@ceyxx ceyxx schrieb:Ich denke daraus kann man logisch schließen(Ich gebe zu, ich selbst habe in dem Gebiet kaum Fachwissen, vergebt mir falls ich mich irre ;) ), dass die menschliche Resistenz gegen viele Krankheiten steigen wird, also geringeres Krebsrisiko, und ein stärkeres Immunsystem.
Nein, das wäre nur der Fall, wenn Krebskranke und Immunschwache in unserer Gesellschaft sterben, bevor sie Kinder kriegen. Unter gegebenen Umweltbedingungen (Gesundheitssystem) ist das kein Selektionsnachteil mehr.
Damals hingegen, wo die Gesundheitsversorgung schlechter war, wo viele Menschen starben, waren die Menschen zumindest von ihren genetischen Startbedingungen her gesünder. Da hat allerdings die unhygienische Lebensweise und Mangelernährung es runtergerissen.
ceyxx schrieb:Vor allem denke ich aber, dass vor allem Menschen in Entwicklungsländern eine höhere Resistenz gegen Hunger besitzen werden.
Hunger ist keine Krankheit, dagegen kann man nicht resistent werden. Hunger bedeutet, dass der Organismus Energie benötigt. Und die Energie, die für bestimmte Prozesse des Lebens benötigt wird, wird eben benötigt, da kann auch keine Evolution etwas ändern.
Natürlich kann man einen Organismus so ausrichten, dass er möglichst wenig Nahrung benötigt unter entsprechenden Leistungseinbußen. Das geht aber nur marginal.