Schdaiff schrieb:Das Argon entgast nicht, wenn es kein Gas ist. Aber ein Überkritisches Fluid kann durchaus herausfließen. Oder wie man es nennen soll.... Wasser geht ja auch an diesen Stellen aus dem Mineral verloren (wenn es nicht gebunden ist), auch wenn es sich im überkritischen Bereich befinden. Es ist halt nicht ganz der gleiche Prozess, wodurch die Altersangabe etwas ungenauer werden kann. Aber es geht dem Mineral trotzdem verloren. Zumal das Gestein ja als Schmelze vorliegt.
@Schdaiff Erst mal vielen Dank.
Was jetzt folgt, ist KEINE Kritik, sondern eine Feststellung: Deine Antwort klingt nicht gerade überzeugend.
Man kann nicht immer alles wissen, dafür habe ich durchaus Verständnis. Vielleicht hast Du ja Gelegenheit, dazu noch etwas zu hören, falls Du noch in der Ausbildung bist oder sonst wie Gelegenheit dazu hast.
Warum klingt es nicht überzeugend?
Jeder Schuss aus einen Gewehr, einer Panzerkanone oder was auch immer an nichtnuklearer Explosion entsteht, basiert auf sich ausdehnenden Gasen. Wenn das Argon also ausdampft, dann schießt es die Schwesteratome wie aus einem Gewehrlauf aus dem aufgeschmolzenen Gestein.
Wenn kein Gas da ist, geht das nicht, das hast Du ja schon akzeptiert.
Nur: Wasser hat Atomgewicht 18, Argon Atomgewicht 40. Wenn das Argon also nicht verdampft, sondern als quasi Flüssigkeit vorliegt und dann noch mehr als doppelt so schwer ist wie Wasser, wie soll dann das leichtere Wasser das schwerere Argon verdrängen?