antineutral schrieb:Wenn ein Raumschiff mit 200.000 Km/s ein scharfe Kurve macht und der Wendekreis nur 20 Meter Radius hat, könnte sich da nicht am Rande des Schiffes so hohe G-Kräfte entwickeln, dass sich ein Ereignishorizont bildet, würde es sich dann einfach so auflösen, nach Beendigung der Kurve (und die Hüllenintegritet des Schiffes spielt keine Rolle, also es fliegt nicht auseinander), was genau wird sich da abspielen, in der Makroskopischen, wie in der Mikroskopischen Größenordnung?
Zunächst mal ist es so, das es ein solches Szenario nicht geben kann, unterwegs mit 200000 km/s ist kein 20 m Wendekreis möglich. Wäre ein solches Manöver möglich, würde es das Schiff zerreißen. Ein Stoff müßte eine immense Dehnungsfähigkeit haben um das auszuhalten, den gibt’s aber nicht.
Ein Ereignishorizont, von dem es auch mehrere geben kann wird nicht gebildet, er ist die Folge einer echten Raumzeitsingularität. Das Raumschiff in dem Beispiel wird also niemals einen Ereignishorizont bilden können. Die Frage ist kann es mit dem Manöver eine Raumzeitsingularität bewirken?
Nein kann es nicht, die Masse eines Raumschiffs allgemeiner Vorstellung ist zu gering. Diese Masse nimmt auch nicht durch Beschleunigung in Form einer relativistischen Massenzunahme zu, egal mit welcher Endgeschwindigkeit. Die Masse bleibt immer die Gleiche, egal welche Manöver durchgeführt werden und führt nicht zu einem Gravitationskollaps, somit gibt’s auch keine RZ Singularität und keinen Ereignishorizont.