Die Schulmedizin ist mit ihren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten ein Segen für die Menschheit. Ebenso, wie die Pharmaindustrie es auch ist.
Da sind die Möglichkeiten der Schutzimpfungen gegen schwerste Erkrankungen nur ein Beispiel.
Die Gefäß- und Transplantationschirurgie wäre ein weiteres Beispiel.
Es gibt viele moderne Medikamente, welche nur durch eine Industrie in so ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden können, wie es große Gesellschaften benötigen.
Allerdings bin ich heute der Ansicht, dass die Schulmedizin bei allem Segen unvergleichlich mehr natürlichen Segen verdrängt hat und so die Medizin der Menschheit im Endresultat nicht berreichert, sondern verarmt wurde.
"Der liebe Gott hat gegen jedes Wehwehchen ein Kraut wachsen lassen."
Und das weiß nicht nur der Volksmund oder die Naturheilpraktiker oder Schamanen, sondern auch die Schulmedizin und die Pharmaindustrie.
http://www.amazonas.de/amazonas/regenwald_arznei.html (Archiv-Version vom 03.03.2011)Viele alte und wirksame Heilverfahren wurden zu Müll erklärt, verächtlich gemacht und so aus unserem Leben verdrängt.
Hier sei mal die Blutegeltherapie genannt.
Inzwischen kommen die kleinen schleimigen Doktoren wieder zu Ehren, weil die Schulmedizin nun denn endlich soweit ist, die verschiedensten Wirkstoffe zu bestimmen, ihre Wirkung auf den menschlichen Organismus zu erklären und so auch heilende Wirkung anzuerkennen.
Schön, aber Blutegel hatten all diese Stoffe schon vor einer wissenschaftlichen Erklärung in sich, ihr Biss regte schon schon vor einer wissenschaftlichen Erklärung eben genau diese Mechanismen an und sie wirkten schon vor einer wissenschaftlichen Erklärung heilend.
Wir modernen Menschen haben nicht nur die heilenden Wirkungen der "Kräutlein" vergessen, sondern können sie nicht mal mehr als solche erkennen, denn ansonsten würden wir Lebensmittel schon so verwenden, wie es die alte tibetischen Medizin tut. Nämlich als "Mittel zum Leben".
Nicht alles, was uns schmeckt ist auch für uns individuell gut, weil es mit seinen Energien unsere innere energetische Ballance stört.
Und ein Zuviel _egal von was_ ist immer schädlich.
"Es gibt kein Gift, sondern nur eine giftige Dosierung." Auch eine alte medizinische Weisheit.
Das betrifft zuallererst die Stoffe, die wir uns täglich in Form unserer Nahrung zuführen und die wir _modern und reich, wie wir sind_ nicht mehr als Mittel zum Leben verstehen und verwenden können.
Die Schulmedizin weiß das auch, aber sie anerkennt es nur da, wo es passt oder anerkannt ist.
Gallensteine? Nierensteine? Hohes Cholesterin? Diabetes?
Dann essen sie zukünftig besser bestimmte Lebensmittel nicht, da diese ihnen nicht gut tun und Schaden an ihrem Organismus anrichten.
Übersäuerung ist auch ein Begriff der Schulmedizin, den sie als ihre Erkenntnis verkaufen will.
Diät ist dann das moderne Schlagwort.
Würde man seine ganze Ernährung als ständige "Diät" gestalten und sich nur die Stoffe zuführen, die der eigene Körper gerade braucht, dann würden viele Erkrankungen, gar nicht entstehen.
Dafür müsste man seine energetische Grundenergie aber erstmal kennen, um diese in Ballance halten zu können oder bei den ersten Symptomen von Disballancen gegen steuern zu können.
Diät hört sich ganz modern und schulmedizinisch an, dabei ist all das ganz altes Wissen
Und das alte Wissen ist zudem viel umfänglicheres Wissen als es sich die Schulmedizin heute zu Nutze machen kann, weil sie sich selbst beschränkt und verdrängt und ausblendet, was doch so offenbar ist.
Man darf hoffentlich davon ausgehen, dass auch heute noch der weit überwiegendere Teil der Schulmediziner unter der Maßgabe ihres Hippokratischen Eides handelt und bemüht ist, zu helfen.
Aber wir wissen auch, dass wir überlastete Ärzte haben, die nicht zuletzt auch Kaufmann sein müssen, und denen es mindestens an Zeit fehlt, ihren Patienten die wichtigste Medizin angedeihen zu lassen; interessierte Aufmerksamkeit, Hingabe.
Viele Mediziner beginnen jedoch inzwischen zu erkennen und umzudenken.
Ich habe die Hoffnung (die stirbt ja bekanntlich zuletzt), dass Medizin als Gesamtkonzept verstanden werden kann und wir alle davon profitieren können, welches medizinisches Wissen die Menschheit seit ihrer Entstehung bereits gesammelt hat und nicht nur während der letzten paar Jahrhunderte.