Warum befinden sich alle Planeten auf einer Ebene?
13.10.2011 um 20:34Wahrscheinlich nicht, denn sonst würden sie in die Sonne fallen, wenn sie still stünden...Ist das so richtig?
Spöckenkieke schrieb:Schon mal einen Pizzabäcker gesehen, der eine Pizza in der Luft dreht und die wird immer breiter? Genau so funktioniert das bei der Gravitation und wurde auch schon im ersten Beispiel erklärt. Das Ganze funktioniert aber nur bei Massen. Bei LichtAnstatt hier Pizzakunde zu betreiben solltest Du lieber mal eine seriöse Webseite zeigen zum Thema "Fliehkraft ist für die Bahnneigung von Monden und Planeten verantwortlich"
bennamucki schrieb:Dann sieh Dir doch mal den Planeten Uranus an. Seine Rotationsachse ist um ca 97° gekippt.dazu das Wikipedia:
Das Magnetfeld von Uranus ist ungewöhnlich und hat die Form eines Quadrupols
Zotteltier schrieb:Wenn Du Balletttänzerinnen zum Vergleich mit Planeten und ihren Trabanten heranziehst solltest Du wenigstens die gravitativen Kräfte zwischen Baletttänzerinnen grob überschlagenEs war kein Vergleich sondern ein Beispiel.
Zotteltier schrieb:Der Planet übt keine Fliehkraft aus, sondern erzeugt diese an dem entsprechenden Mond.der planet erzeugt keine fliehkraft sondern im gegenteil, er bindet den mond mit der gravitation an sich.
Fliehkraft ist ja eigentlich nur eine Scheinkraft, die real wirkende Kraft ist die Zentripetalkraft und diese wird durch die Gravitation des Planeten erzeugt.
jeremybrood schrieb: er bindet den mond mit der gravitation an sich.Das ist soweit richtig. Was passiert aber, wenn die Gravitation an einem Körper zieht? Spiele das dochmal in deinen Gedanken durch.
jeremybrood schrieb:Anstatt hier Pizzakunde zu betreiben solltest Du lieber mal eine seriöse Webseite zeigen zum Thema "Fliehkraft ist für die Bahnneigung von Monden und Planeten verantwortlich"Anstatt nach Webseiten zu fragen solltest du vielleicht einfach mal in ein Physikbuch schauen.
jeremybrood schrieb:der planet erzeugt keine fliehkraft sondern im gegenteil, er bindet den mond mit der gravitation an sich.Ja das ist schon richtig, meine Formulierung war vielleicht etwas uneindeutig, die Fliehkraft entsteht natürlich durch die Trägheit des Objektes, welches sich eigentlich gradlinig fortbewegen möchte, aber durch die Gravitation auf eine Umlaufbahn gezwungen wird.
Zotteltier schrieb:Was die Bahnneigung von Monden angeht, so kann diese grundsätzlich jeden Wert annehmen, was man sie ja auch bei den verschiedenen Saturnmonden tut. Dass die Ringe alle die gleiche Inklination haben liegt daher vermutlich daran, dass sie aus einem einzelnen Objekt entstanden sind.- die Milliarden Trümmer eines zerbrochenen Mondes hätten auch Milliarden neuer
Demnach bestehen die Speichen aus winzigen (wenige µm) geladenen Staubpartikeln, deren Flugbahn vom UV-Licht der Sonne so beeinflusst wird, dass die Partikel durch entstehende elektrostatische Kräfte in einen Schwebezustand (Levitation) gebracht und angehoben werdenwas ein klarer Hinweis darauf ist, dass die Saturnringe durch die Magnetosphäre stabilisiert werden
Zotteltier schrieb:Beim Sonnensystem hatten wir ja erstmal eine Gas- und Partikelwolkedie dann zwangsläufig elektrisch geladen war (durch elektrostatische Aufladung und später
jeremybrood schrieb:die Milliarden Trümmer eines zerbrochenen Mondes hätten auch Milliarden neuerWenn sie von einem Objekt kommen, das schon eine Bahn um den Planeten hat, dann ist das nciht zwingend, irgendwoher müssten ja die entsprechenden Kräfte kommen die die Partikel auf beliebige neue Bahnen lenken.
Bahnen angenommen (mit unterschiedlicher Bahnneigung)
ausserdem ist es sowieso unmöglich dass das die ursprünglichen Bahnen eines zerbrochenen
Mondes sind, da hätte dieser Mond fast so breit wie der Saturn sein müssen
jeremybrood schrieb:was ein klarer Hinweis darauf ist, dass die Saturnringe durch die Magnetosphäre stabilisiert werdenDie Magnetosphäre ist aber nicht rund, wie du sicherlich weist. Wären die Ringe aus magnetischem Material, dann würden die sich an den Magnetpolen ausrichten und nicht nach der Gravitation. Die Ringe wären keine Ringe und ständen senkrecht und würden den Magnetfeldern folgen, von einem Pol zum anderen und würden auf der Rückseite ins All verschwinden, entsprechend dem Sonnenwind.
bennamucki schrieb:Ist das nicht das Buch, in dem von Mutterschiffen in den Saturnringen die Rede ist?Ich bin mir deswegen nicht sicher, ob der Begriff "Mutterschiff" bereits seinerzeit beim Schreiben seines Buches von Norman Bergrun selbst benutzt wurde, weil es schon sehr viele Jahre her ist, als ich das Buch las.
Spöckenkieke schrieb:Wären die Ringe aus magnetischem Material, dann würden die sich an den Magnetpolen ausrichten und nicht nach der Gravitation. Die Ringe wären keine Ringe und ständen senkrecht und würden den Magnetfeldern folgen, von einem Pol zum anderen und würden auf der Rückseite ins All verschwinden, entsprechend dem Sonnenwind.Warum nicht eine Kombination aus Gravitation und elektrischer Aufladung?
Close to Jupiter, the planet's rings and small moons absorb high-energy particles (energy above 10 keV) from the radiation belts... The planetary magnetic field strongly influences the motion of sub-micrometer ring particles as well, which acquire an electrical charge under the influence of solar ultraviolet radiation.Beim Saturn gilt dasselbe, allerdings wird das Plasma der Magnetosphere von den Ringen regelrecht aufgesaugt - da kann man sich schon denken woraus die Eisringe sich bilden, nämlich aus dem Plasma - das Plasma wiederum stammt vom Wasser der Eismonde (in Ionen aufgelöstes Wasser)
The innermost region co-located with Saturn's planetary rings, inside approximately 3 Rs, has a strictly dipolar magnetic field. It is largely devoid of plasma, which is absorbed by ring particles... The plasma in the torus originates from the inner icy moons and particularly from Enceladus.[Waas die konkrete Bewegung der Partikel betrifft, es gibt den Effekt, der nennt sich "magnetischer Äquator" - am Äquator laufen die elektrischen Ströme am Äquator entlang und nicht in Nord-Südrichtung
jeremybrood schrieb:Warum nicht eine Kombination aus Gravitation und elektrischer Aufladung?Weil die Ringe dann anders aussehen würden.
jeremybrood schrieb:Die Ringe sind selbstverständlich elektrisch aufgeladenWarum?
jeremybrood schrieb:das Plasma wiederum stammt vom Wasser der EismondeWie kann das Plasma aus dem Wasser stammen?
jeremybrood schrieb:Waas die konkrete Bewegung der Partikel betrifft, es gibt den Effekt, der nennt sich "magnetischer Äquator"Was aber nichts mit der Idee zu tun hast, die du hier vorstellst.