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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.620 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Katastrophe, Erdbeben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefahren von AKW: Der Super-GAU

06.03.2013 um 22:22
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Mal ne dumme OT-Frage: Du verwendest ständig die Enheit "kp" (auch in anderen Threads) - ist das ein Schreibfehler, oder verwendest Du tatsächlich die seit 1978 verbotene Einheit "Kilopond"? Sitzt Du vielleicht in den bei Einheiten leicht rückständigen US of A oder im UK? Oder warum sonst?
@FrankD
Nach eigenen Angaben sitzt @ShortVisit in Österreich und benutzt das "Kp" genau so wie ein ehemaliges Mitglied.
Beitrag von OpenEyes (Seite 469)


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06.03.2013 um 23:42
@bit
Ah, OK :)


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.03.2013 um 01:25
Nicht nur Greenpeace kritisiert die jüngste Studie der WHO. Jetzt meckern auch noch die Ärzte der IPPNW

Kritische Analyse der WHO-Bewertung von Gesundheitsrisiken der Fukushima-Atomkatastrophe

Am 28. Februar 2013 veröffentlichte die WHO ihre "Gesundheitsrisikobewertung" zur
atomaren Katastrophe von Fukushima. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass "die
prognostizierten Risiken für die allgemeine Bevölkerung innerhalb und außerhalb Japans
niedrig sind und kein signifikanter Anstieg der Krebsraten oberhalb des Normalniveaus zu
erwarten ist."1
In der beiliegenden Analyse von Dr. Alex Rosen von der deutschen Sektion der
Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) werden die wichtigsten
Einwände gegen den Bericht erläutert, und aufgezeigt, warum dieser weder als objektive
Bewertung der aktuellen Gesundheitsrisiken angesehen noch als belastbare Grundlage für
zukünftige Beschlüsse und Empfehlungen herangezogen werden kann. Die wichtigsten Punkte
sind nachfolgend aufgelistet:

Hier gehts weiter: http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Fukushima/WHO_Fukushima_Bericht2013_Kritik_dt.pdf

Die IPPNW kommt auf ganz andere Ergebnisse in ihrer neuen Studie "Gesundheitliche Folgen von Fukushima".

Erste gesundheitliche Folgen der Atomkatastrophe sind jetzt schon, nach nur zwei Jahren, wissenschaftlich nachweisbar. So war – ganz ähnlich wie nach Tschernobyl – neun Monate nach dem Beginn der Atomkatastrophe ein Geburten-Rückgang festzustellen. In ganz Japan „fehlten“ im Dezember 2011 4362 Neugeborene, davon 209 in der Präfektur Fukushima. Auch gab es in Japan eine erhöhte Säuglingssterblichkeit: Über die statistische Erwartung hinaus starben 75 Kinder im ersten Lebensjahr.
Allein in der Präfektur Fukushima wurden bei rund 55.592 Kindern Schilddrüsenzysten bzw. -knoten festgestellt. Im Gegensatz zu Zysten und Knoten bei Erwachsenen müssen diese bei Kindern als Krebsvorstufen gelten. Das zeigen auch erste in Fukushima dokumentierte Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern.


Dazu kommen dann noch die erwartete Krebserkrankungen aufgrund externer Strahlenbelastung und erwartete Krebserkrankungen durch Nahrungsaufnahme. Das sind noch mal zwischen 75.000 und 120.000 Menschen die an den Folgen von Fukushima zu leiden haben.

Und dann wären da noch 17.715 Tepco Arbeiter, bei denen man auch schwere Erkrankungen erwartet.

http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Fukushima/Gesundheitliche_Folgen_Fukushima_final.pdf


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.03.2013 um 17:00
An solche Meldungen aus Fukushima werden wir uns wohl gewöhnen müßen.

10 children with thyroid problem consist of 3 male 7 female, average age is 15 y.o, “79 times higher rate than usual”
Posted by Mochizuki on February 13th, 2013

http://fukushima-diary.com/2013/02/10-fukushima-children-with-thyroid-problem-consist-of-3-male-7-female-average-age-is-15-y-o-79-times-higher-rate-than-usual/

Express “7 more Fukushima children to have thyroid surgery”
Posted by Mochizuki on March 6th, 2013

http://fukushima-diary.com/2013/03/express-7-more-fukushima-children-to-have-thyroid-surgery/


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

08.03.2013 um 14:19
Die Katastrophe in Fukushima jährt sich am 11. März 2013 zum zweiten Mal. Fast täglich gibt es neue Medienberichte, Daten und Bilder vom Unglücksort. Anlässlich des zweiten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima veröffentlicht die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) eine aktualisierte und vollständig überarbeitete Ausgabe ihres Berichts
„Fukushima Daiichi 11. März 2011 – Unfallablauf, radiologische Folgen“.

http://www.grs.de/sites/default/files/pdf/GRS-S-53_0.pdf


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13.03.2013 um 21:32
Hallo @kore , hallo @WüC , hallo @alle !

Ich wollte eigendlich eure z.T an mich gerichteten Beiträge nicht weiter aufgreifen, aber heute habe ich einen recht interessanten Zeitungsartikel gelesen. Renate Künast hat in einem Fernsehinterview behauptet in Umfeld von KKW´s steige die Leukämierate an und die Kraftwerke seien auch im Normalbetrieb eine gesundheitliche Belastung.
Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Renate Künast, wandte sich ebenfalls gegen eine weitere Nutzung der Atomkraft. Im Umkreis von Atomkraftwerken stiegen die Leukämiezahlen auch im Normalbetrieb, sagte sie dem Fernsehsender n-tv. Die Atomenergie sei "insgesamt eine unbeherrschbare Technologie", die auch im Normalfall gesundheitliche Lasten und Milliardenkosten für den Müll verursache.
Eine derartige Behauptung ist Kokolores und bleibt Kokolores !

Dieser Polit-Promi ist ganz tief mit der Anti-Atombewegung verstrickt und gibt nur deren Propaganda weiter. Ob sie das selbst glaubt kann ich nicht beurteilen. Ich tendiere aber zu einem Ja. Nicht einmal nach der Katastrophe von Tschernobyl konnte die WHO einen eindeutigen Anstieg der Leukämiefälle registrieren und die Fukushimakatastrophe scheint die Angaben und Berechnungen zu bestätigen. Ich kenne jedenfalls keine anderslautende Berichte mit Berufung auf die WHO.

Ich kann mich aber daran erinnern in grauer Vorzeit mal gelesen zu haben das Strahlung aus Kernkraftwerken auch an Fällen von Herzversagen schuld ist. Wahrscheinlich gilt das auch für Nasenbluten und Fußpilz. Wenn ich beim Lesen einer solchen Nachricht einen Herzkasper bekomme, dann hat das andere Ursachen als die Radioaktivität.

Gruß,Gildonus


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13.03.2013 um 21:37
@Gildonus

Auch hallo.
Sei mir nicht böse, aber auf unreflektierte Meinungsäusserungen gebe ich idR nicht viel.
Vielleicht könntest du deine Aussage einfach mal mit einer Studie belegen und nicht nur mit deinem zweifelsohne sehr gewichtigem Wort und den üblichen Verdächtigungen.
Ich bin nicht Künasts Anwalt, aber wenn du jemanden widerlegen willst dann musst du wohl mit etwas mehr daher kommen als mit reinen Behauptungen.


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13.03.2013 um 21:59
Hallo @WüC , hallo @alle !

Gleiches Recht für alle !

Wer die Äußerung macht im Umfeld von KKW´s steige die Krebs oder Leukämierate an, sollte da Beweise mitbringen und einen - vermuteten - Zusammenhang auch begründen können.

Nicht umgekehrt, wie du es forderst.
Wenn du Anwalt wärst,würdest du das wissen.

Ich empfehle dir bis dahin Wikipedia, die Suchbegriffe Tschernobyl-Unglück und Leukämie.
Da findest du was du suchst. Es ist nicht die beste Quelle aber sie ist ausreichend. Der Rest erklärt sich mit dem gesunden Menschenverstand.


Gruß, Gildonus


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

13.03.2013 um 22:05
@Gildonus
Ich darf von dir keine Belege für deine "Kokolores Unmutsbezeugung" erbitten?
Ja sag mal wo lebst du denn?
Du hast uns hier doch angepiepst, oder täusch ich mich da?
Hätte die Künast hier herumgetönt dann hätte ich von ihr Belege verlangt. So läuft das nämlich.
Wer gackert hat auch Eier zu legen.
Es gibt sehr wohl Studien (beiderseits), schieb also bitte deine Bequemlichkeit nicht auf mich ab. Da spiel ich nämlich nicht mit.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

14.03.2013 um 00:16
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Renate Künast hat in einem Fernsehinterview behauptet in Umfeld von KKW´s steige die Leukämierate an und die Kraftwerke seien auch im Normalbetrieb eine gesundheitliche Belastung.
@Gildonus
Stimmt ja auch was Renate sagt. Besonders unsere Kinder sind in der Nähe von AKW gefährdet.

Erkranken Kinder, die in der Nähe eines AKW aufwachsen, häufiger an Krebs als andere Kinder?

Eindeutig ja. Das Krebsrisiko nimmt zu, je näher die Kleinkinder am Atomkraftwerk wohnen. So haben Kinder, die im Umkreis von bis zu fünf Kilometern um ein deutsches Atomkraftwerk aufwachsen, ein um 60 Prozent erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Ihr Risiko, an Leukämie (Blutkrebs) zu erkranken, ist sogar um 120 Prozent erhöht – also mehr als doppelt so hoch als bei
Kindern, die nicht in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnen. Leukämie gehört zu den Krebsarten, die besonders leicht durch radioaktive Strahlung hervorgerufen werden.1
Selbst im Abstand von 50 Kilometern von einem AKW ist das Krebsrisiko bei Kindern noch erhöht. Die Ergebnisse der epidemiologischen Untersuchung sind im Nahbereich statistisch sogar hoch signifikant. Das bedeutet, dass die nachgewiesene Häufung von Krebsfällen rings um Atomkraftwerke nicht durch Zufall erklärt werden kann. Bundesweit sind in den Jahren 1980 bis 2003 zwischen 121 und 275 Kleinkinder nur deshalb an Krebs erkrankt, weil sie in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnten.

http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/atomkraftwerke_machen_kinder_krank.pdf

Wenn es anders wäre könnten wir die AKW ja auch mitten in unsere Städte bauen und mit der Abwärme unsere Häuser heizen.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Nicht einmal nach der Katastrophe von Tschernobyl konnte die WHO einen eindeutigen Anstieg der Leukämiefälle registrieren und die Fukushimakatastrophe scheint die Angaben und Berechnungen zu bestätigen.
Also ich kann klar einen Anstieg der Leukämiefälle nach Tschernobyl feststellen.
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/krebserkrankungen/leukaemie/021761.html
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich kenne jedenfalls keine anderslautende Berichte mit Berufung auf die WHO.
Dafür kenne ich Berichte, daß die WHO nichts ohne die Zustimmung der atomenergiefreundliche Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) veröffentlichen darf.

Grund für diese "Verharmlosungstendenz", so die Ärzte, sei eine Vereinbarung, die die WHO schon 1959 mit der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA getroffen habe. Demnach darf die Weltgesundheitsorganisation zu Strahlenfolgen nichts ohne Zustimmung der IAEA veröffentlichen, die als Atomenergie-freundlich gilt.

Aber es ist ja nicht neu das die IAEO und WHO sogar ihre eigenen Zahlen manipulieren und schönrechnen.

Hinweis auf die Unzuverlässigkeit offizieller Daten der WHO und der IAEO

Bei den im September 2005 vom "Tschernobylforum der Vereinten Nationen" unter Federführung der IAEO und der WHO vorgelegten Arbeitsergebnissen zu den Folgen von Tschernobyl lassen sich gravierende Unstimmigkeiten nachweisen.
Ein Beispiel: In den Presseerklärungen von WHO und IAEO wird erklärt, dass künftig höchstens 4.000 zusätzliche Krebs- und Leukämietote unter den am meisten belasteten Menschengruppen zu befürchten wären. Im zugrunde liegenden Bericht der WHO für das Tschernobylforum geht es jedoch tatsächlich um 8.930 künftige Tote, die jedoch in keinem Zeitungsbericht Erwähnung finden. Überprüft man die im WHO-Bericht zu dieser Frage angegebene Literaturquelle, so ergeben sich aus dieser Quelle sogar 10.000 bis 25.000 zusätzliche Krebs- und Leukämietote.

http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Tschernobyl_Studie_2011_web.pdf
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich kann mich aber daran erinnern in grauer Vorzeit mal gelesen zu haben das Strahlung aus Kernkraftwerken auch an Fällen von Herzversagen schuld ist.
Stimmt, in Japan hat man eine doppelt so hohe Rate von Herzstillständen nach Fukushima festgestellt.

Cardiac arrest case was doubled after 311
Cesium is known to cause cardiac arrest and cardiac infarct.

http://fukushima-diary.com/2012/03/cardiac-arrest-case-was-doubled-after-311/
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wahrscheinlich gilt das auch für Nasenbluten und Fußpilz.
In Japan sind Heuschnupfenpatienten mit Nasenbluten eingeliefert worden, nachdem man Müll aus der Präfektur Iwate verbrannt hatte. Iwate liegt nördlich von Fukushima.

“Hay fever patients have nosebleed since last month, it has never happened before”
http://fukushima-diary.com/2013/02/express-clinic-hay-fever-patients-started-having-nosebleed-since-last-month-have-never-happened-before/

Für Fußpilz konnte ich nichts finden, aber bei Röteln ist ein starker Anstieg.

Rubella case explosively spiking up “acceleratingly increasing since April 2011″
http://fukushima-diary.com/2013/03/rubella-case-explosively-spiking-up-acceleratingly-increasing-since-april-2011/

E382B9E382AFE383AAE383BCE383B3E382B7E383

Das liegt wohl alles daran, daß die Gesundheit der Japaner durch die Radioaktivität stark angegriffen wird.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

15.03.2013 um 00:24
Zitat von bitbit schrieb am 07.03.2013:Am 28. Februar 2013 veröffentlichte die WHO ihre "Gesundheitsrisikobewertung" zur
atomaren Katastrophe von Fukushima. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass "die
prognostizierten Risiken für die allgemeine Bevölkerung innerhalb und außerhalb Japans
niedrig sind und kein signifikanter Anstieg der Krebsraten oberhalb des Normalniveaus zu
erwarten ist."
Da sieht man mal wieder schön, was für ein widerlicher Haufen die WHO is...


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

15.03.2013 um 11:45
/dateien/71630,1363344345,34343434Das war die letzte Dokumentation die ich vor einigen Wochen von AKW gesehen habe.
Ich habe noch die Messgerät Werte behalten oder ein Bild davon gemacht.


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15.03.2013 um 18:54
Hurra, Tepco hat es endlich mal geschafft das Loch im Reaktor 2 zu schließen.

http://www.tepco.co.jp/en/nu/fukushima-np/handouts/2013/images/handouts_130311_01-e.pdf


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

17.03.2013 um 17:50
Hallo @bit , hallo @alle !


Ich habe den von dir an mich gerichteten IPPNW Link gesichtet.
Das ist, um es sehr, sehr höflich auszudrücken nur "heiße Luft".

Die Behauptung, die radioaktiven Emissionen von KKWs verursachen Kinderkrebs, ist als "Arbeitsthese" legetim. Bei der "Beweisführung" muß man aber konkurierende Einflüsse berücksichtigen, weil die das Untersuchungsergebnis - massiv - beinflussen können. Da es hier in der Hauptsache um radioaktive Emission geht, sind das andere radioaktive Quellen wie Kohlekraftwerke und Hochöfen. Ich kann am Text nicht erkennen, das man so etwas gemacht hat ! Bei so einem methodischen Fehler gibt es bei der "Verteidigung" Kirmes auf den Hintern. Der "Stock" stammt von der World Nuclear Association
Uran ist in Spuren auch in Stein- und Braunkohle enthalten. Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern. Vereinzelt gibt es daher schon Bestrebungen, Uran aus Kraftwerksasche zu gewinnen.[14
Man lasse da jedes Wort einzeln auf sich wirken !

Bei einem Atomkraftwerk wirkt sich jedes Bequerel einzeln auf die Krebshäufigkeit aus.
Eine Uranschleuder, wie ein Hochofen, ist irgendwie belanglos und wird ignoriert. Die kranken Kinder ordnet man auch viel lieber den KKW´s zu.

Die Studie ist damit tot und unglaubwürdig.


Gruß,Gildonus


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

17.03.2013 um 18:42
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Behauptung, die radioaktiven Emissionen von KKWs verursachen Kinderkrebs, ist als "Arbeitsthese" legetim. Bei der "Beweisführung" muß man aber konkurierende Einflüsse berücksichtigen, weil die das Untersuchungsergebnis - massiv - beinflussen können. Da es hier in der Hauptsache um radioaktive Emission geht, sind das andere radioaktive Quellen wie Kohlekraftwerke und Hochöfen. Ich kann am Text nicht erkennen, das man so etwas gemacht hat ! Bei so einem methodischen Fehler gibt es bei der "Verteidigung" Kirmes auf den Hintern. Der "Stock" stammt von der World Nuclear Association
Da muss ich doch widersprechen: (aus der kritisierten Studie)
Die Mainzer KrebsexpertInnen
haben im Rahmen der KiKK-
Studie über 20 Faktoren, die Krebs auslösen können, überprüft.
Sie erforschten die sozio-ökonomische Situation der Familien der
erkrankten und der Kontroll-Kinder, sie fragten nach Kontakten
zu Pestiziden, Tabakrauch und anderen Giften, fahndeten nach
Immunerkrankungen und gingen der Frage nach, ob andere Strahlungsquellen als die Atomreaktoren vorhanden sein könnten. Keiner dieser so genannten „confounder“ konnte allerdings die auffällige Häufung von Kinderkrebs rings um Atomkraftwerke erklären
– außer der Nähe des Wohnorts zum AKW
Trotzdem ist es zumindest auffällig, dass die Häufung der Standorte von AKWs und KKWs in Deutschland ziemlich deckungsgleich ist. Ob das in der Studie bedacht wurde geht aus dem Text nicht hervor.

Was mich verwundert ist, daas nicht zumindest in einer repräsentativen Anzahl von Wohnorten in den in Frage kommenden Bereichen permanente Messungen mit Aufzeichnung gemacht werden.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

18.03.2013 um 15:37
Hallo @ShortVisit , hallo @alle !


Das in der Broschüre behauptet wird man habe alle nur denkbaren "Confounder" berücksichtigt beeindruckt mich nicht besonders. Was sollen die sonst schreiben ?

Das auf der Seite 10 erklärt wird die Autoren haben ihre eigene Arbeit - widerrufen - und ein Beteidigter spricht da von - Fälschung - beeindruckt mich schon mehr.
18
19
Dementi widerriefen sie ihre eigenen Untersuchungsergebnisse und
schrieben: „Aufgrund des aktuellen strahlenbiologischen und strah
lenepidemiologischen Wissens kann die von deutschen Kernkraft
werken emittierte ionisierende Strahlung grundsätzlich nicht als Ur
sache interpretiert werden.“ Der Münchner Strahlenbiologe Edmund
Lengfelder sieht in diesem Vorgehen „die Tatbestandsmerkmale von
Fälschung beziehungsweise Betrug in der Wissenschaft“ erfüllt.
Eine Broschüre, auch wenn der Inhalt schon lange - widerrufen - ist, kann nicht alle Einzelheiten berücksichtigen, zumal sie auch der Werbung dient. Tabakrauch wird expliziet als "Confounder" genannt, Kohlekraft aber nicht. Bei Berücksichtigung radioaktiven Emissionen aus Kohlekraft ist eine Verzerrung der Ergebnisse zu erwarten und Cluster, die sich nicht mit Atomkraft erklären lassen. Die Eindeutigkeit der Ergebnisse, wie hier geschildert, ist da nicht mehr vorhanden. Die hier geschilderten Überprüfungsmethoden beziehen sich nur auf AKW´s und es scheint sich in der Hauptsache um "Büroarbeit" gehandelt zu haben. Ich glaube nicht, das man an andere Ursachen als Atomkraft überhaupt gedacht hat.

Und jetzt sind wir wieder bei "Kirmes auf den Hintern" und dem Wort "unglaubwürdig".
Nicht einmal die Autoren glauben an ihre eigene Arbeit.


Gruß,Gildonus


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18.03.2013 um 17:41
@Gildonus

Ich hab ja geschrieben:
Zitat von ShortVisitShortVisit schrieb:Trotzdem ist es zumindest auffällig, dass die Häufung der Standorte von AKWs und KKWs in Deutschland ziemlich deckungsgleich ist. Ob das in der Studie bedacht wurde geht aus dem Text nicht hervor.
Den Abschnitt mit dem Widerruf habe ich allerdings übersehen...


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18.03.2013 um 18:33
@ShortVisit
@Gildonus

Ist das hier:

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/kikk.html

bekannt? Als genauere Beschreibung der Studie durchaus tauglich, denke ich. Es ist auch ein detailliertes Fachgutachten über die Güte der Studie verlinkt.

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/kinderkrebs/Qualitaetspruefung.pdf


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

18.03.2013 um 22:59
Hallo @Rho-ny-theta , hallo @alle !


Das was du gepostet hast ist ein bischen besser als die Broschure der IPPNW.
Da wird einiges klarer !

Bei der Studie - scheint - man relativ wenig Rücksicht auf genetische Disposition genommen zu haben.
Es gibt da nur wenige Anhaltspunkte für und im zweiten Link wird Aufklärungsarbeit in der Richtung gefordert. Laut Wikipedia - scheint - zumindest bei Leukämie die genetische Disposition eine große Rolle zu spielen. Man findet da einige Tabellen mit genetischen Defekten, die dabei eine Rolle spielen sollen.

Die AKW´s wurden alle, soweit ich das weiss, in ländliche Gegenden gebaut.

Zugereist Personen haben da traditionsgemäß einen schweren Stand und in vielen dörflichen Gemeinschaften ist man über Generationen hinweg irgendwie verwandt.
Für mich ist es - vorstellbar -, das man ohne es zu wissen oder zu ahnen, auf ein Problem der jeweiligen "indigenen" Bevölkerung gestoßen ist. ( denken - nicht wissen )

Ich hoffe, ich habe mich vorsichtig genug ausgedrückt.


Gruß,Gildonus


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19.03.2013 um 07:57
Stromausfall in Fukushima - Kühlung ausgefallen

Neue Störung in der Atomruine von Fukushima: Nach einem Stromausfall sind in dem AKW Kühlsysteme ausgefallen. Die Temperatur in mehreren Abklingbecken für Brennstäbe steigt. Betreiber Tepco hat nur wenige Tage, um den Schaden zu beheben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-stromausfall-legt-kuehlsystem-lahm-a-889635.html


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