@kaeferchenkaeferchen schrieb:Andere Frage, wenn Deckel nicht beschädigt sein sollte, aber unten irgenwo ein Riss ist, kann es aufgrund der mangelhaften Kühlung zu einem so hohen Druckaufbau kommen, das Deckel in die Luft gesprengt wird? Oder einfach "nur" Kernschmelze?
Soweit ich das sehe, ist der Zustand des Deckels egal, weil er gar nicht auf dem Containment liegt, sondern daneben. Meiner Meinung nach war das Containment gerade offen, als es zum Knall kam. Guck noch mal auf das Dokument auf besagte Seite 6. Man sieht einmal das geschlossene und einmal das geöffnete Containment. Ausgehend davon würde ich behaupten, das Containment ist offen.
kaeferchen schrieb:Könnte man, wenn man eine intensive Strahlenquelle orten würden, nicht so eine Art
Staubsauger draufhalten und versuchen die Radioaktivität aufzusaugen?
Im Prinzip schon. Wenn Du einen Staubsauger mit einer Kantenlänge von ungefähr einem Kilometer bauen kannst, der mehrere Jahre lang läuft, und der Erdbeben-, Tsunami- und Taifunfest ist. Und wenn es Dir reicht, die Gasförmigen Stoffe zu erwischen, denn mit dem Wasser ist das nicht so einfach. Also nein
:(.
kaeferchen schrieb:Also, ich hatte mich letzte Woche gewundert, warum am 18.03.2011 der Strahlungswert
in Österreich an verschiedensten Messstationen höher lag.
Schwer zu sagen, woran das lag. Wenn das aus Japan stammt, ist der Kram innerhalb von drei Tagen hier rübergewandert, und zwar den langen Weg über die USA. Auffälig wäre dann noch, das der erste Ausschlag am 15.3, der zweite große am 16.3 und der dritte große am 17.3 gemessen worden wäre. Die Dosen waren zu niedrig, als das es bis hier hin reicht, und wenn es das tun würde, dann hätten wir drei Tage in Folge das Problem haben müssen. Es gibt viele Dinge, die diese Messwerte beeinflussen. Regen bspw. lässt ihn ansteigen.