Krankheiten ohne schulmedizinische Behandlung heilbar?

statistiken (uebersichten) der schulmedizin traue ich ueberhaupt nicht.... wieviel wahrheit und besten willen in diesen statistiken ( uebersichten ) ist, kann ich nur erahnen ...

@larryned

wenn ich den link beweis bringe .... gibts hier alarm .... ihr fliegen faenger ;-)

Das iat deine Reaktion auf meinen vorherigen Beitrag? Sehr erwachsene Reaktion und differenzierte Auseinandersetzung mit den Argumenten, Gratulation.

Zeig mir ruhig deinen "Beweis", dann kann ich mich kritisch-rational damit auseinandersetzen.

larryned schrieb:statistiken (uebersichten) der schulmedizin traue ich ueberhaupt nicht.... wieviel wahrheit und besten willen in diesen statistiken ( uebersichten ) ist, kann ich nur erahnen ...

Andere können erkennen, was in einem Review oder Paper steckt. Es soll nämlich entsprechende Methoden geben, um zu bewerten, was realistisch ist und was nicht.

Überhaupt kommt das Argument der gefälschten Statistik immer dann, wenn dem Pseudomediziner das Ergebnis nicht gefällt. Aber die meisten können es ja gar nicht korrekt erfassen.

Du bringst hier ein Totschlagargument, was man auf jeden deiner Links mindestens genauso gut anwenden kann.

Guck dir mal die tausenden kommerziellen Links zum ABM-Pilz an...Überall sind Interessenkonflikte und alles ist gefälscht, wenn es danach geht.

@Fili schreibt bei der Eröffnung dieses Threads:
"Am meisten freue ich mich über Beiträge von Leuten, die persönliche Erfahrung gesammelt haben und ihr "Wissen" hier mit uns teilen. Denn dabei handelt es sich um tatsächliches Wissen."
Ich versteh den Rückzug des Diskussionsleiters aus seinem Thread, wenn nur über Unsinniges wie Statistiken gefaselt wird. Sicher ohne Statistiken geht in unserer heutigen Zeit nichts. Aber wer glaubt noch dran? Denn was heute noch Gültigkeit hat, ist morgen längst widerlegt. Genauso steht´s mit unseren so gut getesteten chemischen Medikamenten. Wie viele mussten wieder vom Markt? Dagegen haben manche natürlichen Methoden (Kräuteranwendung, Akupunktur) jahrtausendelange Erfahrung. Und die kann keiner wegdiskutieren. Sicher können sie auch nicht alles und jeden heilen, aber sie haben mit Sicherheit noch nicht soviele Menschen geschädigt oder sogar umgebracht wie manche von unseren statistisch so gut getesteten modernen Medikamenten.
Deshalb versteh ich @Fili , wenn ihm am persönlich- erfahrenen Heilungswissen gelegen ist. Und wer wirklich krank ist, vielleicht schon über längere Zeit, wird sich für dieses Wissen auch mehr interessieren als für Statistiken und irgendwelche Beweise.
Also her mit euren persönlichen Heilungserfolgen!

@Mirella

Mirella schrieb:Also her mit euren persönlichen Heilungserfolgen!

Meinen Sohn hatte kurz vor dem ersten Aprilwochenende, als wir eigentlich großen Frühjahrsputz ums Haus herum geplant hatten, überraschend eine kräftige Erkältung gepackt. Als ihn Samstag abend seine Freundin anrief und für Sonntag zum "Kaffeetrinken" einlud, ging es ihm schlagartig besser und er hat seitdem auch nicht wieder gehustet.

Ob das nun eine wundersame Spontanheilung war oder ihn die Aussicht auf Bienenstich mit Sprühsahne geheilt hat mag ich nicht zu beurteilen, ich weiß nur, daß die "Schulmedizin" nicht daran beteiligt war.


Akzeptierst du das als persönlichen Heilungserfolg, @Mirella?
Bist du eigentlich auch an Berichten über Mißerfolge interessiert, oder doch nur an der üblichen heiltaktischen Sammlung ausschließlich positiver Anekdötchen?

@geeky
Gerne auch Misserfolge! Aus ihnen lernt man ja auch.
Am Beispiel deines Sohnes sieht man, was die Psyche für ein Gewicht bei der Heilung des Körpers hat. Ähnliche "Spontanheilungen" kenn ich auch. Findet man bei Kindern und Jugendlichen gar nicht so selten.
Ich akzeptiere dieses dein Beispiel als persönlichen Heilerfolg, aber besonders umwerfend ist es nicht. Hast du nicht etwas mehr als eine "kräftige Erkältung" zu bieten? Falls nein, dann bist du und deine Familie aufgrund eurer guten Gesundheit wirklich zu beneiden.

@Mirella

Mirella schrieb:Denn was heute noch Gültigkeit hat, ist morgen längst widerlegt. Genauso steht´s mit unseren so gut getesteten chemischen Medikamenten.

Bildzeitungsniveau!

@Mirella

Ich habe es hier bereits erklärt, aus Einzelfällen kannst du leider nichts für die Allgemeinheit ableiten. Es mag zwar eine interessante Geschichte ergeben, aber aus ihr erwächst nur ein sehr geringer Nutzen.

Nur selten können diese Einzelfälle durch Dokumente bestätigt werden. Man darf nicht unterschätzen auf welch vielfältige Weise jedem Wahrnehmungsfehler unterlaufen. Zeitliche Assoziation wird dann ganz schnell als kausaler Grund für die Genesung gesehen.

Und das ist kein allgemeingültiges "Wissen", sondern nur persönliche Krankheitserfahrung, die durch vielfältige subjektive Einflüsse geprägt sein kann.

Mirella schrieb:Genauso steht´s mit unseren so gut getesteten chemischen Medikamenten.

Vollkommen egal, ob es die Eibe oder Paclitaxel ist, beides wirkt in unserem Körper (bio-)chemisch. Woher kommt der irrationale Glaube, alles "natürliche" sei sanft?

Mirella schrieb:Dagegen haben manche natürlichen Methoden (Kräuteranwendung, Akupunktur) jahrtausendelange Erfahrung.

Erfahrung ja, Evidenz aber leider kaum. Schamanismus, Voodoo-Zauber und Sklaverei haben auch ewig lange Erfahrung. Eine lange Tradition sagt gar nichts über die Wirksamkeit aus, da sich Pseudomedizin durch besagte Wahrnehmungsehler etc. sehr lange halten kann.

Gerade der Wissensfortschritt in den Biowissenschaften zeigt, dass Medizin ganz im Gegensatz zur Pseudomedizin ohne Dogmen auskommt und sich nicht zu fein ist auch mal Neues zuzulassen und alte Ansichten zu revidieren.

@ spirits

Ich komme aus der Schulmedizin und konnte schon früh am praktischen Beispiel feststellen, dass die Einstellung des jeweiligen Patienten, seine private Situation und sein direktes Umfeld einen ganz maßgeblichen Einfluss auf seine Heilung haben.
Wenn es dann (neben der notwendigen OP und Infusion) ein Prister ist, den ein "Gläubiger" für sein eigenes Wohlbefinden braucht und aus dem er positive Energie schöpft, dann wird sich dessen heilende Wirkung auch entfalten - egal, ob Andere daran glauben, ob es sich wissenschaftlich erklären lässt, oder ob es einer empfindungsarmen/stumpfen Gesellschaft gefällt und ins Konzept passt.

Alleine mit dem Glauben an das Positive gesundet es sich schneller und leichter.
Ja..., es stirbt sich damit sogar schneller und leichter.

Jeder, der mit Kranken und Sterbenden jemals umgegangen ist, wird das bestätigen können.

hier mal was dazu:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=6081288 (Archiv-Version vom 19.12.2010)

schaut euch das an und diskutiert weiter.....ich komme auch aus der "Alternativen Medizin"l

@ all
Bin gerade zufällig hier bei Euch gelandet. Das Thema interessiert mich natürlich sehr.
Hoffe, ich konnte was beitragen.

@Mirella

"Und die kann keiner wegdiskutieren. Sicher können sie auch nicht alles und jeden heilen, aber sie haben mit Sicherheit noch nicht soviele Menschen geschädigt oder sogar umgebracht wie manche von unseren statistisch so gut getesteten modernen Medikamenten"

Die Chinesen haben ein 1.A. Medizinsystem...die schauen noch Deine Zunge an, fühlen Deine Pulse, alles was ich noch kenne von meinem früheren Hausarzt....
Mein Sohn war Allergiker...man hat ihn vollgestopft mit Kortison und einmal auch mit Adrenalin.....scheiss Situation...danach, als er vom Krankenhaus entlassen wurde, habe ich mir gesagt, jetzt ist Schluss. Habe mich an einen bekannten Heilpraktiker gewendet..und meinem Sohn ging es von mal zu mal besser. Hab mich gleich mitbehandeln lassen und mir gings auch besser..........Dieser Heilpraktiker hat mein Leben verändert.........der macht da was mit Nadeln und meinem Sohn geht es besser. Ich war damals bei IBM angestellt..........aber dann dachte ich, hey...sowas will ich auch können. Da hab ich mich auf den Weg gemacht.....der Weg ist das Ziel............und heute bin ich Heilpraktikerin und liebe diesen Beruf.

@K.Jackson

Dann warst du aber nich krank, sondern hattest psychische Probleme.

Es ist doch schön, wenn ein Heilpraktiker deine Seele heilen konnte.

@K.Jackson

K.Jackson schrieb:heute bin ich Heilpraktikerin und liebe diesen Beruf.

Setzt du voll auf die Placebowirkung, oder nutzt du auch Methoden, die eine nachgewiesene Wirkung haben?

@Makrophage

Es ist nicht alles sanft, was "natürlich" ist. Da hast du sicher Recht. Aber es gibt nun mal viele Krankheiten, wo die Natur eine körperschonendere, sanftere Behandlung anbietet als ein chemisches Medikament. Warum soll man das Angebot nicht annehmen, zumal es meist noch die billigere Möglichkeit ist?
Wo bekommt man denn für Statistiken die Ergebnisse her? Sind Einzelfälle nicht auch die Grundlage von med. Studien und Statistiken? Geht´s hier absolut ohne Wahrnehmungsfehler und subjektive Einflüsse? Kann ich mir nicht vorstellen. Oft entscheidet ja schon der Auftraggeber einer Statistik, wo der Hase hinzulaufen hat.
Und was das Neue in der Medizin betrifft ist es doch nicht selten so, dass oft zuviel des Guten getan wird. Heute gehen wir in diese Richtung und dann dank einer Studie in die entgegengesetzte. Jahrelang mussten z.B. Neugeborene auf den Bauch gelegt werden. Eine Studie findet heraus, Bauchlieger sterben am Frühen Kindstod. Also ab heute auf den Rücken. Aber beim Rückenliegen leidet wieder die Kopfform, was sich später auf den Kieferbereich ungünstig auswirken kann. Was macht nun eine junge Mutter? Sich verrückt! Es könnte ja morgen wieder eine neue Studie rauskommen. So wie bei diesem kleinen Beispiel geht´s doch in vielen gesundheitlichen Dingen. Dadurch werden Patienten verunsichert und greifen wieder vermehrt auf erfahrene, altbewährte Methoden/Arzneien zurück. Und diese brauchen auch keine Erneuerung, denn sie haben -sicher nicht allen- aber schon generationenlang vielen geholfen.
Unbestritten gibt es genügend med. Erneuerungen, die nicht mehr wegzudenken sind. Aber viele Patienten haben einfach Angst, dass in der Schulmedizin zu oft und zu schnell zu starke Geschütze aufgefahren werden. Patienten erwarten von einem guten Arzt einfach, dass sie auch-falls vorhanden- alternative Möglichkeiten angeboten bekommen. Und das wissen inzwischen auch viele Ärzte und erkennen dies an.

@Dr.Shrimp

ich sagte doch, mein Sohn hatte Allergien bzw. Pseudokrupp...ich hab mich halt dann gleich mitbehandeln lassen und es ging mir auch besser.

@K.Jackson

Ja, ausgelöst durch eine kranke Psyche.

@Mirella

Mirella schrieb:Aber viele Patienten haben einfach Angst, dass in der Schulmedizin zu oft und zu schnell zu starke Geschütze aufgefahren werden.

Da hast du ein schönes Beispiel genannt für ein durch Kindergartenmediziner hervorgerufenes Nocebo: zu oft, zu schnell, zu stark.

@geeky

Was nachgewiesen, für mich war das nachgewiesen....Er hat mir geholfen...nicht die Schulmedizin. Einmal hatte mein Sohn einen Pseudokrupp und ich bin mit ihm ins nächste Krankenhaus gefahren...Der diensthabende Arzt war voll entsetzt....sagte mir, er kann mir nicht helfen...also...sorry. Mein Gynäkologe der auch mein Nachbar war, sagte mir ich müsse in einer solchen Situation immer den Anästhesisten verlangen...sorry, aber uns hat der Heiöir ehsisten verlangen, denn die kennen sich da aus..Heilpraktiker geholfen.......Deshalb bin ich jetzt einer ;)

@K.Jackson

K.Jackson schrieb:..Heilpraktiker geholfen.......Deshalb bin ich jetzt einer

Und, setzt du jetzt auch voll auf die Placebowirkung, oder nutzt du Methoden, die eine nachgewiesene Wirkung haben?

@Dr.Shrimp
Warst du eigentlich schon mal krank? Körperlich, mein ich. Deine Erfahrungen (neg. oder pos.) beim Arzt oder Möchtegernarzt würden mich interessieren. Anscheinend hast du schon recht viel Erfahrung auf diesem Gebiet, da du glaubst, hier alles besser zu wissen als die Anderen.

@Mirella

Natürlich war ich.