Fedaykin schrieb:Leider finde ich keinen Hinsweis darauf, das bei Fusionrekatoren die Thermsiche Belastung durch Neutronen eines der Hauptproblem darstellen soll.
[...] Das Baumaterial eines funktionierenden Reaktors müsste jahrelang Millionen Grad Hitze aushalten. Da es unentwegt mit hochenergetischen Kernteilchen bombardiert wird, droht es spröde und radioaktiv zu werden. [...]
http://www.spektrum.de/alias/fusionsenergie/wann-kommt-der-fusionsreaktor/1026694[...] Daher stößt es mit großer Geschwindigkeit auf die Wände des Plasmagefäßes. Die Neutronen heizen sich auf, im Fusionskraftwerk verdampft ein Kühlmittel und treibt eine Turbine an – genau so wie in einem herkömmlichen Kraftwerk.
Damit in Zukunft wirklich Strom erzeugt werden kann, muss noch eine weitere Frage geklärt werden: Aus welchem Material müssen die Wände bestehen, um möglichst lange zu halten? [...]
http://www.pm-magazin.de/a/umweltfreundlicher-fusionsreaktor (Archiv-Version vom 15.07.2014)[...] Aber die Neutronen, die dabei auf die Wände des Reaktorgefäßes treffen, verwandeln dieses durch Aktivierung auch in eine radioaktive Hülle. Material, das durch Neutronenbeschuss einer hohen Belastung ausgesetzt wird, versprödet. Bestimmte Teile der Gefäßwand müssen deshalb mehrmals ausgetauscht werden. [...]
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/was-ist-kernfusion-1132.html[...] Aber es ist sehr schlecht für das Material, wenn die Temperatur ständig so stark schwankt, denn dann kommt es schneller zu thermischen Ermüdungen. [...]
http://www.spektrum.de/alias/energie/kernfusion-ist-die-beste-energiequelle/1125607[...] In einem solchen Plasmaschlauch, der möglichst berührungslos im Herzen des Kraftwerks, in der sogenannten Brennkammer, schwebt, verschmelzen die Atomkerne und setzen Neutronen frei. Diese, elektrisch neutral, fliegen durch die Magnetfelder hindurch nach außen und erhitzen die Wände des Reaktors, die ständig gekühlt werden. [...]
So meint Greenpeace-Experte Heinz Smital: "[...]Die Kernfusion ist ein Fass ohne Boden. Ich würde sagen, wir können eher eine bemannte Raummission zur Venus schicken als einen kommerziellen Fusionsreaktor bauen."
http://www.welt.de/wissenschaft/article111727578/Der-Traum-von-endloser-Energie-aus-Kernfusion.html