden oder aus den Galaxien heraus wandern.
In 1034 Jahren (100 Billionen mal 100 Trillionen)
Protonen und Neutronen und damit alle Atome und die Sterne, die sie bilden, beginnen zu zerfallen – falls Protonen, wie es die Theorie vorhersagt, tatsächlich instabil sind.
In 1040 Jahren (100 Trillionen mal 100 Trillionen)
Die normale Materie des Universums besteht komplett aus Photonen und Leptonen (unter anderem Elektronen). Schwarze Löcher sind die einzigen größeren stabilen Objekte.
In 10100 Jahren (eine 1 mit 100 Nullen)
Alle Schwarzen Löcher sind verdampft. Elektronen und ihre Antiteilchen, die Positronen, dominieren die normale Materie. Sie begegnen sich ab und zu, formen Positronium-Atome oder zerstrahlen sich gegenseitig. Der Raum ist so leer, dass es fast keine Aktivität gibt.
Falls die Protonen nicht instabil sind, braucht das Universum etwa 1010 hoch 76 Jahre (eine 1 mit 1076 Nullen), bis alle Materie in Schwarzen Löchern versammelt ist.
Der Text ist ein Ausschnitt aus dem 100 Seiten und viele Bilder umfassenden eBook „Die neue Biografie des Universums“, das der Autor bei Apple und Amazon veröffentlicht hat.
http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-25361/universum-das-ende-der-welt-die-kuenftige-biografie-des-universums_aid_728344.html
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Wenn wir der derzeit wahrscheinlichsten Theorie folgen, dem „Big Freeze“, erwartet das Universum das folgende Schicksal.
In 3 Milliarden Jahren
Die Milchstraße, unsere Heimatgalaxis, und der benachbarte Andromeda-Nebel verschmelzen. Schon heute bewegen sich die beiden Galaxien mit 120 Kilometern pro Sekunde aufeinander zu.
In 100 Milliarden bis 1 Billion Jahren
Alle 54 Galaxien der lokalen Gruppe verschmelzen miteinander, darunter auch die Andromeda-Milchstraße.
In 2 Billionen Jahren
Durch die Expansion des Universums und die daraus folgende Rotverschiebung des Lichts entfernter Objekte können wir von der Erde aus keine Galaxis mehr beobachten, die nicht der lokalen Supergruppe angehört.
In 100 Billionen Jahren
Die Geburt neuer Sterne endet, weil der Rohstoff dafür sich im Universum verteilt hat. 10 Billionen Jahre später sind auch die langlebigsten Sterne, die Roten Zwerge, erloschen. Nur noch ab und zu erhellen Lichtblitze das All – wenn etwa Weiße Zwerge oder Neutronensterne verschmelzen.
In 1 Billiarde Jahren
Die Planetensysteme lösen sich auf, weil sie allmählich ihre Gravitations-Energie verlieren oder von Nachbarsternen gestört werden.
In 10 bis 100 Trillionen Jahren
Die Galaxien lösen sich auf, weil die Sterne von den Schwarzen Löchern im Zentrum geschluckt werden oder aus den Galaxien heraus wandern.
In 1034 Jahren (100 Billionen mal 100 Trillionen)
Protonen und Neutronen und damit alle Atome und die Sterne, die sie bilden, beginnen zu zerfallen – falls Protonen, wie es die Theorie vorhersagt, tatsächlich instabil sind.
In 1040 Jahren (100 Trillionen mal 100 Trillionen)
Die normale Materie des Universums besteht komplett aus Photonen und Leptonen (unter anderem Elektronen). Schwarze Löcher sind die einzigen größeren stabilen Objekte.
In 10100 Jahren (eine 1 mit 100 Nullen)
Alle Schwarzen Löcher sind verdampft. Elektronen und ihre Antiteilchen, die Positronen, dominieren die normale Materie. Sie begegnen sich ab und zu, formen Positronium-Atome oder zerstrahlen sich gegenseitig. Der Raum ist so leer, dass es fast keine Aktivität gibt.
Falls die Protonen nicht instabil sind, braucht das Universum etwa 1010 hoch 76 Jahre (eine 1 mit 1076 Nullen), bis alle Materie in Schwarzen Löchern versammelt ist.
Der Text ist ein Ausschnitt aus dem 100 Seiten und viele Bilder umfassenden eBook „Die neue Biografie des Universums“, das der Autor bei Apple und Amazon veröffentlicht hat.
http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-25361/universum-das-ende-der-welt-die-kuenftige-biografie-des-universums_aid_728344.html